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Aktuelle Themen Muss nun die Geschichte der Studentenbewegung neu geschrieben werden?

niederrhein
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Realistisches Geschichtsbild ...
geschrieben von niederrhein
als Antwort auf hugo vom 24.05.2009, 20:56:41
Realistisches Geschichtsbild ...

[...] aber das politische Interesse an dem sich langsam immer realistischer herausbildenden Geschichtsbild scheint gering zu sein,,,müssen sich doch die meisten Deutschen von ihrer bisherigen Sichtweise verabschieden und das tut wohl zu weh, also Schwamm drüber Augen zu und den Überbringer der schlechten Nachricht gekreuzigt. [...] hugo
geschrieben von hugo



Ohne jetzt hier inhaltlich in die vorausgegangene Debatte und Polemik eingreifen zu wollen ...

Aber das - aber das geringe politische Interesse ... müssen sich doch die meisten Deutschen von ihrer bisherigen Sichtweise verabschieden - genau scheint mir der "Knackpunkt" zu sein. (Wenn ich auf meine letzten zwei Glossen querverweisen darf [BLOG])
An diese staatlich verordneten und persönlich zurecht gebastelten Welt- und Geschichtsbilder hängt wohl der Mensch - sei es im staatlichen und gesellschaftlichen Kollektiv, sei es als Individuum. Manche reagieren geradezu persönlich betroffen, oft auch beleidigt oder gar aggressiv, wenn an diesen Bildern gekratzt wird oder sich gar diese als falsch erweisen.

Natürlich kein Phänomen, das auf Deutschland und die deutsche Bevölkerung beschränkt ist (hier etwa auf die Nazi-Zeit, Nachkriegsdeutschland, Geschehnisse in beiden deutschen Staaten [17.06.1953, Mauerbau 1961 etc.] bezogen), sondern allein die Rolle der verschiedenen europäischen Staaten ... Schweiz, Frankreich, Niederlande, Schweden, die baltischen Staaten ... während des Zweiten Weltkriegs. Englands Darstellung und Rechtfertigung des Bombenterrors über die deutschen Städte, Polens traditioneller Antisemitismus (wohlbemerkt auch und vor allem nach 1945!), dann aber auch die Geschichte Rußlands bzw. der Sowjetunion, Türkei-Armenien, Vietnam, Vietnamkrieg ...

Hier dürfte viel Aufklärung nötig sein; und nicht immer fällt es den Menschen so leicht, sein Geschichtsbild und seine "Weltanschauung" zu reividieren wie etwa im Falle der "Schlacht im Teutoburger Wald".

Die Bertha
vom Niederrhein
carlos1
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Re: Muss nun die Geschichte der Studentenbewegung neu geschrieben werden?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf hafel vom 24.05.2009, 20:23:05
Ich schrieb, dass der Tod Ohnesorgs große Wirkung zeigte. Das ist keine Wertung, Hafel, sondern schlcihte Tatsache. Wer jene Tage bewusst erlebte, erinnert sich. Im geschichtlichen Gesamtprozess jener Zeit ist es eine Fußnote, das schrieb ich auch.

Die 68er Bewegung wird in ihrer Bedeutung und Wirkung überschätzt. Der Liberalisierungsprozess war notwendig und wäre so oder so gekommen.

@silhouette, das Interesse an einer inneren Destabilisierung der Bundesrepublik war auf DDr-Seite gegeben längst vor der Studentenbewegung und nachher auch.

Im Moment gibt es Gelegenheit wieder einmal über die Methoden der STASI zu sprechen. Sind diese Methoden völlig unbekannt?

c.
silhouette
silhouette
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Re: Muss nun die Geschichte der Studentenbewegung neu geschrieben werden?
geschrieben von silhouette
als Antwort auf carlos1 vom 24.05.2009, 21:58:37


@silhouette, das Interesse an einer inneren Destabilisierung der Bundesrepublik war auf DDr-Seite gegeben längst vor der Studentenbewegung und nachher auch.

Richtig. Darauf waren die DDR-Spione rund 40 Jahre lang angesetzt.

--
silhouette

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carlos1
carlos1
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Re: Muss nun die Geschichte der Studentenbewegung neu geschrieben werden?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf urmelviech vom 23.05.2009, 16:00:17

Liebes Urmelvieh, eine sehr ausgewogene Meinung trägst du vor. Ich weiß sehr wohl zwischen den Bürgern der DDR und dem Handeln des DDR-Regimes zu unterscheiden. Bedingt durch den Systemkonflikt (Kalter Krieg) und die Einbindung in Paktysteme war für eine selbstständige Politik zwischen den Blöcken kein oder nur wenig Raum. Grundsätzlich habe ich etwas gegen pauschale personliche Verurteilungen und Vorurteile. Die Vorgänge von damals sollten geklärt werden. Leider sind Beweismittel auf seltsame Weise verschwunden.
c.

hugo
hugo
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Re: Realistisches Geschichtsbild ...
geschrieben von hugo
als Antwort auf niederrhein vom 24.05.2009, 21:34:09
,,"und nicht immer fällt es den Menschen so leicht, sein Geschichtsbild und seine "Weltanschauung" zu reividieren"
danke bertha,, das kann ich so unterschreiben,,

mal etwas abweichend vom offiziellem Teil, einige Gedanken und Erinnerungen

ich hab die 40 Jahre DDR in vollem Bewustsein miterlebt und,,mehr oder weniger stark, auch durch mein Bemühen -nicht der Faulste, der Dümmste, der Kritischste zu sein- irgendwie auch mitgestaltet.

Ich müßte mich gewaltig verbiegen und lügen, wenn ich jetzt behaupten würde das ich ständig mit der Faust in der Tasche und einem griesgrämigem, beleidigtem Gesicht und hasserfüllten Gedanken herumgelaufen bin.

Das wir uns jedoch ständig voller Begeisterung und Zustimmung und Befürwortung sämtlichen Vorgaben der Obrigkeit entgegensehnten, nein so war es ganz sicher nicht, niemals,, und nicht mal einem Parteisekretär oder einem Gewi-Lehrer würde ich ein solches Denken unterschieben wollen.

Dazu war das innere und äußere Kopfschütteln zu übergreifend, eine Art allgemeiner Standard.

Wer aber,-so wie ich und Millionen Andere auch- nicht persönlich oder in der Nachbarschaft,, direkte Beweise der Willkür der Staatsmacht erlitten und durchlitten hat
wer -so wie ich- aufgeklärt war über Alles Schlimme, was die Nazis angerichtet bzw verschuldet haben
wer -so wie ich- von dem Ziel überzeugt war es anders, besser zu machen
wer -so wie ich- erst nach Stalins Tod über seine Entgleisungen informiert wurde
wer -so wie ich- auschließlich die theoretischen, also die negativen, Seiten des Kapitalismus gelernt hat
und wem so wie mir, seit Beginn der DDR es nie mehr am Wichtigsten gefehlt hat,,,ich bin 1945 ausgewiesen worden, hab 1946 Brennesselsuppe und ausgekochte -vom Sirupkochen übriggebliebene Rübenstücke- gegessen,, der hatte auch keine exklusiven lebenswichtigen Sonderwünsche wie Büchsenbier, Bananen, und Reisen in das kapitalistische Ausland.

Ich hatte in der DDR eine sehr gute Kindheit (trotz Mangels an einigen Konsumgütern und Luxusartikeln) konnte mich ausreichend und völlig kostenlos mit Schule, Ausbildung, Studium befassen, wurde niemals und schon gar nicht gewaltsam, zu irgendeiner Tätigkeit, zu irgendeiner Entscheidung gezwungen, (aber es gab einige "Fügungen" denen ich nicht zu widerstehen vermochte *g*)

ich wurde auch niemals als IM angeworben und brauchte demzufolge auch keine Ausreden wie: "ich bin schwatzhaft" um dem zu entgehen (übrigens kannte wohl jeder Ingenieur eine Geheimhaltungspflicht, sei es bezüglich Patentwesen, Lizenzsachen, Betriebsgeheimnis,,wie also sollte eine Schwatztante zu Posten in der Akademie der Wissenschaften kommen ? ist mir unerklärlich ,,aber das nur am Rande bemerkt))

Das was ich an gesellschaftspolitischer Lektüre und Weisheit eingetrichtert bekam, setzte sich niemals so fest, als das ich es nicht mehr hinterfragt hätte,,im Gegenteil, vieles wurde spontan als fraglich und unbewiesen eingestuft (so auch Nachrichten, Leitartikel, großspurige soz.Pläne bis hin zum Einholen und Überholen Englands und/oder der BRD usw,,)
Ja, so realistisch dachten wohl sehr viele DDR-Bürger, also ohne diesen ideologischen Ergüssen besonderen Stellenwert zuzuordnen oder gar fest daran zu glauben ließ man das über sich ergehen,,,immerhin ging es ja nicht rückwärts und große Sprünge erwartete wohl eh Keiner.

Also habe ich viele -besonders auch politische- Nachrichten eher vorsichtig zurückhaltend und mit einem Schuss Mißtrauen aufgenommen. ( Eduard Schnitzler´s Halbwahrheiten gehörten dazu)

Was mich heute sehr bewegt, ist die Tatsache, das ich von Jahr zu Jahr immer öfter und immer mehr mit Fakten, Daten, Informationen konfrontiert werde, die ich zwar schon immer kannte, die aber hier in der BRD und im Nachwendedeutschland als "DDR-SED- Neues Deutschland-Lügen und Erfindungen" gewertet werden und nun so nach und nach an die Öffentlichkeit gelangen (erstaunlicherweise ohne das großes Aushebens darum gemacht wird)--
hugo
lars
lars
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Re: Realistisches Geschichtsbild ...
geschrieben von lars
als Antwort auf niederrhein vom 24.05.2009, 21:34:09
Hatte auch ein Erlebnis 1990 von Eisenach kommend Richtung Jena Hugo.
Kurz vor Jena war an der Strasse ein Restaurant, besuchte es, als einziger Gast setzte ich mich an einen Tisch und wollte was bestellen.
4 Personen vom Personal schwatzten an einem Tisch, bemerkten mich schon, aber es dauerte und dauerte, bis jemand den Allerwertesten in Bewegung setzte, die Person kam mir auch sehr Aphatisch vor, total lustlos! Der Staat hat doch alles für die Menschen geregelt, oder irre ich mich als Schweizer? Keine besondere besondere Freundlichkeit gegenüber Mitmenschen.
Ob das nun besser geworden ist?

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urmelviech
urmelviech
Mitglied

Re: Realistisches Geschichtsbild ...
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf lars vom 25.05.2009, 00:33:34
Hallo Lars,
ich möchte Dir mit einem Erlebnis aus dem Jahr 1986 antworten.
Ich war einer der seltenen Ausnahmen, die vor Erreichen des Rentenalter, die Regelung zwischen BRD und DDR zu dringenden Familienangelgeheiten in die BRD zu fahren wahrnehmen konnte. Was das so alles im Umfeld alles ablief. Ist schon fast ein Roman, teils Lust und Trauerspiel im wahrsten Sinne. Dazu vlt.auch zu den näheren Umständen später mal mehr.
Mir geht es um ein Erlebnis als DDR Bürger oder Ossi in einem Zug der Bundesbahn zwischen Oldenburg und Leer. Es gabe eine Regelung im Reiseverkehr dass die Fahrkosten sehr niedrig waren. Und so hatten mir die Renter damals empfohlen meine Fahrkarte 1ter Klasse zu lösen. Der Preis war sehr günstig, selbst als DDR-Reisender dürfte ich für relativ wenige DDR Mark Leipzig - Leer lösen. Der Preisunterschied war wohl nur 20 - 30 DDR-Mark zur 2. Klasse. Soweit vorweg. Also nutzte ich die Bahnreise 1.ter Klasse.
Nun der Zug der durch Ostfriesland fuhr war damals eine Lok und 3 Wagen, wie üblich kaum Fahrgäste um 7 Uhr früh. Also musste ich als fast einziger Fahrgast auffallen. Und an der Kleidung wahrscheinlich sowieso. War zwar alles sauber und ordentlich. Ich war wegen der Nachtfahrt hundemüde und stieg flux in die erste Klasse. Ich war wenige Minuten im Abteil und schon kam ein Beamter der Bundesbahn. Kontrollen liesen mich kalt hatte man mehr als eine Kontrolle bis dahin schon hinter sich vor und nach dem eisernen Vorhang.

"Guten Morgen mein Herr wir fahren First - Klass !" Der Schaffner. Ich darauf: "Prima. da bin ich ja richtig". "Ihre Fahrkarte bitte zur Kontrolle!" schnarrte er. Erst dann begriff ich, ich reichte sie hin, er mustete sie. Es war alles Ok. Gute Fahrt. (Wie kann sich so ein Ossi erdreisten 1ter Klasse zu fahren)

Und heute lese ich das eben solche Beamte der Bundesbahn minderjährige Jugendliche ohne Fahrkarte aus dem Zug werfen , weil sie keine oder die falsche Fahrkarte haben.

Was meinst Du Lars , wie ich darüber denke.
Das ist auch Geschichte und Geschichte wird von Menschen gemacht.

Herzliche Grüsse in die Schweiz.

Glaub mir Lars die Welt ist nicht mehr die von damals.

--
urmelviech
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Realistisches Geschichtsbild ...
geschrieben von carlos1
als Antwort auf niederrhein vom 24.05.2009, 21:34:09
"An diesen staatlich verordneten und persönlich zurecht gebastelten Welt- und Geschichtsbildern hängt wohl der Mensch - sei es im staatlichen und gesellschaftlichen Kollektiv, sei es als Individuum. Manche reagieren geradezu persönlich betroffen, oft auch beleidigt oder gar aggressiv, wenn an diesen Bildern gekratzt wird oder sich gar diese als falsch erweisen." niederrhein

Der Mensch ist ein Gruppenwesen, er wird durch seine Gruppe gepägt. Das Weltbild, das durch die politische und familiale Sozialisation vermittelt wird, ist ein zusammengebasteltes Sammelsurium von vermittelten Lehrmeinungen, Erlebnissen, Bindungen, Eindrücken und Werthaltungen. Sich davon zu lösen ist schwierig. Das klingt sehr fatalistisch, deterministisch. Der Mensch kann sich wandeln, verändern oder ist er nun doch wiederum nur ein Automat, der einmal aufgezogen, abläuft wie ein Uhrwerk?

Geschichtlicher Wandel ist nichts Umwerfendes. Es ist Normalität, Selbstverständlichkeit. Jede Generation denkt anders, muss ihren Weg suchen. Persönliche Betroffenheit, Beleidigtsein bei geäußerten Zweifeln am eigenen "Weltbild" sprechen für ein wenig gefestigtes Ich, für innere Unsicherheit und Schwäche.
c.
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Realistisches Geschichtsbild ...
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf niederrhein vom 24.05.2009, 21:34:09
Ist es für die definition ob ein staat ein unrechtsstaat ist oder war primär, wie biedere mitläufer,regimetragende und regimetreue individuen, angepaßte bürger oder regimegegner ihn persönlich erlebt haben?
Oder ist es nicht realistischer ihn an kriterien wie menschenrechte, persönliche freiheit, meinungsfreiheit, reisefreiheit u.a.m. zu messen?
Ist ein staat ein unrechtsstaat, wenn er die menschenrechtsdeklaration unterzeichnet, sie aber bei mehr als der hälfte der artikel direkt verletzt?
Oder ist er kein unrechtsstaat weil dort schule und studium und sogar vermehrung durch geschlechtsverkehr möglich war und wer in der staatsraison brav mitschwamm zwar eingesperrt aber relativ unbehelligt leben konnte?

--
gram
hugo
hugo
Mitglied

Re: Realistisches Geschichtsbild ...
geschrieben von hugo
als Antwort auf urmelviech vom 25.05.2009, 05:59:50
oh ja lars, urmelviech,,,da könnte wohl ein Jeder hier so seine "Erfahrungen, Erlebnisse und Attraktionen" beifügen,,
und wenn wir einen Abend unter dem Thema: "Was ich an oder in der DDR an Negativem zu berichten habe" gestalten würden,,glaubt mir, dieser Abend würde Tage lang dauern müssen und auch hugo würde eine lange Litanei mit vielen Exklusivbeispielen beitragen können.

und wenn wir unter dem Thema: " Was ich gar nicht so übel oder gar brauchbar fand, an und in der DDR" auch dann wirds etwas länger dauern, aber einige würden -schon aus Prinzip weil es nichts Brauchbares an der DDR gegeben haben darf- sich dieser Diskussion verweigern und ausschließlich Seitenhiebe verteilen.
Aber auch da hätte hugo Stoff für viele Stunden.

übrigens diese Beispiele mit den Verkäufern (meistens Verkäuferinnen) in den staatlichen Geschäften, Kaufhäusern, Gaststätten usw,, ja das hat uns selber auch nicht gepasst. Im Gegensatz zu den Wessis die es ja auch schon anders kannten, waren wir etwas besser daran gewöhnt und kannten auch die Hintergründe.

Wenn Du relativ wenig Anreiz für die erhöhte Leistungsbereitschaft hast (und dieser Anreiz war, außer den Vorstellungen und Hoffnungen ihrer Chefs, bei Verkäufern eben nicht gegeben) weil sie erstens (fast)nicht kündbar und falls ja, dann sowieso sofort einen anderen Arbeitsplatz sicher hatten
und weil sie Zweitens (und das war auch für Sie belastend) viele Wünsche ihrer Kunden/Gäste wegen Waren-,Sortiments-, Materialmangel,,usw nicht erfüllen konnten und sowas ist frustrierend,,könnt Ihr Euch das vorstellen ?
urmelviech wird das wohl ähnlich in Erinnerung haben.

und so kommts das bei den Wessis die uns besuchten diese negativen Erlebnisse besonders fest im Gedächtnis blieben so wie bei den DDR Bürgern eine besonders freundliche Bedienung eben auch auffiel, weil sie nicht alltäglich, war.

aber an solchen Kleinigkeiten den Status eines ganzen Volkes oder Staates festmachen zu wollen ist nicht fair,,,uns aus der DDR fielen eben ganz andere Besonderheiten und Charaktereigenschaften anderer Menschen auf, wenn Wir mal im Ausland waren oder Kontakt zu Ausländern hatten,,aber auch das war eben subjektiv und nicht allgemeingültig wenn wir nun darüber berichten würden,,

ich würde mir nie anmaßen, den Müllcontainer durchwühlenden Mann in Spanien, bei gleichzeitig unermesslichen Reichtum (zu besichtigen in den Yachthäfen gleich nebenan) als generelles Merkmal üblicher spanischer Lebensgewohnheiten zu verallgemeinern,,aber es fiel eben besonders drastisch auf, weil ich das nicht von zuhause gewohnt war,,,das hat sich nun leider auch gewaltig geändert,,ich komme hier regelmäßig mit solchen Menschen ins Gespräch (ich suche diese Gespräche auch) und weiß was diese bewegt..Da sind unsere kleinen, sozialpolitischen Weh-Wehchen ein Schmarrn dagegen.



,,,--
hugo

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