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Aktuelle Themen Müssen "Zuwendungen" an Kinder, Enkelkinder immer gerecht (gleich hoch) sein?

Urego
Urego
Mitglied

Müssen "Zuwendungen" an Kinder, Enkelkinder immer gerecht (gleich hoch) sein?
geschrieben von Urego
Um die vielfältigen Meinungen im ST wenigstens etwas zu kanalisieren unternehme ich den Versuch, einige Begriffe zu erläutern: Unter "Zuwendungen" verstehe ich kleine oder mittlere Geldgeschenke, zusätzlich zu Geburtstags- u. Weihnachtsgaben, die selbstverständlich sind und immer gleichwertig ausfallen.

Für mich erhebt sich die Frage, ob in Dingen, die außerhalb dieses Bereiches liegen der Begriff "gerecht" noch gleichbedeutend mit "gleich hoch" ist. Die Situationen in den Familien der Kinder ist immer unterschiedlich. Wäre es besser, das Wort "müssen" durch "sollten" im Titel zu ersetzen?

Auf Deutsch: Kann ich auch einmal ein Kind/Enkelkind bevorzugen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen?


Urego
marianne
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Re: Müssen "Zuwendungen" an Kinder, Enkelkinder immer gerecht (gleich hoch) sein?
geschrieben von marianne
als Antwort auf Urego vom 24.10.2010, 21:28:53
Nur auf die letzte Frage bezogen, Urego:

NATÜRLICH! ....passiert doch ohnehin alle naselang.:)

Viele Grüße dir, Marianne
hugo
hugo
Mitglied

Re: Müssen "Zuwendungen" an Kinder, Enkelkinder immer gerecht (gleich hoch) sein?
geschrieben von hugo
als Antwort auf Urego vom 24.10.2010, 21:28:53
die meisten Kinder besitzen ein starkes Gefühl für Gerechtigkeit,,,,das steckt schon in Ihnen drin, das brauchen sie nicht erst zu entwickeln, man kann es ihnen jedoch abgewöhnen, durch ungerechte Behandlung.

Ungerecht bedeutet für mich keineswegs Ungleichbehandlung. Die Bedürfnisse und die Bedürftigkeiten sind sehr verschieden, die Freude auf eine Versprochene Freizeitbeschäftigung kann mal sehr groß aber auch eher begrenzt sein,,Überschlagschaukel ist nicht Jedermanns Sache *g*

Bei größeren Kindern, so sie denn schon selbständig sind, wird man mit gleichen Geschenken sehr unterschiedliche Reaktionen auslösen können,,,Wer schon zwei eigene Autos hat oder teuren Dienstwagen fährt, dürfte sich über einen geschenkten neuen Mittelklasse-Opel "vom Alten" eher wundern als freuen.

Wer halbwegs kann (so er sich das leisten kann) sollte die Lernfreudigkeit seiner Kinder und Enkel anreizen, sie dabei unterstützen und gute Leistungen belohnen.

Die Zeiten haben sich gewaltig geändert,,als in der Kriegs-, und Nachkriegsgeneration Geborener hat man schließlich von Seiten der Eltern, in Sachen große Geschenke bekommen, keine Erfahrungen machen können (die hatten selber nichts, zumindest die ich kenne))

naja und Wir haben so unterschiedliche Möglichkeiten von Nullkommanix z.B als Harzer usw über halbwegs wohlhabend bis hin zum Ausnahmefall (reich) ist alles vertreten,,

wer bedauert nicht, wenn in seiner Verwandtschaft diejenigen die es sich am ehesten leisten könnten (die die größten Häuser bewohnen, die beste Bildung und den sichersten Job haben usw,,) keine oder nur ein Kind haben,,,
trotzdem freut man sich sicher über alle "gleich",,,*g*

hugo
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Müssen "Zuwendungen" an Kinder, Enkelkinder immer gerecht (gleich hoch) sein?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf hugo vom 24.10.2010, 22:22:05
Natürlich bekommen die klugen und lieben Kinder mehr als die die Dummen und Arschlochkinder. Wenn mich so ein Gör 2x nervt kann es lange auf seinen mp4-Player warten.

p.s.: Das gilt natürlich auch für die Eltern!
hugo
hugo
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Re: Müssen "Zuwendungen" an Kinder, Enkelkinder immer gerecht (gleich hoch) sein?
geschrieben von hugo
als Antwort auf dutchweepee vom 25.10.2010, 04:02:42
danke, dutch,,kann ich mir so richtig bildlich vorstellen,,,*g*

aber auch die eigenen (oft überalteten, unmodernen, unzeitgemäßen ) Vorstellungen, können uns "Alten" ein Schnippchen schlagen.

wenn der erste eigene Enkel plötzlich mit einem Grufti-Outfit und einem Grufti-Mädel im Arm und Joint rauchend bei der erzkonservativen Oma auftaucht,,,sollte es an der überschäumenden Wiedersehensfreude mangeln und der Gedanke an gerechte Freigiebigkeit beim Schenken schon problematischer werden,,

man kann sich aber auch täuschen,,als ich mal zwei Heavy Metal Fans nach einem Vorstellungegespräch einstellte -obwohl mit deren Bewerbungsakte ein dickes Fragezeichen verbunden war- (schon auf den Passbildern waren die langen Haare und die Nieten-Accessoire gut sichtbar) war mir erst wieder so richtig wohl, als nach der Einarbeitungszeit das äußere Bild von den fachlichen Werten und Leistungen dieser Beiden völlig in den Hintergrund verschwand,,

sie waren einfach sehr gut, darüber freute ich mich und an das Outfit gewöhnte man sich.

hugo

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