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Aktuelle Themen Mein Beifall für Ilse Aigner

Gillian
Gillian
Mitglied

Mein Beifall für Ilse Aigner
geschrieben von Gillian
Es kommt selten oder nie vor, dass ich bei Äußerungen aus der Politikerriege sofort in spontanen Beifall ausbreche, aber diesmal schon:
Die Verbraucherministerin stellt fest: Portionen in Restaurants sind oft zu groß, es sollten unterschiedliche Portionsgrößen angeboten werden. Zu diesem Thema will sie demnächst mit dem Hotel- und Gaststättenverband eine Initiative starten.
Wie oft habe ich mich geärgert über die riesigen Portionen, die so mancher beim besten Willen nicht aufessen kann, aber bezahlen muss! So steigert man Umsatz und Gewinn, dachte ich da immer voller Groll, wenn mein halb voller Teller abgeräumt wurde und die teuren Reste in die Tonne kamen. (Hatten wir nicht vor kurzem hier einen Thread "Lebensmittel im Müll")?
Die sog. "Seniorenteller" gibt es auch nicht überall, oft wird einem bei Nachfrage geantwortet "dann lassen Sie eben
drauf, was Sie nicht schaffen" .
Wir sind deshalb in den letzten Jahren nur noch selten in Restaurants zum Essen gegangen.
Nun kann ich nur hoffen, dass die reale Umsetzung dieses guten Gedankens nicht JAHRE dauert, sonst erlebe ich es nicht mehr .
G.
Medea
Medea
Mitglied

Re: Mein Beifall für Ilse Aigner
geschrieben von Medea
als Antwort auf Gillian vom 29.05.2012, 14:39:07
In meinem monatlichen Stammtischlokal
gibt es seit längerer Zeit schon die
"Seniorenteller" - dort liegt dann anstelle
von drei Steaks eben nur ein Steak auf dem
Teller oder ein Spiegelei anstelle von dreien.

Ist ausreichend und ich "muß nicht aufessen" ...........

Frau Aigners Vorschlag sollte überall
Beachtung finden - er schränkt den
Lebensmittelwegwurf ein.

M.

chris33
chris33
Mitglied

Re: Mein Beifall für Ilse Aigner
geschrieben von chris33
als Antwort auf Gillian vom 29.05.2012, 14:39:07
"das sagt wiki"

"In vielen Restaurants werden zwecks Kundenbindung übriggebliebene Speisereste auf Wunsch eingepackt. Entweder bitten die Gäste beim Kellner darum oder aber das Gasthaus bietet bei merklichen Resten größerer Portionen das Reste-Einpacken zum Schluss einer Mahlzeit als Dienstleistung an. Gängig ist das Verfahren in Deutschland insbesondere bei griechischen, kroatischen und chinesischen, aber auch in deutschen Restaurants, allerdings nicht in der gehobenen Kategorie.Das Mitgeben der Reste kann vom Gast rechtlich verlangt werden, da er das Essen bezahlt. Allerdings könnte der Gastronom für Material und die Dienstleistung des Einpackens ein Extra-Salär fordern – was aber ungebräuchlich ist."
(markiert von mir)

das verfahren ist vielen leuten bekannt und sehr beliebt-aber vielleicht noch nicht bei allen leuten angekommen. ausserdem kann man in den meisten restaurants seniorenteller bestellen, die dann wohl auch etwas preisgünstiger sind.

wenn ILSE AIGNER keine wichtigeren aufgaben im augenblick zu erledigen hat-na, dann prost!!

chris33






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Re: Mein Beifall für Ilse Aigner
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf chris33 vom 29.05.2012, 15:05:20
@chris

in guten restaurants wäre mir das peinlich, meinen "rest" einpacken zu lassen.

wenn zuhause jemand nicht aufisst, wirfst du den rest ja auch in die mülltonne.

es sei denn, jemand ist nicht satt geworden, betätigt sich als resteverwerter

in steakhäusern und spezialitätenrestaurants weiß man ja, das steak hat 180 gramm

die kartoffel dazu ist in folie.... oder ähnlich. die portionen sind abzusehen.

vollgepackte teller, wo das schnitzel von einem rand zum anderen ragt, sind wohl

eher auf dem lande anzutreffen. dort werden mit sicherheit die großen portionen ihre

abnehmer finden.

abgesehen davon fände ich es durchaus gut, wenn man wählen könnte,

small, middle oder large. oder gar XL
clara
clara
Mitglied

Re: Mein Beifall für Ilse Aigner
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.05.2012, 15:20:22


vollgepackte teller, wo das schnitzel von einem rand zum anderen ragt, sind wohl

eher auf dem lande anzutreffen. dort werden mit sicherheit die großen portionen ihre

abnehmer finden.

geschrieben von karin2

Stimmt, Karin, deshalb kommen zu den so genannten Kohltagen (ich wohne in einer Gegend, wo es Kohl in Hülle und Fülle gibt) die Hamburger gleich in ganzen Busladungen, um sich mal so richtig satt zu essen!
Ich habe mir andererseits auch schon in Hamburger "feinen" Restaurants das halbe Schnitzel einpacken lassen, da kenne ich nichts! Ansonsten, wo es geht, Seniorenteller.

Clara
chris33
chris33
Mitglied

Re: Mein Beifall für Ilse Aigner
geschrieben von chris33
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.05.2012, 15:20:22
hallo karin- ich bin immer noch am schmunzeln:

hast du schon mal in einem guten restaurant zu viel auf deinem teller bekommen? würde sich ja schon optisch nicht gut machen!!!

meine erfahrung war in der regel: eher qualität und nicht die quantität, die zählt...
und die drei erbsen, die ich auf dem teller lasse-können dann getrost in den abfall wandern..

gruß chris33

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Mein Beifall für Ilse Aigner
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 29.05.2012, 15:28:56
Diese gute- amerikanische Sitte des Dogy Bag hielt ja schon vor Jahren auch in Deutschland Einzug. Man kann ein Restaurant und dessen Güte auch danach beurteilen, dass die "Bediener" unaufgefordert fragen, ob sie es denn einpacken dürften, wenn die Teller nicht leergegessen wurden. Entsprechende dichte Verpackungen gibt es dann, weil man daran gewöhnt ist.
In einem Kloster in meiner Nähe, wo es sehr günstig gute und gewaltige Essensportionen gibt, ist dies gang und gäbe. Da muss dann kein Gast mehr zur Notlüge greifen, er würde es gerne dem Wauwau mitbringen - wenn es dann dem Opa aufgetischt wird. Olga
heide †
heide †
Mitglied

Re: Mein Beifall für Ilse Aigner
geschrieben von heide †
Also das Restaurant möchte ich noch erleben, indem Reste auf dem Teller liegen bleiben, nur weil ich satt bin...

Ich mag zwar spontane Entscheidungen, aber was das Essen außer Haus anbelangt, so sind die Verabredungen hierzu schon frühzeitig bekannt; ich gehe also mit leerem Magen ins Gasthaus und werde somit auch nicht in Versuchung kommen, dass man mir meine Ötzen einpacken muss.
Allein der Gedanke ist schon ekelhaft...

Und wenn hier Wünsche speziell nach Seniorentellern geäußert werden, dann bitte auch aufgeteilt auf Frauen- bzw. Männerteller. Warum? Wir verkehren privat häufig mit ehemaligen Bergleuten, größtenteils Musiker aus Polen. Und die, ich sage es Euch, essen wie die Scheunendrescher, wobei deren Frauen auch keine Häppchennager sind.
Somit dürfte Frau A‘s Idee für Leute aus dem tiefen‘Pott‘ ohnehin uninteressant sein.

Und bevor ich billigen Ramsch irgendwo draußen esse, bleibe ich lieber zu Hause.






olga64
olga64
Mitglied

Re: Mein Beifall für Ilse Aigner
geschrieben von olga64
als Antwort auf heide † vom 29.05.2012, 16:52:40



Ich mag zwar spontane Entscheidungen, aber was das Essen außer Haus anbelangt, so sind die Verabredungen hierzu schon frühzeitig bekannt; ich gehe also mit leerem Magen ins Gasthaus und werde somit auch nicht in Versuchung kommen,


Und bevor ich billigen Ramsch irgendwo draußen esse, bleibe ich lieber zu Hause.


Das würde ich nie - mit leerem Magen in ein Restaurant gehen. Zum einen sucht man sich dann die falschen Dinge aus der Speisenkarte (Hauptsache viel!) und zum anderen stopft man sich vorher mit Brot voll und kann das Essen nicht mehr geniessen.
Ich war allerdings auch noch nie - ob extern oder zu Hause - ein Freund von zu vollen Tellern - die Qualität ist und war mir immer wichtiger. Deshalb laufe ich auch nie Gefahr, irgendwo billigen Ramsch zu essen. Wobei sich die Frage stellt, wie und wo merkt der Gast, dass es Ramsch war? Am nächsten Tag oder darauffolgenden Tag durch Magenschmerzen? Die können auch vom heisshungrigen Schlingen kommen, wenn man den ganzen Tag nichts gegessen hat. Olga





ehemaligesMitglied62
ehemaligesMitglied62
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Re: Mein Beifall für Ilse Aigner
geschrieben von ehemaligesMitglied62
als Antwort auf Gillian vom 29.05.2012, 14:39:07
Ich fände es gut, wenn man zwischen normalen Portionen,
kleineren (Seniorenteller), kleinen (Kinderteller) oder
ganz großen wählen könnte.
Gerade ältere Leute können oft nicht so viel essen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Seniorenteller
kaum kleiner sind als normale Portionen. Manchmal hätte
ich gerne eine kleine Vorspeise und ein leckeres Dessert,
aber das schaffe ich nie - schade. Die Wirte würden
vermutlich so mehr Umsatz machen.
Ich war ein einziges Mal in einem ganz schicken Restaurant,
da bin ich von einem 5-Gänge-Menü nicht satt geworden, was
es gekostet hat, steht in keiner Relation. Als ich
noch Erbsen nachhaben wollte, wurden 5 Erbsen, auf einen
Zahnstocher aufgespießt, serviert - Verarsche hoch 3!

Ulfhild

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