Aktuelle Themen lesen

wolke07
wolke07
Mitglied

lesen
geschrieben von wolke07
Ich lese sehr gerne,alles und überall.Anselm Grün,ein Benediktinerpater,hat dieses Empfinden dabei besser in Worte gefaßt,als ich es je tun könnte.hier sein Text

“Lesen ist keine Tugend.Und doch gehört es zu einem guten Leben.Im Lesen tauche ich ein in eine andere Welt.Für viele ist das Lesen Rückzugsort:

Da stört sie niemand,da erleben sie eine Welt,die ihnen gut tut.Es ist nicht die Welt des Nutzens und der Zweckbestimmtheit,sondern eine Welt,in der die Seele beflügelt wird und in der sie Nahrung findet.Im Lesen begegne ich anderen Menschen,dem Autor mit seinen Gedanken und Gefühlen,aber auch vielen anderen,von denen er schreibt.Und im Lesen begegne ich mir selbst:Indem ich lese,verstehe ich mein eigenes Leben besser.Und ich sehe es in einem größeren Kontext.Lesen ist wie eine Ernte.Ich ernte Gedanken anderer Menschen,um mich davon zu nähren.”

Ich ernte nicht nur die Gedanken anderer Menschen,sondern die Gedanken der anderen regen mich an,mir meine eigenen Gedanken zu dem Gelesenen zu machen.Dabei bleibe ich geistig fit und habe außerdem die Möglichkeit von anderen zu lernen.

Wolke07
Re: lesen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wolke07 vom 06.05.2015, 17:35:36
Ja Wolke, lesen ist etwas sehr Schönes.
Ich kann dabei völlig abtauchen, bin in der Welt des Buches.

Wie kann man denken ohne Bücher?
(George Bernard Shaw)


LG Morrison
wolke07
wolke07
Mitglied

Re: lesen
geschrieben von wolke07
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.05.2015, 17:41:54
ich glaube ich schlage demnächst mein Lager in einer Buchhandlung auf,lach---neee ich hab soviele Bücher,das darf nicht sein!!!!!

Anzeige

Sylvie46
Sylvie46
Mitglied

Re: lesen
geschrieben von Sylvie46
als Antwort auf wolke07 vom 06.05.2015, 17:35:36


Ohne Bücher könnte ich nicht leben !!! Ich begann mit 5 Jahren zu lesen, denn meine 12 Jahre ältere Schwester machte gerne Handarbeiten + kam auf die Idee, dass ich ihr Bücher vorlesen könnte. Gedacht ... getan !!! Ab dieser Zeit lese ich seit 64 Jahren vor !!! Meinen alten Nachbarn, meinen Söhnen, meinen Enkeln usw. + ein Ende ist nicht in Sicht !!!

Eine "stimmige" Lesezeit
Sylvie46
Sylvie46
Mitglied

Re: lesen
geschrieben von Sylvie46
als Antwort auf Sylvie46 vom 06.05.2015, 18:11:36
Meine Bücher(Sylvie46)


Meine Lektüre zur Zeit (Geburtstags-Geschenk)
Der Ermittler ist ein Mönch - der auf der Kloster-Insel WERD der als Gast wohnt !!!

Meine Bücher(Sylvie46)
Lilac
Lilac
Mitglied

Re: lesen
geschrieben von Lilac
als Antwort auf wolke07 vom 06.05.2015, 17:35:36

“Lesen ist keine Tugend. Und doch gehört es zu einem guten Leben. Im Lesen tauche ich ein in eine andere Welt. Für viele ist das Lesen Rückzugsort:

Da stört sie niemand, da erleben sie eine Welt, die ihnen gut tut. Es ist nicht die Welt des Nutzens und der Zweckbestimmtheit, sondern eine Welt, in der die Seele beflügelt wird und in der sie Nahrung findet. Im Lesen begegne ich anderen Menschen, dem Autor mit seinen Gedanken und Gefühlen, aber auch vielen anderen, von denen er schreibt. Und im Lesen begegne ich mir selbst: Indem ich lese, verstehe ich mein eigenes Leben besser. Und ich sehe es in einem größeren Kontext. Lesen ist wie eine Ernte. Ich ernte Gedanken anderer Menschen, um mich davon zu nähren.”


Besser kann man nicht ausdrücken, wie unglaublich viel das Lesen dem Menschen geben kann. Auch für mich eröffnet sich mit jedem Buch eine neue Welt in die ich ganz eintauche. Wenn das allerdings nicht klappt, klappe ich auch das Buch wieder zu. Dann stimmt die Chemie zwischen uns einfach nicht.

Wir sprechen vom Lesen als etwas ganz Normales. Ist es ja für uns auch. Doch habe ich vor ca. einem Jahr eine ältere Frau kennen gelernt, die nicht lesen und nicht schreiben kann. Sie kaschiert es gut, trotzdem fiel es mir nach einiger Zeit natürlich auf.
Mal abgesehen davon, dass ich bewundere, wie man ohne Einkaufszettel alles besorgt und nichts vergisst, habe ich mir viele Gedanken um diese Frau gemacht. Inzwischen kennen wir uns besser und sie hat Vertrauen in mich gefasst. So lese ich ihr Briefe vor oder helfe bei Schriftkram.
Aber ich denke oft, wie furchtbar leer muss ihr Leben doch sein. Kein Buch, keinen Computer, keine SMS. Ja ich kann ihr nicht einmal einen Zettel an die Tür machen, wenn ich ihr etwas mitteilen will.
Ich würde ihr gern das Lesen und Schreiben nahe bringen, traue mich aber nicht. Außerdem frage ich mich, ob sie das mit knapp 70 Jahren überhaupt noch will.
Was meint Ihr?
Lilac

Anzeige