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Aktuelle Themen Peking: adé-!London:Hallo!

dutchweepee
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Mitglied

finanzielles doping erlaubt?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ingo vom 24.08.2008, 20:45:33
vielleicht sollten wir uns nicht nur auf das "chemische doping" konzentrieren. da gibt es noch ein finanzielles doping, daß in meinen augen viel weniger mit der olympischen idee an sich zu tun hat:

"...140.000 Euro erhält man Italien für eine Goldmedaille - brutto. Für Platz zwei und drei zahlt das Italienische Olympische Komitee noch 75.000 und 50.000 Euro.

China speist seine preisgekrönten Athleten mit umgerechnet nur 35.000 Euro ab. die Pekinger Brauerei Yanjing lässt 100.000 Euro für jeden Sieger springen, und die Huo-Yingdong-Stiftung entschädigt die Erstplatzierten dafür, dass die Goldmedaillen nur mit ein paar Gramm des edlen Metalls überzogen sind. Sie spendiert ein Kilogramm Gold.

In Europa hängt nur Griechenland die Italiener im Prämienspiegel ab. 190.000 Euro gibt es vom Staat für Gold. Und es winkt eine Militärkarriere. Denn jeder Olympiasieger hat Anspruch auf eine Offiziersstelle

Und in Indonesien sind Hendra Setiawan und Markis Kido mittlerweile Milliardäre. 74.000 Euro (1 Milliarde Rupien) gab es für ihren Badminton-Erfolg. Deutlich mehr, als Michael Phelps und seine Kollegen aus dem US-Team erhalten. 17.000 Euro bekommen die für die goldenen Plaketten.

Doch für den Rekordschwimmer aus Baltimore zahlt sich die Rekordjagd auf anderem Weg aus: 1 Million Dollar bekommt Phelps von seinem Schwimmanzughersteller dafür, dass er den Rekord von Mark Spitz von 1972 egalisierte. Darüber hinaus prangt sein Konterfei bereits auf Cornflakes-Packungen.

(und für) für die deutschen Olympioniken? 15.000 Euro erhalten die Goldmedaillengewinner von der Stiftung Deutsche Sporthilfe. Silber bleibt 10.000, Bronze 7.500 Euro wert. Wer mehr Geld haben will, muss es über Sponsoren akquirierten. Denn auch die 300 Liter Bier und das Gefährt für ein Jahr von Förderern des Deutschen Olympischen Sportbundes machen deutsche Gewinner nicht reich" quelle taz

ich kann mich noch an olympische spiele erinnern, zu denen nur amateure zugelassen waren. vielleicht ist mit der schlechten "bezahlung" das miese abschneiden der deutschen sportler erklärbar?
gutgelaunt
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Re: dunkelgraf:
geschrieben von gutgelaunt
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 25.08.2008, 08:46:51
Das ganze hat wohl einen milliardenbetrag in euro in zweistelliger höhe gekostet. Wenn man dieses geld und diesen aufwand betrieben hätte um das los der millionen wanderarbeiter und hungernden bauern und vertriebenen menschen zu lindern, dann wäre dem chinesischen volk wirklich geholfen wurden.
Ich hoffe nur, daß in london endlich wieder ein normales maß an aufwand betrieben wird und der sport und nur der sport wieder im mittelpunkt steht
geschrieben von gram

Hallo gram, deinen Worten kann kann ich nur beipflichten, denn es ist schon erstaunlich wie "undifferenziert" manches wahrgenommen wird, in einer Zeit wo es gilt sich von "Glanz und Gloria" zu verabschieden um eine ausgewogenere Welt , für" Mensch, Tier und Pflanze", zu gestalten.......!!!

gutgelaunt
dunkelgraf
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Na und?
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 25.08.2008, 08:46:51
Das ganze hat wohl einen milliardenbetrag in euro in zweistelliger höhe gekostet.
geschrieben von gram

Mir ist lieber, wenn so ein Milliardenbetrag für ein internationales Fest der Lebensfreude und des Sports ausgegeben wird, als wenn andere aggressive Staaten viel höhere Beträge für Kriege in Irak, Afghanistan und anderswo in der Welt sinnlos in die Luft jagen, und noch die Welt in Rüstungswettläufe stürzen.
Seid mal nicht so neidisch und mißgünstig, sondern anerkennt die Leistungen des chinesischen Volkes für diese wunderschönen Spiele, die sie der Welt geschenkt haben.
--
dunkelgraf

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pilli
pilli
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Re: Na und?
geschrieben von pilli
als Antwort auf dunkelgraf vom 25.08.2008, 11:20:54
da stimme ich dir gerne zu dunkelgraf,

hatte es zudem doch reichliche unterstützung durch das IOC:

Weil auch das Pekinger Organisationskomitee für die Sommerspiele Sponsorenverträge in Höhe von rund einer Milliarde Dollar abgeschlossen hat, darunter mit den deutschen Firmen adidas und VW, bringen die Spiele im Reich der Mitte rund 3,4 Milliarden Dollar ein. Rund zwei Milliarden kassiert davon der Ausrichter.

Leichtathleten erhalten 28,5 Millionen

Den Rest verteilt das IOC großzügig an die NOKs und die Fachverbände nach einem komplizierten Schlüssel. So erhalten die internationalen Sportverbände für Peking rund 290 Millionen Dollar, wobei die Leichtathleten als Kernsportart Nr. 1 mit 28,5 Millionen den größten Teil vom Kuchen abbekommen. Sieben Sportarten wie Schwimmen und Fußball bekommen jeweils 14 Millionen Dollar, jede der 28 Sportarten erhält mindestens 7,8 Millionen...

...Für 2008 bis 2012 sind bereits Verträge über 915 Millionen unterzeichnet, erwartet werden Einnahmen von einer Milliarde Dollar. Für 2012 bis 2016 hofft das IOC sogar auf 1,1 Milliarden Dollar, für 305 Millionen liegen bereits Zusagen vor...

geschrieben von focus


London wird da sicherlich nicht geizen müssen, watt die ausrichtung betrifft?


--
pilli
eleonore
eleonore
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Re: Na und?
geschrieben von eleonore
als Antwort auf dunkelgraf vom 25.08.2008, 11:20:54
Mir ist lieber, wenn so ein Milliardenbetrag für ein internationales Fest der Lebensfreude und des Sports ausgegeben wird, als wenn andere aggressive Staaten viel höhere Beträge für Kriege in Irak, Afghanistan und anderswo in der Welt sinnlos in die Luft jagen, und noch die Welt in Rüstungswettläufe stürzen.


wie recht du hast, die chinesische soldaten tragen beim paraden, und nicht nur dort, zwillen, baseball schläger und gewehre aus seife geschnitzt.

und in tibet haben die mit erbsen geschossen..........


--
eleonore
dunkelgraf
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Re: Na und?
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf eleonore vom 25.08.2008, 13:14:57
Dein Beitrag ist leider unpassend.
--
dunkelgraf

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hafel
hafel
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Re: Na und?
geschrieben von hafel
als Antwort auf eleonore vom 25.08.2008, 13:14:57
Lach eleonore, ich habe mir das "Video" angeschaut. Waren es alles nur Pappattatrappen und kleine Steinschleudern. Da muss Preußens Gloria erblassen, wenn man diesen Drill sieht. Witzig auch die Politkomiker auf der Tribüne.
--
hafel
eleonore
eleonore
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Re: Na und?
geschrieben von eleonore
als Antwort auf dunkelgraf vom 25.08.2008, 13:27:53
ah ja????


China will in diesem Jahr fast ein Fünftel mehr Geld für sein Militär ausgeben als im vergangenen Jahr.

Der Militärhaushalt für 2008 werde um 17,6 Prozent wachsen, sagte ein Sprecher des Nationalen Volkskongresses am Dienstag in Peking. Die Ausgaben lägen somit bei umgerechnet 43,20 Milliarden Euro. Im vergangenen Jahr war der Militärhaushalt ebenfalls um ein Fünftel gewachsen.
China gehört ebenfalls zu den 5 offiziell anerkannten Atomwaffenstaaten (China, Frankreich, Großbritannien, Russland, und die USA) die alle entschlossen, ihre Kernwaffenarsenale zu erhalten und zu modernisieren. Dabei liegt China bislang mit 145 einsetzbarenb Sprengköpfen noch an fünfter Stelle.(quelle: china observer
geschrieben von China: weltweit zweitgrößte Rüstungsausgaben 2008


dagegen sind die olympia kosten peanuts.
--
eleonore
gutgelaunt
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Re: Na und?
geschrieben von gutgelaunt
als Antwort auf pilli vom 25.08.2008, 13:09:15
...Für 2008 bis 2012 sind bereits Verträge über 915 Millionen unterzeichnet, erwartet werden Einnahmen von einer Milliarde Dollar. Für 2012 bis 2016 hofft das IOC sogar auf 1,1 Milliarden Dollar, für 305 Millionen liegen bereits Zusagen vor...
geschrieben von Auszug focus

na´ da frage ich mal nach; "wo kommen denn diese "Sponsorengelder" her bzw. WER hat sie erarbeitet in der jetzigen Arbeitswelt, wo fast ausschließlich die arbeitende Bevölkerung mit Begriffen wie "wirtschafliche Globalisierung" und "Lohndumping" gegeiselt wird?

gutgelaunt
dunkelgraf
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Re: Na und?
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf eleonore vom 25.08.2008, 13:41:01
Die chinesische Regierung wird wissen, was sie tun muß, um sich zu verteidigen. Schließlich ist es ja in der Vergangenheit des öfteren von imperialistischen Kräften überfallen oder bedroht worden. Mir ist aber nicht bekannt, daß sich die Militärkraft gegen irgendeinen ausländischen Staat richtet, im Gegensatz zu den aggressiven NATO-Staaten.
--
dunkelgraf

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