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Aktuelle Themen Mit Atomkraft gegen das Kohlendioxid

bartnixe
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Mit Atomkraft gegen das Kohlendioxid
geschrieben von bartnixe
Eie Erdatmosphäre erwärmt sich. Der Klimawandel ist in vollen Gang - die Reaktion der Deutschen schwankt zwischen Gleichgültigkeit und Furcht. Wie sieht es dagegen in anderen Teilen der Welt aus? Die USA zum Beispiel setzt auf Atomenergie als Mittel zum Klimaschutz.

Hier einen Artikel, der uns nachdenklich stimmen sollte:

Das Potenzial des Atoms

in der USA stehen 103 Atomreaktoren in 31 Bundesstaaten. Weltweit sind 435 Mailer in 30 Staaten am Netz. Dabei steht die Hälfte aller Kernkraftwerke in nur drei Staaten: den USA, Frankreich (59) und Japan (55). In Deutschland produzieren 17 Anlagen ein Drittel des Stroms. Global deckt die Kernkraft aber nur rund sechs Prozent des Primärerergieverbrauchs ab. Sollte also weltweit der Anteil der Atomkraft angesichts des steigenden Energiehungers nennenswert steigen, müsste sich die Zahl der teuren Reaktoren auf weit über 1 000 erhöhen.

Im direkten Betrieb verursachen Atomkraftwerke keine CO2-Emissionen,die das Klima weiter anheizen. Der nuklearen Erzeugung von Elektrizität ist aber eine ganze Kette von Prozessen vorgelagert: Uranerz muss abgebaut und verarbeitet werden, die Brennelemente müssen angereichert und später entsorgt werden. Die Prozesse sind teils sehr energieintensiv. In einen Vergleich über die verschiedenen Möglichkeiten, Strom (und eventuell gleichzeitig Wärme) zu produzieren, kommt das Öko-Institut in Freiburg zum Schluss: es gibt billigere und effizientere Möglichkeiten, klimafreundlichen Strom zu produzieren.


Wie sollte man in Zukunft verfahren? Wir haben bereits entschlossen den Reaktoren den Rücken zu kehren - wir beziehen ganz einfach den teuren Atomstrom aus Frankreich!
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bartnixe
schorsch
schorsch
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Re: Mit Atomkraft gegen das Kohlendioxid
geschrieben von schorsch
als Antwort auf bartnixe vom 03.09.2007, 14:47:51
Vermutlich machen jene Staaten, die am meisten Optimismus in die Technik haben, in den nächsten 3 Jahrzehnten das grosse Geschäft.

Aber: Will denn einer von uns auf all die Annehmlichkeiten des Stroms verzichten? Oder ist da einer, der sagt: zugunsten der Umwelt verzichte ich auf sämtlichen Komfort und lebe fortan in einer Höhle?
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schorsch

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