Aktuelle Themen Krankenkassen horten Milliarden

Krankenkassen sitzen auf Milliarden

Wie bereits vermutet, sieht es überhaupt nicht so aus, als müsse weiter an der Versorgung der Patienten gespart werden.

Immer wieder kommt es zu solchen Meldungen und Mitteilungen -
und immer wieder werden trotzdem erneut weitere Sparmaßnahmen durchgezogen.



erafina

Ja, das hörte ich heute auch in den Medien.

Mein erster Gedanke dazu war: diese dumme sogenannte Praxisgebühr abschaffen, damit die Ärmsten der Armen sich den regelmäßigen Arztbesuch wieder "leisten" können.

loretta

Tsja - nun stellt Euch mal vor, wie effektiv eine verstaatlichte Krankenkasse arbeiten könnte, wenn man nicht diesen aufgeblähten Wasserkopf der Verwaltung und millionenschwerbezahlten Vorstände der hunderten verschiedenen, profiorientierten Krankenkassen mitbezahlen müsste? Also all diese millardenhortenden, profitsaugenden Krankenkassen enteignen und die Überschüsse verstaatlichen - dann kann der Eigentümer Staat auch Gesetze gegen den unberechtigten Wucher bei Medikamentenpreisen erlassen, um sich dagegen eigennützig zu schützen.

Für uns Bürger wäre es das Beste.

Nun verstehe ich auch, warum die Kassenärztliche Bundesvereinigung ihrem Chefs Andreas Köhler einen kräftigen Schluck aus der Pulle gegönnt hat.
Im vergangenen Frühjahr bekam er eine satte Gehaltserhöhung von rund 90.000 Euro und liegt nun bei 350.000 Euro Jahresgehalt.

Loretta,
Menschen mit geringem Einkommen können sich von der Praxisgebühr sowie gegenbenfalls allen anderen Zuzahlungen befreien lassen.

Dutch,
auch ich wäre für die Zusammenlegung aller Krankenkassen zu einer einzigen.
Bei Verstaatlichung muss aber schwer aufgepasst werden,
dass sich nicht ein einziger, aber umso grösserer neuer Wasserkopf bildet ...

MargArit

Tsja - nun stellt Euch mal vor, wie effektiv eine verstaatlichte Krankenkasse arbeiten könnte, wenn man nicht diesen aufgeblähten Wasserkopf der Verwaltung und millionenschwerbezahlten Vorstände der hunderten verschiedenen, profiorientierten Krankenkassen mitbezahlen müsste? Also all diese millardenhortenden, profitsaugenden Krankenkassen enteignen und die Überschüsse verstaatlichen - dann kann der Eigentümer Staat auch Gesetze gegen den unberechtigten Wucher bei Medikamentenpreisen erlassen, um sich dagegen eigennützig zu schützen.

Für uns Bürger wäre es das Beste.

Hallo dutchweepee,

in diesem Fall vertrete ich seit vielen Jahren eine ähnliche Meinung. Es handelt sich um reine Verwaltungstätigkeit die weitestgehend automatisiert ist.

Niemand zwingt uns diese vielen Kassen auf. Wir, das Volk, müssten uns nur gemeinsam für eine EINZIGE der vielen Krankenkassen entscheiden. man kann problemlos die Kasse wechseln, junge Leute müssten bei Eintritt ins Arbeitsleben diese eine Kasse wählen.

Das wäre doch mal eine Aufgabe der Printmedien, uns in diese EINE Kasse zu schreiben. Ich meine das sehr ernst, fang du mal bei dem Blatt an für das du das Layout gestalltest.

Wir können eine kleine unblutige Revolution anstossen.

Ciao
Hobbyradler

Für eine öffentliche, staatliche Krankenkasse votiere ich bereits seit vielen Jahrzehnten. Am Anfang wurde ich dafür belächelt - und zum Teil von Krankenkassen-Funktionären heftig angegriffen.

Hier ein Beispiel aus der Schweiz, wie Krankenkassen-Obere glauben, für was ihre KK eigentlich da sei: Die KPT, eine ehemals dem Bundespersonal reservierte Krankenkasse, wollte mit einer anderen KK fusionieren. Da ein immenses Kapital vorhanden ist, liessen sich diese Oberen den Trick einfallen, dass jeder Funktionär Aktien zu einem bescheidenen Preis kaufen könne, und deren Wert gleich nachher verhundertfacht werde. Einige der Funktionäre hätten dann Hunderttausende an der Aktion verdient. Zum Glück kam dies an die Öffentlichkeit - und diese Hasardeure mussten ihre Schwänze einziehen!

P. S. Diese Funktionäre sind immer noch am Ruder der KPT!

Dieses Thema gab es vor fast einem Jahr schon mal.
Damals (30.03.11) hatte ich bei "Fin. und Wirtschaft" einen Thread eröffnet mit dem Titel "Krankenkassenvorstände".
Nach drei Seiten war Schluss, ich wurde mit den unmöglichsten Argumenten zugedeckt und hab dann genervt abgewinkt ... .
Danke erafina, dass du das Thema nochmal aufgerollt hast, aber ändern kann man sowieso nichts.
G.

Im vergangenen Frühjahr bekam er eine satte Gehaltserhöhung von rund 90.000 Euro und liegt nun bei 350.000 Euro Jahresgehalt.


ist das wirklich so hoch? Vergleicht doch mal, was Fussballer, abgewrackte Auorennfahrer im Renten-Dasein (Michael Schumacher), Schlagerfuzzis usw. so abräumen. Da sind solche Bezüge doch wirklich Peanuts. Sie erzeugen natürlich Neid bei Menschen, die lebenslang nur Durchschnittsgehälter bezogen haben und die nie die Chance bekommen haben - warum auch immer - diese entsprechend aufzustocken. Neid ist nicht gut, Leute - der frisst Menschen von innen auf und dann wird man krank und muss die Leistungen der Krankenkassen in Anspruch nehmen .Olga

Neid ist nicht gut, Leute - der frisst Menschen von innen auf und dann wird man krank und muss die Leistungen der Krankenkassen in Anspruch nehmen .Olga

Der Köhler aber bald auch, spätestens, wenn er platzt. Er hat sich wohl in dieser Position in 6 Jahren, d.h. seitdem er sie innehat, einen Wohlstandsspeck von gut und gern 40 kg oder mehr? angef...........uttert. Sehr ungesund!

Köhler, Karriere und Fotos beachten!