Aktuelle Themen Monsanto möchte das Schwein patentieren

Monsanto möchte Schweine, die mit Genfood von Monsanto gefüttert werden, patentieren und die Kontrolle der gesamten Nahrungskette vom Saatgut bis zum Endprodukt an sich reissen.

Die Politik müßte auf solche Anmaßungen jetzt deutlich reagieren. Greenpeace sowie 300 Umwelt- und Landwirtschaftsorganisationen forderten am Dienstag ein grundsätzliches Verbot der Patentierung von Pflanzen, Tieren und Lebensmitteln.

Es gibt viel zu tun, Frau Merkel. Wofür haben wir Sie eigenlich gewählt ? (von ihr ist wenig zu erwarten, sie ist eher Lobbyistenvertreterin als Volksvertreterin )

Ein wichtiges Thema, Walter. Denn GenTech ist gefährlich. Man misstraue allen Äußerungen ihrer Propagandisten. Oft stehen diese auf den Lohnlisten von Monsanto et al. oder haben anderweitig einen privaten geldlichen oder geldwerten Vorteil aus ihrer Propagandistenarbeit. Mit schönklingenden Worten, auch mittels Neusprech, versuchen sie, von den Gefahren abzulenken, reden den angeblichen Nutzen groß und reden die tatsächlichen Risiken klein.

Holzauge, sei wachsam!

--
Wolfgang

Hallo, walter4,

der Fima Monsanto kann nichts Unrechtes vorgeworfen werden. Diese Firma bewegt sich im Rahmen der staalichen
Wirtschaftsgesetze!
Es ist sinnlos, wenn man sich über die Aktivitäten dieser Firma aufregt. Nicht diese Firma ist der Buhmann, sondern die hinter dem technischen Fortschritt hinterherhinkenden gewählten Politiker!

Dein Thema zeigt, dass die staatlichen Wirtschaftsgesetze große Lücken aufweisen und
schnellstens nachgebessert werden müssen.

Viele Grüße
arno

Es bräuchte weltweit ein einziges Gesetz, um solchen Unfug zu verhüten: "Patente auf Leben sind nicht möglich".

Eine traurige Sache Arno, wenn du Monsanto verteidigst.

Gewissen, Moral und Anstand sind leider in weiten Bereichen verloren gegangen.

Man kann aber nicht alles mit Gesetzen regeln.
Alzu oft werden Gesetze außerdem nicht eingehalten.

@arno
Deiner Meinung kann ich mich nicht anschließen, daß Monsanto nichts Unrechtes tut. Monsanto maßt sich an, sich finanzielle Vorteile zu verschaffen, die ihr nicht zustehen. Die Begründungen sind teilweise absurd.

Wenn ich dir Vogelfutter für deinen Vogel verkaufe, habe ich eine Dienstleistung erbracht und dafür einen Lohn erhalten. Aber mir gehört nicht dein Vogel, weder habe ich sonstige Rechte daran. (Obwohl ohne mein Vogelfutter dein Vogel nicht mehr leben würde.).

Genauso ist Monsanto allenfalls ein Lieferant oder Dienstleister, wenn es seinen Genmais verkauft. Wenn der Mais besser ist als ein anderer, wird der Preis entsprechend höher sein. Mehr steht Monsanto aber nicht zu.

Monsanto ist notorisch bekannt für sein unseriöses Geschäftsgebaren. Wer Monsanto-Saatgut kauft, kann von der Ernte nichts mehr aussäen, weil Monsanto das verhindert hat. Er muß jedes Jahr sein Saatgut neu bei Monsanto kaufen. Auch diese linken Touren würde ich dem Konzern verbietn.

Weltweit gehören die Hybrid-Samen verboten.
Ich habe gehört, in Indien begehen Bauern Selbstmord, weil sie finanziell ruiniert sind und das hat Monsanto verbrochen.

Leider ist der Link in English

Monsantos Pestiziden... Monsantos Rechtsanwaelte in der Amerikanischen Politik....
Monsanto ist gefaehrlich, gewissenlos monsanto

olivenzweig

Das wurde/wird doch schon seit JAHREN versucht, aber abgeschmettert, weil es einfach nicht 'patentierbar' ist.

In gewissem Sinne läuft das sowieso schon so, indem nämlich zB Raiffeisen-Futtermittel (Karlsruhe) den Markt beherrscht mit zB 'Ruff'-Futtermittel.
Raiffeisen

Natürlich ist das Prinzip nicht unbekannt.
Es wurde schon zur Zeit des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges (~ Mitte/Ende 1750) erfolgreich von einigen (Holz, Bahn-, ...) Magnaten exerciert. Wie auch hier in D zB Krupp.
Krieg bot sich dafür natürlich geradezu an.
Unabhägigkeitskrieg

Ebenso wie mit der Software der Fa Microsoft.
Ebenso wie mit den OPEC-Ländern.
Ebenso wie mit den Gas-Strom-Energielieferanten.
Ebenso ....

'Think big' (denke groß) ist die Parole.

Auch damals wurden diese USA-Monopole gebrochen, nachdem das Volk endlich klüger und aufgeklärter wurde - und dann auch anders entschied.
Ob D jemals so etwas mitmachen wird?
Ich glaube nicht; denn dazu 'müsste ja der Rasen betreten werden'.
Und wir sind ja reich. Noch.

Also im wahrsten Sinne des Wortes wird von der Presse wieder mal die schon bekannte Sau durchs Dorf getrieben.

Aber den Versuch ist es allemale wert.

Bemerken muß ich, daß ich bei der Sache als solche gar nicht ablehnend bin.
Denn es gibt gute Gründe dafür, so zu handeln.
Einer davon ist zB, daß wir sehr viel mehr Menschen geworden sind, die 'futtern' wollen/müssen.
Und da ist es mit einem Stall voller Schweinen des Kleinbauern Wim nicht mehr getan.

Denn es gibt gute Gründe dafür, so zu handeln.
Einer davon ist zB, daß wir sehr viel mehr Menschen geworden sind, die 'futtern' wollen/müssen.
Und da ist es mit einem Stall voller Schweinen des Kleinbauern Wim nicht mehr getan.

Wenn das Gen-Schweinefleisch dann noch billiger ist, als "normales" jetzt schon im Supermarkt, interessiert es z.B. die meisten Hartz IV - Empfänger nicht mehr, woher es stammt. Das Bewusstsein für gesunde Ernährung hat in breiten Bevölkerungskreisen noch keinen hohen Stellenwert. Man gibt das Geld lieber für andere Dinge aus.
Außerdem ist heute schon das Saatgut von Mais genetisch verunreinigt.

Clara