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Aktuelle Themen Kriegsmüde US-Soldaten

eko
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Re: Kriegsmüde US-Soldaten
geschrieben von eko
als Antwort auf Karl vom 01.02.2009, 12:14:43
"Es gibt m. E. nur wenige hier im Forum, die so leicht wie du wie ein HB-Männchen an die Decke gehen und andere beleidigen."

Ach ja, der Herr Lehrer hat mal wieder gesprochen, er hat ja immer Recht.
Mal sehen, wann er selbst wieder wie das HB-Männchen in die Luft geht und den unbequemen eko zum x-ten Mal sperrt.

Es wird so allmählich nur noch langweilig, dass ausgerechnet ich immer andere beleidige. Wenn andere mich beleidigen, wie etwa hugo, arno oder susannchen, da siehst Du geflissentlich drüber weg. Oh weh!
--
eko
susannchen
susannchen
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Re: Kriegsmüde US-Soldaten
geschrieben von susannchen
als Antwort auf eko vom 01.02.2009, 14:27:50
Wenn ich mal Zeit habe werde ich dich bedauern! Mach dich nicht lächerlich.
--
susannchen
eko
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Re: Kriegsmüde US-Soldaten
geschrieben von eko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.02.2009, 11:28:59
Hallo Susannchen,
ich denke Eko würde ganz anders reden,
hätte Er selber einen oder mehere Söhne
im Krieg verloren oder auch nur drum
bangen müssen???

Lieben Gruß zum Sonntag,Astrid


Wenn der eko Söhne hätte und die würden sich freiwillig zu so einem Himmelfahrtskommando melden wollen (denn dass es sich dabei immer um Freiwilligkeit handelt, wird natürlich geflissentlich von astrid & Co übersehen!), dann würde der eko seinen Söhnen klar machen, auf was sie sich da einlassen. Er würde sie aber ziehen lassen, wenn sie bei ihrem Entschluß blieben, selbst auf die Gefahr hin, dass sie dabei ums Leben kämen. Denn es ist und bleibt ihre alleinige Entscheidung und die Folgen ihrer Entscheidung müssten sie genauso wie ihr Vater selbst tragen. Ich jedenfalls würde weder die politische noch die militärische Führung dafür zur Verantwortung ziehen wollen, einfach deshalb weil es hier um Freiwilligkeit geht. und das hat jeder mit selbst auszumachen.



--
eko

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Re: Kriegsmüde US-Soldaten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 01.02.2009, 14:37:03
Darauf kann ich Dir nur sagen,Eko:

Du scheinst ein harter Kerl zu sein.
Zu gefühllos und berechnend,tut mir
leid,so stellst Du Dich leider selber
zur Schau.
Solch einen Eindruck hinterläßt Du nun
mal hier.

Wünsche Dir trotzdem doch noch einen
schönen Sonntagabend,Astrid


wanderer
wanderer
Mitglied

Re: Kriegsmüde US-Soldaten
geschrieben von wanderer
als Antwort auf luchs35 vom 30.01.2009, 09:44:07
In diesem Zusammenhang fällt mir ein schöner Text von Reinhard May aus dem Jahr 1990 ein. Was für eine fantastische Welt wäre das ...


Alle Soldaten Woll'n Nach

In K-Town, tief in Western-Germany,
Zwischen Automarkt und Straßenstrich, in der Prairie
Steht Gabys Pizza-Palace, und da beißt der GI
Frank Kowalski aus Fort-Worth in seine Pizza-Pie.
Und er trinkt, bis ihm der Kopf auf die Theke fällt
In K-Town, Western-Germany, am Ende der Welt.
In Texas ham sie zwei Uhr, Nachmittag.
Wie hoch im Westen jetzt der Weizen stehen mag?
Und über Gabys Pizza-Palace steht der bleiche Pfälzer Mond,
Und Kowalski ist jetzt endlich total zu und stoned.
„Fuck the Army“ lallt er schwankend und fällt dabei
Glatt auf den Knüppel der Militärpolizei.

Alle Soldaten woll‘n nach Haus,
Alle Soldaten woll‘n nach Haus.
Sie woll‘n die Uniform nicht mehr,
Den Stahlhelm und das Schießgewehr
Und auch nicht in den Kampf hinaus.
Soldaten woll‘n nur eins: Sie woll‘n nach Haus!

Bei Potsdam in der russischen Garnison
Streicht Igor in marxistischer Tradition
Die Kasernenmauer an in lebensfrohem Grau.
Die Farbe platzt gleich wieder ab, na klar, das weiß er genau.
Igor ist Panzerfahrer, und wenn er den Pinsel schwingt,
Dann, weil sein Trümmerhaufen auch im Frieden nicht anspringt.
Vielleicht kommt das Ersatzteil eines Tags mit der Bahn
Vorbei an seinem Dorf im fernen Eriwan.
Da sitzen sie jetzt hinterm Ofen, und er streicht hier allein,
Und die Mütze ist so groß und seine Jacke so klein,
Und das Brudervolk lacht über ihn hinter der Hand,
Und ihm geht‘s wie dem Genossen einst am Wolgastrand!

Alle Soldaten woll‘n nach Haus,
Alle Soldaten woll‘n nach Haus.
Sie woll‘n die Uniform nicht mehr,
Den Stahlhelm und das Schießgewehr
Und auch nicht in den Kampf hinaus.
Soldaten woll‘n nur eins: Sie woll‘n nach Haus!

An der Grenze, die durch Deutschland und Deutschland geht,
Steht der NVA-Gefreite Jochen M. und steht.
Und da steht er im Regen, und er steht auf‘m Schlauch,
Und er steht sich die Beine in den volkseig‘nen Bauch.
Und jetzt, wo hier keiner mehr in den Westen abhaut,
Von drüben keiner kommt und hier den Sozialismus klaut,
Wo kein Hund mehr nach der Grenze bellt, vergißt der Soldat
Ab und zu schon mal den Arbeiter- und Bauernstaat.
Dafür kommt ihm dann die junge Brigadeführerin
Aus der LPG 9. November in den Sinn.
Und er träumt sich mit ihr an den schönsten Platz der Welt:
In eine Datsche am Stadtrand von Bitterfeld.


Alle Soldaten woll‘n nach Haus,
Alle Soldaten woll‘n nach Haus.
Sie woll‘n die Uniform nicht mehr,
Den Stahlhelm und das Schießgewehr
Und auch nicht in den Kampf hinaus.
Soldaten woll‘n nur eins: Sie woll‘n nach Haus!

19 Jahre alt ist Hinnerk Harms aus Leer.
Er hat anderthalb Jahre Bi-ba-bundeswehr.
Und die sind für ihn wie anderthalb Jahre Knast.
Es ist bitter zu wissen, was er draußen verpaßt!
Während er hier einen streng geheimen Schlagbaum bewacht
Wird da draußen getanzt und geliebt und gelacht.
Dafür lernt er endlich, wie man in die Pfütze fällt,
Wie man Männchen macht, Händchen an die Mütze hält.
Und Hinnerk Harms aus Leer, Ostfriesland, ist total frustriert,
„Mann, das nervt zu spür‘n, wie man hier seine Zeit verliert!“
Vielleicht in seinem ganzen Leben die beste Zeit
Für nichts und wieder nichts und Leer, Ostfriesland, ist weit!
Der Präsident will auf dem roten Teppich geh‘n,
Der Kriegsminister eines Tages sein Denkmal seh‘n,
Der Rüstungsbonze will, daß alle Räder roll‘n,
Und jeder von den dreien will, daß die Soldaten das woll‘n.
Aber die das nicht mehr wollen, werden jeden Tag mehr,
Und die Hoffnung, dieser Traum, ist gar nicht so verquer,
Frank Kowalski nimmt den Ghetto-Blaster, setzt sich in Marsch,
Hinnerk Harms schnürt den Persilkarton und sagt: „ “ sagt er barsch.
Jochen M. eilt in die LPG zu seinem Schatz
Und meldet sich zum freiwilligen Ernteeinsatz.
Igor fällt mit einem Stoßseufzer der Pinsel aus der Hand,
Ja, Freunde, das, das ist der wahre Dienst am Vaterland!

Alle Soldaten woll‘n nach Haus,
Alle Soldaten woll‘n nach Haus.
Sie woll‘n die Uniform nicht mehr,
Den Stahlhelm und das Schießgewehr
Und auch nicht in den Kampf hinaus.

Alle Soldaten woll‘n nach Haus,
Am liebsten gleich und schnurstracks gradeaus.
Soldaten sind, man glaubt es nicht,
Aufs Sterben gar nicht so erpicht
Und auch nicht auf das „Feld der Ehre“ aus,
Soldaten woll‘n nur eins: Sie woll‘n nach Haus



--
wanderer
lars
lars
Mitglied

Re: Kriegsmüde US-Soldaten
geschrieben von lars
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.02.2009, 16:18:48

--Das kann ich auch unterschreiben liebe Astrid!
Wegen so ein paar gestörte fanatische Politiker, müssen viele Soldaten ihr Leben lassen? Stellt euch vor, es wäre Krieg und niemand geht hin?
Kann immer noch nicht verstehen, dass so viele Offiziere und Soldaten im letzten WK diesem "Führer" so hörig waren, ist zwar sehr lange her, beschäftigt mich aber immer noch!
lars

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schorsch
schorsch
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Re: Kriegsmüde US-Soldaten
geschrieben von schorsch
als Antwort auf eko vom 01.02.2009, 14:37:03
Auch die Kinder von Hameln folgten dem Rattenfänger freiwillig...

--
schorsch
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Kriegsmüde US-Soldaten
geschrieben von luchs35
als Antwort auf schorsch vom 01.02.2009, 17:14:22
Wegen so ein paar gestörte fanatische Politiker, müssen viele Soldaten ihr Leben lassen?
geschrieben von Lars:


Diese Frage stellte ich einmal meinem Vater, als ich noch ein junges Mädchen war und wissen wollte, warum gerade junge Menschen so schnell auf das Geschrei hereingefallen sind.

Er sagte: "Nichts ist so einfach, als junge Menschen buchstäblich besoffen zu schwatzen. Ihnen fehlt die Erfahrung des Erkennens von Zwecklügen!"

Danke, wanderer, für das Lied.
--
luchs35
Re: Kriegsmüde US-Soldaten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.02.2009, 16:18:48
@astrid,
"Du scheinst ein harter Kerl zu sein.
Zu gefühllos und berechnend,tut mir
leid,so stellst Du Dich leider selber
zur Schau."


Was ist denn daran gefühllos, wenn eko seinen Söhnen klarmachen würde, auf was sie sich da einlassen und wenn es nicht anders geht, sie ziehen lassen.

Mehr könntest du doch auch nicht machen. Bist du etwa auch gefühllos und berechnend?

Oder - sag mal, wie du deine Söhne davon abhalten würdest, zu machen, was sie wollen.

Sind das nicht ziemlich sinnlose Diskussionen und noch sinnlosere Beschuldigungen?
--
klaus
Re: Kriegsmüde US-Soldaten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.02.2009, 18:39:15
Quatsch Klaus,das bezog auf vorher.
Ging um blutvergießen im Krieg.
Habe selten so eine harte Haltung
dazu gelesen.
--
astrid

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