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Aktuelle Themen Midlifecrisis bei Frauen: was hilft ?

Re: Midlifecrisis bei Frauen: was hilft ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 29.09.2010, 12:01:40



Wer gefordert wird und Verantwortung für andere trägt, dazu körperlich tätig ist, erlebt womöglich keine Krise. Das ist meine Erfahrung.

c.


Es ist schön das Du und Deine Frau so über diese Zeit gekommen seit. Ich gratuliere Euch dazu und gönne es euch auch.

Aber leider wie so oft im Leben, ist es so einfach nicht. sich mit Arbeit und Aufgaben zuzuschütten hilft in den meisten Fällen nicht. Irgendwann muss sich fast jeder mit den Problemen des Lebens und auch des Älterwerdens auseinandersetzen. Da ist verschoben nicht aufgehoben.

Das es dann gleich so heftig wie im ersten Beitrag beschrieben ausfällt ist aber meiner Meinung nach selten.

Vielleicht würde es der Betroffenen helfen sich mit anderen in der gleichen Situation mal zusammen zusetzen und zu unterhalten? Als außenstehender sind die Möglichkeiten bis aufs Zuhören sehr beschränkt.

Warum schreiben eigentlich immer nur Bekannte oder Freunde und nie Betroffene?
Grus halli
Re: Midlifecrisis bei Frauen: was hilft ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf carlos1 vom 30.09.2010, 20:14:03
Zumal die Krise offenbar eher durch Nichtigkeiten hervorgerufen wurde, wie zb dem 50.Geburtstag der Frau als Anlaß für Depressionen.
geschrieben von Seniorenschach


Farbliche Hervorhebung von mir

Carlos,

Deine Antwort zeigt mir, dass Du auf dieser Ebene nicht sehr viel Erfahrung hast.

Da gehört selbstverständliche therapeutische Arbeit hin - es geht um das Verhalten innerhalb einer Beziehung.
Wo läuft z.B. etwas schief - und wo kann man dem Paar wieder Zugang zueinander verschaffen.

Wenn bei einer Frau der Wunsch nach Körperlichkeit vorhanden ist, kommt die Frage auf, ob da evtl. ein Mangel innerhalb des Liebeslebens vorhanden ist und war.
Und kommen vielleicht auch Ängste auf, diese Körperlichkeit vielleicht nicht mehr erleben zu können, nicht mehr attraktiv zu sein?
Ein sehr komplizierter Vorgang in der weiblichen Psyche.

Wissen wir doch hier alles nicht. Doch leben wir in einem Zeitalter, welches auch Frauen ihre Sexualität und Wünsche, Vorstellungen etc. zugesteht. Oder doch nicht?
Es ist mir schon klar, dass Männer das meist nicht gern hören

Der 50. Geburtstag kann für eine Frau ein extrem einschneidendes Erlebnis sein.

Wenn das hier als "Nichtigkeit" von einem Mann bezeichnet wird, sollte dieser einmal sein Einfühlungsvermögen überprüfen lassen. Und auch sein Krankheitsverständnis.

Eine Depression, egal was der Auslöser dafür ist, ist eine sehr ernst zu nehmende Erkrankung.

Ich denke, hier wäre eine Paartherapie auf der Ebene der Verhaltenstherapie angesagt.
Auch wenn es nur ein konstruierter Fall sein sollte.

Im übrigen, Männer handeln oft so - und gern mit jüngeren Frauen.

Meli
peter25
peter25
Mitglied

Re: Midlifecrisis bei Frauen: was hilft ?
geschrieben von peter25
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.09.2010, 09:16:22
Ein Patentrezept wird es sicher nicht geben. Aber vielleicht hat jemand hier Erfahrung, was ein wenig weiter helfen könnte?

Es geht um einen Fall im Bekanntenkreis:

Seitdem sie nun 50 geworden ist, kommt anscheinend auch noch so eine Art Midlifecrisis dazu. Diese Zahl, der runde Geburtstag, hat sie offenbar sehr schockiert. Nun will Sie ihren langjährigen Freund, der sie liebt und alles für sie tut, aber nach ihrer Meinung sehr langweilig und unromantisch ist, bei Gelegenheit verlassen. Allerdings erst dann, wenn sie einen ganz tollen Mann gefunden hat, der romantisch und sehr zärtlich, gut im Bett ist und möglichst auch noch gut aussieht. Ein solch toller(?) Mann ist jetzt das Ziel, das sie sich für den Rest ihres Lebens gesetzt hat. Vor der jetzigen Beziehung hatte sie vor vielen Jahren bereits 2 gescheiterte Ehen und eine unglückliche Affäre.
Frage: was kann man einer solchen Frau raten? Ihr raten, bei ihrem lieben und zuverlässigen Freund zu bleiben (wo sie sich aber seit Beginn ihrer midlifecrisis unglücklich fühlt)? Sie ermutigen schlechte(?) Erfahrungen zu sammeln, bis sie wieder zur Vernunft kommt? Sich selbst überlassen (was möglicherweise auch zu verstärkten Alkoholproblemen bei Einsamkeit führen könnte)? Oder was hilft (ein wenig) bei einer midlifecrisis?
Gruß, S.
geschrieben von seniorenschach


Also ich würde sagen,der Frau kann man gar nix raten noch helfen..........in meinen Augen ein hoffnungsloser Fall.

In meinen Augen hat sie nicht erst mit 50 so eine Art "Midlife"-Krise, sondern ihr Leben bestand nur aus Krisen,vielleicht mit 25/30 die erste mit 40/45 Jahren die zweite?...Und dann noch eine,zwei ....oder evtl. mehr Affären?? Das Leben scheint bei ihr nur aus vorgeschobenen "Krisen" zu bestehen.
Ich als Nordhesse würde da so frech sagen "Eine Klatsche hat see wech"

Die Frau weiß einfach nicht wie das Leben gemeistert wird bzw. sie weiß nicht was sie will.
Sie wird immer irgend wem oder was hinterher hächeln,was sie aber nie erreichen wird.....das glücklich und zufrieden sein. Das eigene und das ihres (evtl.) Partners.

Der Frau würde ich raten,das sie ihr bisheriges Leben mal überprüft und darüber nachdenkt.

Dem Freund würde ich raten mal den Rückzug anzutreten,bevor er fallen gelassen wird wie eine heisse Kartoffel,denn sie hält ja schon Ausschau nach einer neuen Kartoffel.(s.oben)

Peter


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Mitglied_81b4260
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Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf peter25 vom 01.10.2010, 00:22:34
, die Ausschau nach Frischfleisch halten, um ihrem Ego auf die Sprünge zu helfen und die darin die bessere und genußvollere Behandlung im Vergleich mit Cimifugiapräparaten sehen

Abgesehen davon, ist es äußerst unreel und unehrlich eine Frau, von der nur die Beschreibung des Freundes ihres Freundes vorhanden ist, hier zu beurteilen.





peter25
peter25
Mitglied

Re: Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von peter25
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.10.2010, 00:53:00
, die Ausschau nach Frischfleisch halten, um ihrem Ego auf die Sprünge zu helfen und die darin die bessere und genußvollere Behandlung im Vergleich mit Cimifugiapräparaten sehen

Abgesehen davon, ist es äußerst unreel und unehrlich eine Frau, von der nur die Beschreibung des Freundes ihres Freundes vorhanden ist, hier zu beurteilen.




Das "Grobe" wurde doch genannt......und da kann man doch eine Beurteilung der Lage vornehmen.

Nur jeder beurteilt dies anders.

Aber das eine ist doch ersichtlich,sie muß an sich arbeiten.Das hat sie schon in jüngeren Jahren versäumt.

heide †
heide †
Mitglied

Re: Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von heide †
Jesses, ich unterliege auch Stimmungsschwankungen, aber befinde ich mich deshalb gleich in einer Midlife Crisis.

Ich frage mich wirklich, warum all die Entscheidungen, die nicht der sog. Norm entsprechen, therapiert werden müssen. Wenn ich etwas ändern will, und würde ich mich dabei fünfmal scheiden lassen müssen, so hat sich kein Fremder den Kopf darüber zu zerbrechen, ob mein Handeln und Tun falsch oder richtig ist.
Dieser ganze Psychokram hängt mir zum Halse heraus, wobei sich der wirklich Kranke natürlich behandeln lassen sollte.

Mich haben Veränderung im Leben immer nur gestärkt.....

H

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Re: Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf heide † vom 01.10.2010, 12:46:54


ja heide,

und deshalb wäre mein einziger Rat an die Frau,
sich künftig besser zu überlegen, mit wem sie über ihr Innenleben spricht.


Sorella



Re: Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf heide † vom 01.10.2010, 12:46:54
Heide, klasse, wenn das so bei Dir ist.

Aber leider ist nicht jeder Mensch mit so einem Naturell ausgestattet.


Meli
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf peter25 vom 01.10.2010, 12:21:40
Das "Grobe" wurde doch genannt......und da kann man doch eine Beurteilung der Lage vornehmen.


Die Einschätzung des Freundes des Freundes habe ich gelesen! - Ob das genügt?

Dir genügt es, mir nicht!

heide †
heide †
Mitglied

Re: Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von heide †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.10.2010, 15:16:46
Meli, wenn eine Person wirklich tief greifende Probleme in sich trägt, das Gefühl empfindet, den Boden unter den Füssen zu verlieren, dann dürfte – richtige - ärztliche Hilfe allemal angezeigt sein.
Was Seniorenschach aber hier zur Diskussion stellt, ist ein Problem, dessen Lösung doch schon längst im Kopf der Frau entschieden zu sein scheint.

Mich irritiert die Einmischung Fremder, die das wahre Seelenheil der Frau doch gar nicht einzuschätzen verstehen. Wie oft passiert es, dass sich zwei scheinbar Liebende trennen, die in der Öffentlichkeit funktionieren, im täglichen Zusammensein aber kläglich scheitern.

Was mein Verhältnis zu Psychologen und ähnlich ‘erfahrenen‘ Menschen anbelangt, so habe ich Ende 1970 – ich steckte auch in einer Krise - schon während (m) einer zweiten Sitzung bei einem Psychiater die böse Erfahrung gemacht, dass nicht ich, sondern er selbst etwas an der Klatsche hat...
Oh, war das ein fieser Kerl!


Heide

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