Aktuelle Themen Muss nun die Geschichte der Studentenbewegung neu geschrieben werden?

Mulde, das Ruhrgebiet war das Ziel der Alliierten von Anfang bis Ende des 2. Weltkriegs. Hier war die Rüstungsschmiede (Krupp, Thyssen) und Schwerindustrie, die ein lohnendes Ziel waren. Außerdem sollte die Zivilbevölkerung dran glauben und mürbe gemacht werden.(Zitat)

Zur Ergänzung:
Die Bombardements gingen von Duisburg bis Dortmund (Mannesmann, Hoesch und DHHU waren auch betroffen) und weiter bis ins Sauerland wo die Zerstörung der Sperrmauer der Möhnetalsperre hunderten von Ruhrtalbewohnern das Leben gekostet hat.
Dortmund soll die am meisten zerstörte deutsche Stadt gewesen sein.
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rello

danke carlos,, Deine "Kurzfassung der politischen Nachkriegsgeschichte"

kommt meiner Wahrnehmung, meiner Sichtweise sehr nahe, ich kann jeden Satz nachvollziehen.
Bis auf die Bodenreform und die sozialistische Kollektivierung, da sehe ich einige andere Ansatz-, und Überlegungspunkte,, ich war selber (bzw meine Verwandtschaft)mehr oder weniger beteiligt und involviert, betroffen bzw Nutznießer.

das können wir mal bei anderer Gelegenheit auskippen, sortieren und zusammenpusseln.

"Im Systemvergleich fiel die Sowjetunion zurück" hm ja,,und daran waren sicher auch ihre Satelitenstaaten nicht gänzlich unbeteiligt,,,da kam viel weniger Produktivität als geplant, wurden viel mehr Hilfen und gestützte/subventionierte Bodenschätze verbrannt als verträglich für diese stets inmitten des Mangels agierenden Volkswirtschaften.
Dazu die nicht erprobten Integrationsbemühungen, die mit Makeln überzogenen administrativen Aufteilungen und Neuverteilungen der Produktionsstruktur und Produktionspaletten (dem einem Staat wurden bisherige Produktionen abgenommen und anderen -unerfahrenen Neuanfängern- zugeordnet usw,,)

Viele -ursprünglich- gutgemeinten und nach humanistischer Sicht nicht zu verachtenden Ideen, stellten sich als verfänglich, wirkungslos bis schädlich für die Entwicklung der Volkswirtschaften heraus.

Aber wie das so ist in einer starren Diktatur mit starrköpfigen Leuten an der Spitze,,,solch ein System wird träge, ist mehr seinen Daueridealen verpflichtet und für wichtige dynamische Prozesse ungeeignet.,,aber, wem sag ich das , das Wirst Du selber wissen.

ich hab nun den Vorteil aus eigenem Erleben, all diese Zeiten und "Wunder" mit Beispielen -die in meinem Kopf noch rumspuken- zu belegen,,,seltsamerweise werden diese Beiträge von einer bestimmten Klientel zumeist als Beleidigung aufgefasst, deren Inhalt negiert und hugo als Fehlinterpret hingestellt.

Das wiederum gibt mir immer wieder Stoff für neue Anläufe und Futter/Zucker für meinen und viele andere alle Affen.

zum Glück gibts ja auch noch die seriösen Mitdiskutanten, mit denen man hin und wieder sachlich zur Sache schreiben kann *g*


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hugo

Habe heute noch einen Witz gelesen im Internet, seid mir bitte nicht böse, ist nicht abwertend gemeint von mir!
Amerikaner - Russen und die DDR wollen die Titanic heben, jeder Staat interessiert sich für etwas bestimmtes. Die Amerikaner für Gold und Brillanten, die Russen für das Know how und die DDR für den Bandleader, die haben ja bis zum Schluss für fröhliche Musik gesorgt))
Ich ducke mich, tschüss
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lars

sorry.
die 68-Bewegung empfinde ich nicht als "guten Schritt". Was, bitte, war daran gut?
War doch alles nur Manipulation von irgendwelchen "Machtgierigen". Was soll daran gut sein?
Herzlichst
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gila

P.S.: Ich finde jede Art von Gewalt als unzulässig.Denn - Gewalt erzeugt wieder Gewalt. Das ist so wie ein Hund, der sich in den Schwanz beißt

Ich finde schon, dass die 68er Bewegung die vermiefTe Republik wach gerüttelt hat und auf die Aufarbeitung der Nazivergangenheit hingewiesen hat..... Das "Obrigkeitsdenken" wurde erstmals in Frage gestellt.
Hier haben wir wohl unterschiedliche Positionen.
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hafel

Das "Obrigkeitsdenken" wurde erstmals in Frage gestellt.

Das Infragestellen der Obrigkeit, besonders der reaktionären Kräfte in der Gesellschaft durch die Studenten, ist ein wichtiges Stichwort.

Damals sahen sich die Studenten als Außerparlamentarische Opposition (in erster Linie vertreten durch den Sozialistischen Studenbund, >SDS<). Sie forderten die Demokratisierung der Gesellschaft von unten nach oben. Diese APO richtete sich gegen die Große Koalition, der im Parlament nur die kleine FDP als Opposition entgegenstand und das Vorhaben der Notstandsgesetzgebung. Aber auch gegen Verkrustungen an den Universitäten (Mitspracherecht) bis in die Familien (Experimente mit Kommunen). Nicht umsonst sprach Willy Brandt in seiner Regierungserklärung 1969 davon, man wolle "mehr Demokratie wagen". Das war eine direkte Auswirkung der Studentenunruhen in das Parlament.

Damals richtete sich die Außerparlamentarische Opposition gegen die reaktionären Kräfte der Gesellschaft und bewies ihre Kraft. Wir sollten uns daran erinnern, wenn es heutzutage darum geht, den Lobbyismus aus den Parlamenten zu vertreiben, um zu verhindern, daß die derzeitige Krise nur auf dem Rücken des kleinen Mannes ausgetragen wird. Die Außerparlamentarische Opposition ist eine demokratische Kraft und die Demonstration ein legitimes, demokratisches Recht.

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adam

Ich finde jede Art von Gewalt als unzulässig.Denn - Gewalt erzeugt wieder Gewalt. Das ist so wie ein Hund, der sich in den Schwanz beißt

Da hast du zwar Recht, aber die Gewalt war nicht der Kern der 68er-Bewegung.
Den Rest hat hafel schon geschrieben.

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rolf

sorry - damals regierte n u r Gewalt. Ich habs doch miterlebt. Heute sollte man das auch so sehen, wie es einfach war. Es war Gewalt. Und der Kern? Der ist egal. Gewalt ist und bleibt so - Kern hin oder her...
Sorry
denkt

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gila

adam
die heutige Wirtschaftskrise hat michts mit "Obrigkeit" zu tun. Da waren Menschen am Werk, die keinerlei Unrechts-Bewußtsein hatten.Ich denke, das hat nun auch der letzte Doofe begriffen.
Die sog. "Obrigkeit" damals hat dafür gesorgt, daß dies nicht vorkommen kann bzw. darf.
Warum also - frag ich ganz ehrlich - wurde das zerstört?
Um uns in den Ruin zu führen???
Lese mal den Risi, - Machtwechsel auf der Erde -,
dann weißt Du mehr.
Es grüßt
gila
P.S.: Er spricht von bösen Mächten, die auf die "schwachen" Menschen Einfluß nehmen. Ich glaube ihm.

hafel,
ich schätze Dich sehr, das mal vorausgesagt.
Jedoch - Vor dieser sog. Studentenbewegung ging es mir einfach besser. Ich mag keine Gewalt. Gewalt macht mir Angst.
Ich habe 1962 und 1966 meine Kinder geboren. Da war ich - ehrlich gesagt noch so naiv, daß ich dachte, nach dem Krieg wird alles besser.
Plötzlich kam diese Gewalt-Aktion. Von den Studenten
Ich hatte es erst mal nicht für ernst genommen, dachte, das sind Spinner. Jedoch, was die ausgelöst haben (ferngesteuert). sehen wir heute.
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gila
P.S: Und heute wissen wir alle, wer das ausgelöst hat. Das ist nicht gut. Das ist - leider - ekelhaft