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zwar bin ich auch zweifellos der Meinung , dass diesen Irren die Handschellen angelegt gehören , doch die "Mordmerkmale" ... Mord steht allgemein für ein vorsätzliches Tötungsdelikt ... sind in diesem fall nicht gegeben .
sitting bull

Da muß ich Dir recht geben, bestimmt haben die Beiden das nicht gewollt.
Gitti

Gitti, aber sie haben es "billigend in Kauf genommen" und einen Unschuldigen getötet! Das ist so ähnlich, wie wenn ich aus Spaß einen Stein von der Brücke auf die Autobahn werfe und es kommt jemand zu Tode. Das habe ich dann sicher auch nicht gewollt...
Man sollte sich vorher überlegen, was wäre wenn, und sein Verhalten daran ausrichten!
Klara

Eine Ausrede - ich/wir haben das nicht gewollt -inakzeptabel.

Das Risiko wurde bewusst in Kauf genommen !!

Ein Mensch kam zu Tode und die Verursacher leben noch !!

Gitti...das glaub ich jetzt aber nicht...die beiden Deppen haben das billigend inkauf genommen und genau gewußt, was sie da treiben...da kann es absolut kein pardon geben !!!

Kristine

xxxx Da muß ich Dir recht geben, bestimmt haben die Beiden das nicht gewollt.
Gitti

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"nicht gewollt" ist vermutlich unglücklich ausgedrückt: nicht geplant, würde es evtl. besser ausdrücken. Das ist ja auch das Problem für Richter, dass sie nicht hinter die Stirn blicken können und trotzdem ein Urteil fällen müssen.
Gestern bei Stern TV war der Sohn des Getöteten zu Gast, der auch dem Prozess bewohnte. Er schilderte auch sehr eindrücklich, dass die Angeklagten nur geschwiegen haben, einer davon kurz vor der Urteilsverkündigung dann eine Art Entschuldigung an ihn richtete,die er aber ausschlug.
Nach Urteilsverkündigung beschimpfte anscheinend einer der Täter den Richter und alle Umsitzenden.
Wenn jemand etwas nicht "wollte" wäre wohl Reue der nächste Schritt. Das scheint hier nicht gegeben zu sein auch nicht im weiteren Verlauf des Prozesses. Ich hoffe, dass dieser Umstand im Knast einsetzt und die beiden jungen Männer dort die Chancen ergreifen, die sich ihnen bieten, um dann den Rest ihres Lebens besser zu gestalten als den Status Quo. Olga