Aktuelle Themen Ob da was dran ist?

Ob da was dran ist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es ist wohl ein Naturgesetz,
dass die Heftigkeit einer Kritik
mit dem Grad der Unwissenheit
des Kritikers zunimmt
qilin
qilin
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von qilin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2013, 02:36:57
Halte ich - zumindest was Internetforen anlangt - für eine vernünftige Arbeitshypothese...
Churo
Churo
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von Churo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2013, 02:36:57
Ich glaube, einigen Menschen fällt heftige und lautstarke Kritik im Internet durch die Anonymität deutlich leichter. Impulsiv und unüberlegt wird dann ein in den meisten Fällen inkompetentes Statement abgegeben.

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Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2013, 02:36:57
Ja, das bestätige ich! Vorgestern wurde ich hier im ST sogar gebasht, als ich einige Diskutanten und Diskutierer aufforderte, sich etwas zurückhaltender und zivilisierter zu äußern. Ich schrieb fast wörtlich, das sie ihre Finger (oder Mundwerk) im Zaum halten sollten. Nicht mehr und nicht weniger.

Was glaubst du wohl, was da los war. Ich dachte ich bin in einem Tollhaus (im herkömmlichen Sinn des Wortes).

@churo: Da ist was dran. Ich könnte dazu aus der vergangenen Woche auf Anhieb ein halbes Dutzend solcher Kommentare zeigen.
slash
slash
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von slash
Ich lese nur noch mit, beteilige mich nicht mehr aktiv im ST.

Digi, wie recht du doch hast - hattest...
Mein vorläufig letzter Beitrag.

...
slash
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von Drachenmutter
Nicht nur mit dem Grad der Unwissenheit, Digi, sondern auch mit der Höhe des Stresspegels. Keiner ist immer gleich gut drauf und manchmal fällt Kritik dann recht heftig aus, wenn der Stresspegel besonders hoch ist.

Kritik ist ja im Grunde nicht schlechtes, solange sie konstruktiv ist und moderat vorgetragen wird. Ist sie allerdings destruktiv und wird entsprechend aggressiv formuliert, so ist sie schon sehr verletzend für den, der kritisiert wird. Aber sie geht auch nicht spurlos an dem vorüber, der destruktiv kritisiert hat. Negatives wirkt sich immer auf beide Seiten aus, so wie auch Positives sich auf beide Seiten auswirkt.

Um auf die Kritik durch Unwissenheit zurückzukommen; sie ist oft heftig und zerstörerisch, vor allen Dingen dann, wenn der Kritiker nicht gewillt ist, sich eine andere Sichtweise zu eigen zu machen und demjenigen, den er kritisiert überhaupt eine Chance zu geben. Er wird auf Dauer und für alle Zeiten verurteilen, ohne Annerkennung der Tatsache, dass sich jeder Mensch ändern kann, nach dem Motto, wer einmal Mist baut, baut immer Mist. Ich nenne diese Denk- und Urteilsweise Tunneldenken, weil willentlich kein Ausweg zugelassen wird.

Man sollte sich mit solchen Kritikern nicht länger befassen Digi. Das schont die Nerven.

LG,
WUFF

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miriam
miriam
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von miriam
Jaaaa - und dann sind da noch die Musikkrrritiker - wie es Georg Kreisler so gut beobachtet hat:

Heute findet jede Zeitung
Größere Verbreitung durch Musikkritiker,
Und so hab auch ich die Ehre
Und mach jetzt Karriere als Musikkritiker.
Ich hab zwar ka Ahnung, was Musik ist,
Denn ich bin beruflich Pharmazeut,
Aber ich weiß sehr gut, was Kritik ist:
Je schlechter, um so mehr freun sich die Leut.
Es gehört zu meinen Pflichten,
Schönes zu vernichten als Musikkritiker,
Sollt ich etwas Schönes finden,
Muß ich's unterbinden als Musikkritiker.

siehe den Song im Link


Miriam
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf slash vom 17.05.2013, 10:05:36
Ich lese nur noch mit, beteilige mich nicht mehr aktiv im ST.

Digi, wie recht du doch hast - hattest...
Mein vorläufig letzter Beitrag.

...
slash


Hallo slash

Ich finde es immer schade solche Zeilen zu lesen.

Es ist nicht so einfach Menschen zu kritisieren ohne Scherben zu hinterlassen.

Darum wäre es am idealsten überhaupt nicht zu kritisieren, Sollte eine Kritik anfallen so muß man / sollte man natürlich absolut sicher sein daß diese angebracht ist.

In der heutigen Zeit wird eine Kritik mit einem positiven Punkt des /der zu vermeintlich zu Kritisierenden angeführt.

Beispiel:

Ich finde deine Aussage in diesem Beitrag korrekt, aber... solltest du vielleicht nicht ein wenig auf ............... achten usw.

Oder, du bist wichtig für unsere Diskussionsrunde aber könntest vielleicht etwas sachlicher deine Kommentare rüberbringen ?

Es gibt eine Unmenge solche abfedernde Schreibweisen, wo beide sich persönlich noch gut finden, sowie diskutieren oder weiter schreiben können ohne innerlich zu kündigen.

Meine Wenigkeit möchte niemals ein Moralapostel sein, aber ich erinnere mich noch aus früheren Zeiten, wo ich hemmungslos Menschen (In meinen Augen zu Recht)nur kritisierte , wo daraufhin langzeitig das Klima vergiftet wurde und kein Austausch mehr möglich war im positivem Sinne.

Phil.
caya
caya
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von caya
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2013, 02:36:57
Kritiksucht sind unterdrückte Minderwertigkeitsgefühle!

und je unterlegener sich mancher einem anderen fühlt, desto kritikfreudiger ist er!

Konstruktive Kritik ist ein Zeichen von Interesse am Ganzen und lobenswert.

Beeinflussende Wisperpropaganda hintenrum, ist genau so schlimm wie offener Streit und schadet allen Betroffenen.

Caya
adam
adam
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2013, 02:36:57
Deine These ist meiner Ansicht nach richtig Digizar,

wobei diese Unwissenheit (oft grundsolide Dummheit) gepaart ist mit Unverschämtheiten wie der Aufforderung, "sein Mundwerk zu halten" und Foristen themenfremd anzugreifen, sie verhielten sich wie "unter Steinen lebende nordische Ureinwohner, denen jedes zivilisierte Verhalten fremd ist".

Manchmal wehrt man sich gegen derartige Trollerei, aber wenn es sich um einen Langzeittroll handelt, hat man auch seinen Spaß daran, weil es manchmal nette Situationskomik ergibt.

Es ist eben wie im wirklichen Leben.

--

adam

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