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Re: Krieg gegen uns selbst
geschrieben von ehemaliges Mitglied
menschen sollten nicht demütig sein gegenüber ihren herrschern. das sind sie schon genug. es geht um eine demut gegenüber gottes schöpfung oder - für nicht-gottgläubige - um eine demut gegenüber der natur und ihren gesetzen. daran hapert es. das gott-spielen schafft die probleme. die folgen sind jetzt in japan zu besichtigen. - stichwort: Hybris
zitat: "Die Hybris, die uns versuchen lässt, das Himmelreich auf Erden zu verwirklichen, verführt uns dazu, unsere gute Erde in eine Hölle zu verwandeln." - aus... Karl Popper: Das Elend des Historizismus, Vorwort zur deutschen Ausgabe von 1964
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Wolfgang
zitat: "Die Hybris, die uns versuchen lässt, das Himmelreich auf Erden zu verwirklichen, verführt uns dazu, unsere gute Erde in eine Hölle zu verwandeln." - aus... Karl Popper: Das Elend des Historizismus, Vorwort zur deutschen Ausgabe von 1964
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Wolfgang
Das hast du gut erkannt, Wolfgang!
Zitat aus Link Hybris:
Die "überfütterten Esel" gefallen mir. Genaus so verhalten sich viele Menschen in der "ersten Welt".
Wie es ausgehen wird, ist jetzt in Japan zu sehen. Ein Erdbeben der Stärke 8 oder 9 kann es überall auf der Welt geben. Dann Gnade auch uns Gott.
Zitat aus Link Hybris:
Das griechische Verb bedeutet bei Homer „zügellos werden“ oder „sich austoben“ und wird auch auf Flüsse, wuchernde Pflanzen und überfütterte Esel angewandt, die schreien und aufstampfen.
Die "überfütterten Esel" gefallen mir. Genaus so verhalten sich viele Menschen in der "ersten Welt".
Wie es ausgehen wird, ist jetzt in Japan zu sehen. Ein Erdbeben der Stärke 8 oder 9 kann es überall auf der Welt geben. Dann Gnade auch uns Gott.
"Die ich rief, die Geister, sie werd` ich nimmer los".
Nicht von mir, sondern steht in Goethes Faust.
Nicht von mir, sondern steht in Goethes Faust.
Ich ergänze die Denkweise der Gierigen:
"Walle walle manche Strecke, dass zum Zwecke Wasser fließe und in reichem ... Schwalle zu dem Bade sich ergieße!"
Nicht der Faust Schorsch, es ist der Zauberlehrling der zu spät merkte, dass er Unheil anrichtet.
"Walle walle manche Strecke, dass zum Zwecke Wasser fließe und in reichem ... Schwalle zu dem Bade sich ergieße!"
Nicht der Faust Schorsch, es ist der Zauberlehrling der zu spät merkte, dass er Unheil anrichtet.
Oh sorry. Ich glaubte, der Zauberlehrling gehöre zu Dr. Faustus.
Sie entstammt dem wohl ältesten Traum: dem von der Beherrschbarkeit der Natur. Nach den drei kosmischen Beleidigungen durch Kopernikus, Darwin und Freud beweist sich der Mensch, dass er das Klima ändern kann
Du scheinst mir die Bibel ernst oder sogar wörtlich zu nehmen.
Und der Mensch mache sich die Erde untertan
ja was denn nun?
Entdeckerklaus
der Mensch mache sich die Erde untertan
Es war aber nie davon die Rede, dass der Mensch die Erde zerstören soll!
Ich rufe Dir nur in Erinnerung was so alles in Deinem schlauen Buch steht
Entdeckerklaus
Entdeckerklaus
Welches Buch meinst du? Meines wohl nicht.
Da geht es um ganz was anderes.
Für diesen Thread habe ich aus einem Zeitungsartikel kopiert, weil dieser so treffend ist:
http://derstandard.at/1297820628783/Fukushima-und-der-Krieg--gegen-uns-selbst#forumstart
Da geht es um ganz was anderes.
Für diesen Thread habe ich aus einem Zeitungsartikel kopiert, weil dieser so treffend ist:
Fukushima und der Krieg gegen uns selbst
von Ralf Bönt | 16. März 2011, 20:00
Die Ruine glüht. Der Wind weht zu den Menschen. Aber noch immer wird die Angst vor dem Atomunfall zerredet. Und noch nie hat es so weh getan, im Recht gewesen zu sein. – Über die natürlichen Grenzen unserer Intelligenz.
(Letzter Absatz des Artikels)
Tatsächlich kämpfen wir gegen uns selbst. Es bestehen Chancen, dass es heute nicht zur totalen Katastrophe kommt. Auch dank der unfreiwilligen Helden von Fukushima. Eine Massenpanik konnte bislang vermieden werden. Jetzt heißt es beten, dass keiner der Behälter bricht. Es wäre reines Glück. Und danach: Abschalten. Denn wie sagte ein Experte am Wochenende: Das größte Risiko ist immer noch menschliches Versagen. Es ist auch hier der Anfang und das Ende. Dabei können wir unsere Intelligenz viel intelligenter einsetzen.
(DER STANDARD Printausgabe, 17.3.2011)
von Ralf Bönt | 16. März 2011, 20:00
Die Ruine glüht. Der Wind weht zu den Menschen. Aber noch immer wird die Angst vor dem Atomunfall zerredet. Und noch nie hat es so weh getan, im Recht gewesen zu sein. – Über die natürlichen Grenzen unserer Intelligenz.
(Letzter Absatz des Artikels)
Tatsächlich kämpfen wir gegen uns selbst. Es bestehen Chancen, dass es heute nicht zur totalen Katastrophe kommt. Auch dank der unfreiwilligen Helden von Fukushima. Eine Massenpanik konnte bislang vermieden werden. Jetzt heißt es beten, dass keiner der Behälter bricht. Es wäre reines Glück. Und danach: Abschalten. Denn wie sagte ein Experte am Wochenende: Das größte Risiko ist immer noch menschliches Versagen. Es ist auch hier der Anfang und das Ende. Dabei können wir unsere Intelligenz viel intelligenter einsetzen.
(DER STANDARD Printausgabe, 17.3.2011)
http://derstandard.at/1297820628783/Fukushima-und-der-Krieg--gegen-uns-selbst#forumstart
nein es ist zwecklos!
Du windest Dich aus allem was Dir nicht passt heraus.
Ich klink mich hier aus.
Entdecker
Du windest Dich aus allem was Dir nicht passt heraus.
Ich klink mich hier aus.
Entdecker