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Aktuelle Themen Norwegen will Benzin und Dieselautos verbieten

pschroed
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Mitglied

Re: Norwegen will Benzin und Dieselautos verbieten
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 17.08.2016, 17:36:40
Liebe Olga.

Ich glaube nicht daß grosse Karossen egal wie man diese auch in Zukunft einstufen oder nennen wird, von der Bildfläche verschwinden werden, man nehme nur die TESLA Maschinen, das sind faßt alle elektrisch (zum Teil Allrad) angetriebene moderne SUV´s.

Bürger welche sich diese Modelle leisten können, warum nicht. Die Autoindustrie lebt ja schliesslich davon und sorgt für Arbeitsplätze.

Die heutigen Diesel Karossen (SUV), da gebe ich Ihnen Recht, manche verbrauchen bis zu 12 - 13 Liter Diesel, und sind ein Gesundheits-Risiko. Aber auch hier ist der Rußpartikelfilter schon eine Entlastung, natürlich solange wie die Hersteller nicht mogeln.

Ein Rußpartikelfilter hat die Aufgabe, den Feinstaub, der bei der Kraftstoffverbrennung (meist bei Dieselmotoren) entsteht, herauszufiltern. Dies erfolgt durch Anhaftung (Adhäsion)der Rußpartikel an den Filterwänden, bevor sie den Auspuff erreichen und in die Atemluft gelangen, wo sie dann für den Menschen erhebliche gesundheitliche Folgen haben können. Regelmäßige Abbrennung der Partikel verhindert, dass der Filter verstopft.

Egal, mal abwarten was passiert in den nächsten 10 Jahren, aber solange der Erdölpreis so tief ist wie heute bzw. sowie weltweit eine Ölschwemme herrscht, wird es noch etwas dauern.

Der Preis liegt heute pro Barrel bei circa 46 Dollar (BRENT), vor einer Woche lag der Preis noch bei 40 Dollar.
Das ist sehr sehr billig und Gift für die moderne Mobilitäts- weiterentwicklung.

Kleiner Joke ! Sollte ich noch in der Pampa leben.

Liebe Olga, mein nächster könnte ein Elektro werden, aber nicht ohne Lenkrad, noch nicht. Vielleicht schenkt mir meine Frau diesen dann zu meinem 70 zigsten Geburtstag wenn ich vorher nicht sterbe

Phil.
pschroed
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Re: Norwegen will Benzin und Dieselautos verbieten
geschrieben von pschroed
Es tut sich einiges. Nissan erfindet die variable Verdichtung.
In diesen Zeiten werden wir wahrscheinlich noch viel neues erfahren.
Man darf gespannt sein was sich schlussendlich durchsetzt.

Phil.

ZITAT FOCUS

Mit dem neuen VC-T-Motor will Nissans Nobelmarke Infiniti groß rauskommen: Erstmals ermöglicht der Vierzylinder-Benziner eine vollkommen variable Verdichtung. Und gräbt so am Grab von Dieseln und V6-Benzinern.

Gut Ding will Weile haben. Das weiß auch Shinichi Kiga. Er ist der oberste Motorenentwickler bei der noblen Nissan-Schwester Infiniti und forscht jetzt schon 20 Jahren an einer Technologie, die eine variable Verdichtung ermöglichen und den Benzinmotor revolutionieren soll. „VC-T“ nennt Kiga die Kombination von „Variable Compression“ und „Turbo“, mit dem seinem Team nach zwei Jahrzehnten und über 300 Patenten jetzt offenbar ein Durchbruch gelungen ist.

Denn Ende September auf dem Pariser Salon will er seinen neuen Wundermotor zum ersten Mal zeigen und Anfang 2018 soll er – vermutlich im bis dahin ebenfalls erneuerten Geländewagen QX50 – tatsächlich auf den Markt kommen.

Verdichtung ist jetzt voll variabel
Mit einem ausgefeilten System kann die Verdichtung des Motors im gesamten Feld von 14:1 bis 8:1 variiert werden, erläutert Kiga. Wenn etwa beim Überholen oder an einer Steigung viel Leistung gefragt ist, fährt der Motor mit niedriger Verdichtung und bringt entsprechend viel Power.

Rollt man dagegen lässig dahin, wird die Verdichtung erhöht. Dann sinkt zwar die Leistung um bis zu ein Drittel, doch geht parallel dazu auch der Verbrauch deutlich zurück, erklärt Kiga die beiden Extreme, zwischen denen sein Motor frei pendelt.
olga64
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Re: Norwegen will Benzin und Dieselautos verbieten
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 17.08.2016, 19:37:55
Bayern ist ja das Land der Premium-Fahrzeuge und hier können und leisten sich die Leute auch die Jeeps, so dass man oft denkt, Bayern wäre ein undurchdringlicher Dschungel.
Die Dinger sind oft geleast, weil dann die Fahrer die Sicherheit haben, jeweils das neueste Modell in der Modefarbe zu erhalten, wenn es am Markt ist.
Aber es stimmt - es wird immer Menschen (oft Männer) geben, die sich über eine solche 'Blechkiste definieren, weil vermutlich andere Defizite im Leben dies so erfordern.
Ich bin froh, nach wie vor ein Auto zu haben, weil es mich unabhängig macht. Genau so geniesse ich es aber mittlerweile sehr ,wenn mich mein Freund in seinem neueren und grösseren Auto durch die Gegend kutschiert, weil Autofahren für mich schon lange nichts Interessantes und Tolles mehr ist. Das Auto ist ein Gebrauchsgegenstand wie mein Kühlschrank und mein Geschirrspüler - über die denke ich auch nicht täglich nach; sie müssen funktionieren, wenn ich sie brauche.
Das mit dem Geburtstagsgeschenk, lieber Phil, dürfte wohl mehr ein Traum Ihrerseits sein, oder? Bin gespannt, ob er sich erfüllen wird. Olga

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