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Aktuelle Themen NDR: Verkehrsrisiko Opa

heiwilh
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Re: NDR: Verkehrsrisiko Opa
geschrieben von heiwilh
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.05.2013, 10:06:55
Liebe Gudrun,
danke für Deine deutlichen Worte. Ich schließe mich Deinen Äußerungen an.
Wenn über die jungen Verkehrsrüpel und rücksichtslosen Handy-Raser auch nur annähernd in gleicher Weise berichtet würde als über die "alten Säcke" - wie ich mich kürzlich titulieren lassen mußte - wäre das gezeichnete Stimmungsbild wohl realistischer.
> HeiWilh
Mitglied_b12f0f2
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Re: NDR: Verkehrsrisiko Opa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.05.2013, 12:08:37
@ Frau Oberschlau

"mein nachbar auf der anderen straßenseite, ungefähr an die 80 jahre, kann kaum am stock gehen, er schlurft im schneckentempo über den gehweg und wenn er sich ins auto quält, das solltest du mal sehen von jeder möglichkeit sich festzuhalten wird gebrauch gemacht, bis er dann endlich drin sitzt "


Ach,du Schreck,das ist ja wirklich schlimm....

was bitte,hat die körperliche Behinderung mit der Hirnleistung
---verflixt nochmal---
zu tun?!?

Ich habe auch Tage,an denen ich nicht ohne Stock oder Rollator gehen kann,
weil:

ich ...ach,das will ich hier gar nicht anführen.

Aber,mein Kopf hat doch damit absolut nichts zu tun!

Der funktioniert nämlich...

vielleicht besser als manch anderer...

nicht die Lebensjahre,die wir zählen,entscheiden über unsere Fähigkeiten,
am Leben aktiv teilnehmen zu können!

Wenn aber ein Mensch,egal,welchen Alters,nicht mehr verantwortungsvoll und reaktionsschnell genug sich im Strassenverkehr bewegen kann,
egal,ob zu Fuss oder mit einem Verkehrsmittel,

sollten alle Angehörigen und Freunde entsprechende Verantwortung übernehmen!

Das ist verpflichtend!

Nicht aber,weil behauptet wird,ab einem bestimmten Alter...

abschliessend wäre noch die Beurteilung erwägbar,wieviele Unfälle ein älterer Mensch in ,z.B. 12 Monaten hatte!

Bewegt ein alter Mensch seinen PKW unfalfrei,ist m.E. absolut keine Massgabe gerechtfertigt, zu behaupten:
nur weil der jetz soooooooooo alt ist,darf er das und das nicht mehr!
Ich zähle in wenigen Monaten 84 "Auguste" Lebensjahre,
versorge Haushalt,Garten (fast) ohne Hilfe.

Das Fast bezieht sich darauf,dass ich seit 2 Jahren nicht mehr auf der Leiter stehend meine Hecke schneide......

Puttzperlen hatte ich........aber,auch,wenn sie gut waren,
ich brauche trotz Alter und unheilbaren Erkrankungen
sehr viel weniger Zeit!!

Wenn man schon so alt werden darf,trotz unheilbarer Erkrankungen geistig aktiv bleiben kann,
hat niemand ---m.E. ---das Recht,unsere Aktivitäten einzuschränken!

Gudrun
loretta
loretta
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Re: NDR: Verkehrsrisiko Opa
geschrieben von loretta
als Antwort auf pschroed vom 09.05.2013, 12:59:35

Natürlich hängt es auch davon ab, ob man nur Kurzstrecken auf dem Lande fährt oder in Städten sowie auf überlasteten Autobahnen.


Da sagst du was wirklich Wahres, Phil.

Ich war gestern zum Beispiel eine geschlagene Stunde zur rush hour im dicksten und nervigsten Berufsverkehr von Spandau aus in die Innenstadt Berlins unterwegs. Mit rücksichtslosen Spurspringern und aggressiven Feierabendfahrern.

Trotz nunmehr 40 Jahren Führerschein und täglichem Fahren (in den letzten 7 Jahren 130.000 km) war ich ganz schön geschafft und entnervt und meine Beifahrerin erst .... die stand richtig unter Schock.

loretta

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heide †
heide †
Mitglied

Re: NDR: Verkehrsrisiko Opa
geschrieben von heide †
Wollten wir wirklich mal beim Thema ‘Verkehrschaos OPA‘ bleiben, so ist es doch schon seit 1000 Jahren vorgegeben, dass die Oma den Kochlöffel rühren und der Opa das Lenkrad drehen darf. Von daher erübrigt sich doch jegliche Frage, wer ‘hier‘ die Verkehrschaoten sind.
In unserem Bekanntenkreis lassen sich fast alle Frauen von ihren Männer kutschieren – warum, weil sie nie einen Führerschein erworben haben. Und sollten sie dann doch tatsächlich einen besitzen, dann dürfen sie das Auto höchstens mal fahren, wenn Opa schicker daneben sitzt.
Der Besitz eines Führerscheins darf kein Freifahrtschein für ganze Leben sein. Aber 80 Jahren sollte jeder, wenn er denn will und kann, eine neue Prüfung ablegen müssen. In der Theorie würde ich heute schon durchfallen – in der Praxis mit Sicherheit nicht!

H
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
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Re: NDR: Verkehrsrisiko Opa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf loretta vom 09.05.2013, 13:55:54
Loretta

bist du noch berufsttätig?
Wenn ja,erübrigt sich meine nächste Frage:;

warum fährst du zu einer Zeit..rush hour...wenn du das berufsmässiger Weise nicht musst?

Dass deine Beifahrerin "unter Schock" stand,
ist mir nicht erklärlich!

Verärgert kann man sein,über erhöhtes Verkehrsaufkommen,
aber das kann niemals einen Schock
auslösen!

Diese Dame sollte besser niemals mehr ans Lenkrad!

Gudrun,

die manchmal,
weil sich die Arzttermine nicht anders einplanen lassen,auch zu diesen Stosszeiten fahren muss,
und
dann gerne Rotorflügel am Auto hätte----------
Mitglied_1a4a99f
Mitglied_1a4a99f
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Re: NDR: Verkehrsrisiko Opa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.05.2013, 13:54:48

Ach,du Schreck,das ist ja wirklich schlimm....

was bitte,hat die körperliche Behinderung mit der Hirnleistung
---verflixt nochmal---
zu tun?!?

Ich habe auch Tage,an denen ich nicht ohne Stock oder Rollator gehen kann,
weil:

ich ...ach,das will ich hier gar nicht anführen.

Aber,mein Kopf hat doch damit absolut nichts zu tun!

Der funktioniert nämlich...

vielleicht besser als manch anderer...

Gudrun
geschrieben von gudrun_d


das ist ja der knackpunkt... der kopf funktioniert, aber was ist mit den reflexen??? ich kann mir bei meinem nachbarn beim besten willen keine schnelle reaktion in einer gefährlichen situation vorstellen... wenn er schon sehr langsam auf fahrradklingeln reagiert und schwerlich zur seite geht... ich denke er wäre besser beraten, das auto stehen zu lassen, zumal sein fahrstil sehr seinem gangbild ähnelt... ich denke er schiebt sein auto um die kurve...

das ist jetzt nicht despektierlich gemeint, ich denke eine neue fahrprüfung würde er nie bestehen, so leid mir das für ihn tut für die umwelt wäre es allemale besser...

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Mitglied_b12f0f2
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Re: NDR: Verkehrsrisiko Opa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.05.2013, 19:11:40
Wenn das tatsächlich so ist,wie du,

Frau Oberschlau

beschreibst,gehört dieser Mann wirklich nicht mehr ans Lenkrad!

Hat er keine angehörigen,die sich kümmern können?

Im anderen Fall wäre dein Einsatz gefragt!

Wenn deine Beobachtungen tatsächlich der Wahrheit entsprechen,ist es deine Pflicht--so sehe ich das-- zumindest die Polizei davon in Kenntnis zu setzen.

Gudrun
Mitglied_1a4a99f
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Re: NDR: Verkehrsrisiko Opa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 09.05.2013, 10:54:41
phil. mein schwieva wollte sich mit 88 jahren noch einen niegelnagelneuen bmw kaufen von seinen ersparnissen

nur waren seine fahrkünste nicht mehr die besten und er parkte sein auto, wenn er in die stadt wollte ungefähr 3 km vorher ab, was jetzt übertrieben ist, aber er traute sich schon nicht mehr mitten rein... aber den lappen abgeben kam nicht in frage, da mussten wir andere geschütze auffahren und ihn bestärken in die große stadt 25 km weiter reinzufahren... am standtrand hielt er an und rief per handy nach sohnemann zum abholen...

wir also rein in die stadt und ihn abgeholt, das war ihm eine lehre und er machte das nie wieder... wir sind dann mit ihm in die stadt und er erkannte seine frühere stadt nicht mehr wieder und er war froh nicht mehr selber da rein zu müssen und wenn er seine bankgeschäfte erledigen wollte, nahm er den zug...

nur hier im ort wollte er nie zu fuß... lieber 10 straßen vom zentrum weg parken, als zu fuß gehen

er ist im januar noch mit dem auto gefahren und im märz verstarb er dann ganz plötzlich ohne vorwarnung an nierenversagen und demenz war nie ernsthaft krank in seinem leben und dann das, das war ein schock für uns

das ist aber schon ein paar jahre her
Mitglied_1a4a99f
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Re: NDR: Verkehrsrisiko Opa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.05.2013, 19:24:34
natürlich entspricht das der wahrheit, ich sehe es doch jede woche immer wieder

doch die haben eine hüftkranke tochter, die bei ihnen im haus wohnt und jeden tag arbeiten geht im hotel als reinigungsfachkraft... dumm ist die nicht, aber auch nicht gesund...

da möchte ich mich nicht rein hängen und evtl. noch ärger bekommen... denn die sind nicht die verträglichsten zeitgenossen... die machen ihren lieben nachbarn das leben zur hölle am gartenzaun... mal hängen deren äste über´n zaun und der nachbar muss rüber und die absägen, dann stinkt der komposter zu doll und der nachbar muss sich was einfallen lassen, das der geruch sie nicht weiter blästigt... dann darf der nachbar kaum grillen im jahr, nur was der gesetzgeber so vorschreibt...

ne, gudrun da hänge ich mich nicht rein, lieber passe ich auf wenn der vorbei schleicht mit seinem auto
pschroed
pschroed
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Re: NDR: Verkehrsrisiko Opa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.05.2013, 19:26:31
Liebe Gabi.

Es ist sehr schwierig insbesonders wenn dann noch der Alters-Starrsinn hinzu kommt, wofür die Betroffenen nicht können.

Man muß zwar auch ein Unterschied machen mit der Vielseitigkeit eines Menschen. Manche hatten schon in jüngeren Jahren wenig Probleme mit Anpassungen oder Neuerungen.

Andere halten sich an konservatives in geregelten immer gleichen ablaufenden täglichen Strukturen fest, was auch nicht unbedingt negativ sein muß.

Ich erinnere mich, daß ich versuchte meinem Schwiegervater die Funktion eines PC zu erklären, als er circa mitte 70 war.

Uff, das war ihm wirklich nicht beizubringen, geschweige daß er in einem Forum wie hier ja viele im hohen Alter sehr intelligente lehrreiche Beiträge schreiben ohne sich vielleicht nicht immer bewußt zu sein welche enorme persönliche Leistungen dafür erfordert sind.

Phil.

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