Aktuelle Themen Milch in den Abfluß
Dann gebt doch den Milchbauern einen vernünftigen Rat, wie sie sonst durchsetzen können, mehr Geld von den Molkereien zu bekommen.
Der Skandal ist ja nicht, dass sie die Milch wegschütten, die würden viel lieber Geld dafür bekommen. Aber die Molkereine bedienen sich von ihrem Erlös erst einmal selbst....und was dann noch übrig bleibt, bekommen die Milcherzeuger.
Und noch etwas, versucht doch mal, bei einer Kuh, die auf Milchhöchstleistung getrimmt ist, den Milchhahn abzustellen.
Es ist einfach, hier über die weggeschüttete Milch herumzumeckern. Den Bauern ist damit nicht geholfen.
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eko
Der Skandal ist ja nicht, dass sie die Milch wegschütten, die würden viel lieber Geld dafür bekommen. Aber die Molkereine bedienen sich von ihrem Erlös erst einmal selbst....und was dann noch übrig bleibt, bekommen die Milcherzeuger.
Und noch etwas, versucht doch mal, bei einer Kuh, die auf Milchhöchstleistung getrimmt ist, den Milchhahn abzustellen.
Es ist einfach, hier über die weggeschüttete Milch herumzumeckern. Den Bauern ist damit nicht geholfen.
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eko
lach, Ninna, das kenn ich auch, heute hätte ich etwas Mühe damit...unter die Kuh zu kriechen, meine ich! )
Eko: Es geht nicht um die weggeschüttete Milch, sondern um das System, das zu solchen Auswüchsen führt.
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luchsi35
Eko: Es geht nicht um die weggeschüttete Milch, sondern um das System, das zu solchen Auswüchsen führt.
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luchsi35
luchsi:
Dann ändere doch das System....und alles ist gut. Oder? (
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eko
Dann ändere doch das System....und alles ist gut. Oder? (
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eko
Im Eingangsthread ging es um weggeschüttete Milch.
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susannchen
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susannchen
Ok, schaff mir aber vorher die Politiker vom Hals )
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luchsi35
Hallo, luchsi35,
alle landwirtschaftlichen Betriebe sind heute High-tech-Betriebe.
Ich halte diese Betriebe mit für die größten Umweltverschnmutzer,
Trinkwasser- und Lebensmittelvergifter.
Viele Grüße
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arno
arno
dem stimme ich zu, nur noch High - tech - Betriebe!
Wie überall, weden die Kleinen, welche noch mit der Scholle verwachsen
sind, bestraft und ausgetrickst!
Leider hat dieses Austricksen seinen Ursprung bereitets in den
60iger Jahren! (Kann nur für die Schweiz schreiben!)
Damals schon wurden meine Eltern, als Kleinbauern, (20 Kühe)
gezwungen, ihren Nebenerwerb, der aus Karotten, Essiggurken, später
Spinat bestand, aufzugeben, ihnen wurde schlichtweg verboten, dieses
Gemüse anzubauen!
Begründung:
Zu wenig grosse Anbaufläche!
Was blieb damals meinen Eltern um uns drei Kinder und sich selber durchzubringen, sie mussten mich, ihr ältestes Kind mit 17 1/2 Jahren
arbeiten schicken!
Sowas würde heutzutag auch wieder bestraft, ginge unter Kinderarbeit!
So, nun möchte ich aber nicht mehr lesen, es gehe hier nur um Milch
ausschütten!
Nein, wenn schon, dann sucht ein kleines Bisschen zu möglichen Lösungen beizutragen!
Grüsse
Sonja
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sonja47
Wem gehören denn die Molkereien?
Die meisten Molkereien sind Genossenschaften, die Genossen sind die Milcherzeuger - Bauern mag ich sie nicht nennen - also bekämpfen die Milcherzeuger sich doch selbst.
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rolf
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rolf
Re: Wem gehören denn die Molkereien?
Das Problem legt aber wo anders. Die Milchbauern konnten z.T. auf grosszügige Subventionen auf dem EU-Topf zurückgreifen. Inzwischen hat sich aber auf dem Markt einiges verändert: Die Milch ist durch den plötzlichen "Durst" der Chinesen nach der bisher verpönten Milch und ihren Nachfolgeprodukten knapp geworden.
Und was geschieht normalerweise, wenn ein Produkt knapp wird: der Preis wird erhöht.
Die Milch /Pulver / Produkte werden in die "neuen Milchländer" verkauft, aber den Gewinn schöpfen nicht die Erzeuger ab, sondern vor allem die Handelsketten, die billig einkaufen wollen und teuer verkaufen, ohne dass die Milchbauern an diesem Preisanstieg beteiligt werden.
Dieses Geschäft könnten natürlich die Bauern selber machen, aber sie dürfen nicht. Sie haben EU-Verträge und Verpflichtungen, die sie auf Jahre binden. Lieber verteilt die EU Subventionen, als die Erzeuger selbst auf den freien Markt zu lassen.
Wenn ich richtig orientiert bin, binden diese "Fesseln" die Bauern noch bis 2015.
--
luchsi35
Und was geschieht normalerweise, wenn ein Produkt knapp wird: der Preis wird erhöht.
Die Milch /Pulver / Produkte werden in die "neuen Milchländer" verkauft, aber den Gewinn schöpfen nicht die Erzeuger ab, sondern vor allem die Handelsketten, die billig einkaufen wollen und teuer verkaufen, ohne dass die Milchbauern an diesem Preisanstieg beteiligt werden.
Dieses Geschäft könnten natürlich die Bauern selber machen, aber sie dürfen nicht. Sie haben EU-Verträge und Verpflichtungen, die sie auf Jahre binden. Lieber verteilt die EU Subventionen, als die Erzeuger selbst auf den freien Markt zu lassen.
Wenn ich richtig orientiert bin, binden diese "Fesseln" die Bauern noch bis 2015.
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luchsi35
Hallo, rolf,
ich habe gerade im WDR5 gehört, daß die meisten Bauern über Einlagen
auch die Besitzer der meisten Molkereien sind. Streiken jetzt die Bauern über die geforderten höheren Milchpreise gegen sich selber?
Viele Grüße
--
arno
ich habe gerade im WDR5 gehört, daß die meisten Bauern über Einlagen
auch die Besitzer der meisten Molkereien sind. Streiken jetzt die Bauern über die geforderten höheren Milchpreise gegen sich selber?
Viele Grüße
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arno