Aktuelle Themen Peinlichkeiten des Alltags - über die andere herzlich lachen

Heute ist in der nächstgelegenen Stadt Ostermarkt. Vor einem Jahr passierte uns dieses: Voller Vorfreude sind wir hingefahren. Das Auto wurde im Parkhaus abgestellt. Uns kam ein älteres Paar aus der Einkaufszone entgegen, wir liefen in deren Herkunft Richtung Geschäfte, da wir vor allem erst einmal eines suchten, das WC. Wir wunderten uns dort, dass es zappenduster war, fanden dennoch das was wir suchten. Als wir zurück gingen und uns wunderten wieso keine weiteren Kunden da sind, kam uns eine Reinigungskraft, etwas blass um die Nase, entgegen. "Wo kommen Sie denn her???" Ohne Argwohn unsere Erklärung, nach reichlich Kaffee zum Frühstück. "Wir machen doch erst in einer Stunde Stunde auf" ihre Antwort. Zwei Buben hatten uns durch die Scheiben von der Straße aus gesehen und sie darüber informiert, dass doch im Einkaufszentrum Leute sind. Da wir ohne ihre Hilfe tatsächlich eine Stunde hätten ausharren müssen, um aus dem noch geschlossenen Center wieder rauszukommen, bekamen die Jungs Eis spendiert, die vor dem Eingang den Werdegang ihrer Beobachtung durch die Schaufensterscheiben aufmerksam verfolgten.

Im vorherigen Winter kaufte ich Winterschuhe. Erstmalig wurden diese in den vergangenen Wochen getragen zum Wochenendeinkauf im Supermarkt. Beim Verlassen der Kasse piepte es durchdringend. Alle Blicke prompt zu uns. Die Frage der Kassiererin - nachdem sie uns eindringlich musterte - ob wir etwas Neues anhaben, verneinte ich. Die Schuhe waren ja tatsächlich nicht neu, auch wenn sie erstmalig getragen wurden. Mir stand die Schamesröte im Gesicht, während die der zahlreichen anderen Kunden mehr von Schadenfreude geprägt war. Eine Sicherheitsdienst-Mitarbeiterin bat in ihr Büro. Dort Check mit einem Detektor, der bei den Schuhen piepste. Ihr Rat: "Gehen sie zum Schuhgeschäft, dort wurde irgend etwas nicht deaktiviert". Im Schuhgeschäft konnte man mir auch nicht helfen, also wurden die Schuhe zum Hersteller (?) geschickt und dort der Sicherheitscode (oder was auch immer meine Schritte überwachen sollte) deaktiviert. Seit dem hatte ich die Schuhe nie wieder an.

Wir waren vor etwa 2 Wochen im "Conforama" einkaufen. Als wir an die (als einzig bediente) Kasse kamen, ging an der Nachbarkasse der Alarm los. 2 Frauen mit Kopftüchern, 2 Kindern, einem leeren Einkaufswagen (über den die Frauen eine Windjacke gelegt hatten) wollten nach draussen. "Unsere" Kassiererin rief laut: "Halt, dableiben....". Dann riss sie die Windjacke vom Einkaufswagen und untersuchte deren Taschen. Sie fand nichts. Nun bat sie die beiden Frauen, einzeln und ohne Wagen den Alarmgeber zu passieren. Es gab keinen Alarm. Und nun noch die Kinder; kein Alarm. Dann schob die Kassierin den leeren Wagen durch die Schranke. "Pieeeeeps"! Die Kassiererin lief rot an und telefonierte der Aufsicht. Wir beide gingen weiter. Als wir später wieder herein kamen, war ein Monteur gerade dabei, die ganze Apparatur an der besagten Kasse auseinander zu schrauben.....

Übrigens: als wir eine halbe Stunde zuvor durch den Haupteingang ins "Conforama" eintreten wollten, ging die Schiebetür nicht auf. Wir mussten warten, bis ein Kunde bei der Ausgangs-Schiebetür heraus trat. Und die Lampe, die wir eigentlich hatten kaufen wollen, war nicht mehr vorhanden, wohl aber das Muster an der Decke. Als wir dieses mitnehmen wollten, beschied uns der Verkäufer, das gehe nicht, aber in 1 Monat gäbe es Nachschub. Wenn wir 6 Franken anzahlen würden, würde man uns dann anrufen, wenn die Lampe wieder erhältlich sei. Wir bezahlten und fuhren nach Hause. Kaum daheim kam ein Anruf: Die gewünschte Lampe sei nun doch noch im Laden gefunden worden! Wir fuhren dann aber erst in der folgenden Woche hin - und kauften gleich noch eine Wanduhr. Eigentlich blöd; ich weiss.....

Vor 14 Tagen hat unser Schützenverein alle Senioren u. Seniorinnen unseres Dorfes - wie jedes Jahr - zum gemütlichen Beisammensein eingeladen.
Diese Einladung wird gerne angenommen, gibt es doch viele leckere selbstgebackene Torten.
Eine jüngere Schützenschwester hat ihr " Erstlingswerk " einen Frankfurter Kranz "auf die Kaffeetafel stellen wollen..... Dazu kam es aber nicht, er rutschte von der Tortenplatte und lag auf dem Fußboden.
Sie war fassungslos und weinte. " Nie wieder backe ich einen Frankfurter. Der hat soviel Mühe gemacht und ich war stolz das er mir so gut gelungen war. " Natürlich kam von uns Ölleren ganz viel Trost. Denn wem ist noch nie ein Kuchen mißlungen oder auf die Erde gefallen. Wir hatten reichlich Gesprächsstoff und viel zu erzählen von " gefallenen Torten "

herradam

Einen wunderschönen guten Tag wünsche ich - ohne Missgeschicke. Ich musste herzlich lachen. Statt Peinlichkeiten wäre sicher Missgeschicke treffender gewesen. Das Trösten der Dame war sehr angebracht.
Kürzlich passierte es ähnlich. Zum Kaffee hatte eine Verwandte eine wohlschmeckende Beerentorte gezaubert, mit Beeren der besonders stark färbenden Art. Beim Abräumen der Kaffeetafel waren wir ihr behilflich. Die Torte stand auf einer Glasplatte, leider war das Tortenblech noch unter der Torte. Es kam wie es kommen musste, mir rutschte diese in hohem Bogen von der Glasplatte und auf die Jeans - eine von der ganz besonders teuren Sorte mit zahlreichen künstlichen Löchern - eines jungen Besuchers. Und da soll man keinen Bluthochdruck bekommen!? Ich weiß nicht, welches Wundermittel die jungen Leute anwandten, aber die Farbe der Beeren und das Fett der Creme gingen tatsächlich raus. Gestern hatte er diese Jeans wieder an, aber den Kuchen hat er selbst in die Küche getragen.

Wenn der Tortensaft die gleiche Farbe hatte wie die Jeans, dann war dies ja eine geniale Reparaturarbeit.

Wenn ich, als ich noch Arbeiter war, im Sommer einen Zehennagel durch die in Sandalen steckenden Socken gucken sah, färbte ich jeweils diesen mit einem gleichfarbigen Filzstift!

Lach, lach - es wäre prima gewesen, wenn Beerenfarbe und Jeansfarbe übereingestimmt hätten. Leider waren die Beeren dunkelrot und tiefblau und die Jeans sehr hellfarben. Aber es ist ja alles wieder gut und die Versicherung musste nicht bemüht werden. Viele Grüße

Christine

Diese superteuren Jeans mit den Löchern - sie müssen "used" aussehen, werden aber geradezu pingelig sauber gehalten und "geschont"....... Val

Eine Schwägerin musste für 9 Wochen nach Davos zur Erholung. Ich nahm ihre 12 jährige Tochter zu mir. Mir fiel auf, dass das Mädel sich sehr oft am Kopf kratzte. Nach genauer Untersuchung stellte ich fest, dass sie voller Läuse war. In ihrer Schule waren etliche Kinder mit Läuse, wie sich dann herausstellte.
Also, habe ich ihr erst einmal die Haare gekürzt und bin dann mit ihr runter ins Dorf. Ich wollte in die Apotheke; aber bin vorher noch schnell zu Aldi rein. Ich will an der Kasse gerade bezahlen, als sie plötzlich ganz laut aus dem Hintergrund rief: "Tante Heike, gibt es hier bei Aldi auch einen Läusekamm ?"
Es gab rundherum Gelächter und ich wäre am liebsten im Erdboden versunken.
Gruß Morgensonne