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Aktuelle Themen Midlifecrisis bei Frauen: was hilft ?

olga64
olga64
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Re: Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von olga64
als Antwort auf heide † vom 01.10.2010, 16:13:21

[/b][b]Was mein Verhältnis zu Psychologen und ähnlich ‘erfahrenen‘ Menschen anbelangt, so habe ich Ende 1970 – ich steckte auch in einer Krise - schon während (m) einer zweiten Sitzung bei einem Psychiater die böse Erfahrung gemacht, dass nicht ich, sondern er selbst etwas an der Klatsche hat...
Oh, war das ein fieser Kerl!

Heide[/quote]

Wie traurig, Frau Heide - da benötigten Sie schon als junge Frau therapeutische Hilfe - warum auch immer - und fanden auf Anhieb keinen für Sie passenden Therapeuten. Selbstverständlich waren Sie natürlich ohne Vorbildung usw. in der Lage, diesen zu beurteilen (bereits nach 2 Stunden) und konnten genau einschätzen, dass dieser "was an der Klatsche hat" (was immer dies in der medizinischen Terminologie heissen soll).
Wünsche Ihnen sehr, dass Sie nie in die Situation kommen, wirklich therapeutische Hilfe zu benötigen und sich dann auf diese Art und Weise gegen diese Hilfe sperren. Das dürfte Ihnen schlecht bekommen und für Ihre Krankenversicherung wäre es leider vergeudetes Geld. Olga
heide †
heide †
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Re: Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von heide †
als Antwort auf olga64 vom 01.10.2010, 16:19:39
Tja, eine wahrlich schwere Last hat mein Buckel ertragen müssen...
olga64
olga64
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Re: Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von olga64
als Antwort auf heide † vom 01.10.2010, 16:40:47
Vielleicht das hübsche rote Tuch etwas weiter oben drapieren, wo der Buckel ist, damit man es nicht so sieht? Olga

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peter25
peter25
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Re: Als ob es nicht genug sich resch wähnende Fünfziger gibt,
geschrieben von peter25
als Antwort auf olga64 vom 01.10.2010, 17:26:42
Vielleicht geht das gar nicht...............rutscht immer wieder runter.
carlos1
carlos1
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Re: Midlifecrisis bei Frauen: was hilft ?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf peter25 vom 01.10.2010, 00:22:34
„Deine Antwort zeigt mir, dass Du auf dieser Ebene nicht sehr viel Erfahrung hast. Da gehört selbstverständliche therapeutische Arbeit hin - es geht um das Verhalten innerhalb einer Beziehung.“ meli


Du erwähnst Burn-out-Syndrom und Depressionen, dann therapeutische Arbeit. Meine Erfahrung geht dahin, dass durch Arbeit an sich selbst, durch eine gesunde Lebensweise und dem Willen nicht aufzugeben manchmal schlimme Erfahrungen erspart bleiben.

Von Therapie als etwas „Selbstverständlichem“ möchte ich nicht sprechen. Wenn die Not zu groß wird, dann ja. Die Kassen sehen in meinem Bundesland 1 Mrd Euro für Psychotherapeuten vor. Die Wartelisten der zugelassenen Psychotherapeuten und psychologischen Psychotherapeuten sind sehr lang. Wird eine Therapie, muss der/die Betreffende wissen: Wenn jemand eine Beziehung aufgeben will, kann keine Therapeutin ihm das ausreden. Der den Ansprüchen nicht genügende Partner müsste in eine Therapie einwilligen. Wäre die Partnerin, die an Trennung denkt, bereit das zuzugeben? Offenheit ist Grundvoraussetzung einer Therapie.

Ich habe nicht von einer Nichtigkeit gesprochen. Die Probleme dieser Frau, die nur knapp von seniorenschach dargestellt wurden, müssen in Relation zu Problemen anderer Menschen gesehen werden. Beziehungsprobleme sind keine Nichtigkeiten, sicher nicht. Aber Wünsche, wie sie geäußert wurden (s. Eingangsposting) sind eindeutig. Eines gebe ich zu: Niemand kann das Leid eines Menschen von außen beurteilen. Jeder trägt seine eigene Last. Die Wechseljahre bei Frauen sind eine kritische Phase und Frauen haben Angst ihre „Körperlichkeit nicht mehr erleben zu können, nicht mehr attraktiv zu sein.“ Alles richtig. Ist Attraktivität aber das einzige „Kapital“, das eine Frau hat? Sicher gibt es noch andere Werte. Männer erleiden auch Verluste und haben Ängste.


Angst hat jeder Mensch und Furcht. Ich war geschockt, als ich erfuhr, dass mein Blutzuckerspiegel bei 300 lag. Das liegt schon lange zurück. Heute liegt der Wert im optimalen Bereich (HBPA 5,5, er lag schon bei 4,8). Ich habe etwas dagegen getan, nahezu 20 kg abgenommen. Der Doc ist sehr zufrieden. Aber der Diabetes II ist latent vorhanden. Ich bewege mich, obwohl ich immer größere Probleme habe zu gehen. Vor 20 Jahren träumte ich von viel Jogging im Alter. Nicht mehr möglich. Eine Voraussetzung für Gesundheit ist die richtige Einstellung zu einer angemessenen Lebensweise. Ich drücke alles sehr laienhaft aus. Das eigene Leben in den Griff bekommen, nichts anderes wird ein Therapeut einem seelisch kranken Menschen auch sagen müssen. Er wird Mittel und Wege dazu zeigen. Ich habe z. B. gelernt autogenes Training zu betreiben, als ich in Schwierigkeiten geriet, ich meditiere. Und dann gibt es im Alter so viel Neues zu entdecken. …….


Das Wort Krankheit nehme ich ernst. Doch wie ist Krankheit zu definieren? Es geht ja nicht nur um die Höhe des Fiebers bei einer Infektion, die Größe einer Krebsgeschwulst.


Krankheit hat immer einen gesellschaftlichen Bezug.


Ich fühle mich gesund, aber die Furcht ist da, dass dies nicht stimmt. Es stimmt definitiv nicht.

c

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