Aktuelle Themen Perverse Praktiken?

Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 24.10.2014, 13:09:01
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moin, monja, sehr gute betreuungsangebote werden von den amerikanischen firmen ja angeboten!

hier steht die frage des einfrierens "der eier" im vordergrund.

catrichen, bin ganz deiner meinung.

m./.
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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 24.10.2014, 13:09:01
Hallo Monja, ich bin Dir dankbar dass Du dieses Thema auch von einer anderen Seite beleuchtest. Heutzutage wird von Mädchen verlangt, dass sie alle einser Abitur machen, anschließend studieren, aber anschließend sollen sie bitteschön wieder das Heimchen am Herd spielen. Warum eigentlich?
Ich habe viele Jahre meines Lebens auf der Schulbank verbracht und wollte sowohl mein erlerntes Wissen, aber auch meine Erfahrung in meinen Beruf einbringen. War ich deshalb eine schlechtere Mutter? Ich meine nein und meine Kinder sind ebenfalls der Meinung, dass es ihnen nicht geschadet hat, früh selbständig zu werden.
Auch wollte ich mich nie von einer anderen Person finanziell abhängig machen. Was soll falsch daran sein, wenn Frauen ihr Leben und über ihren Körper selbst bestimmen?

Bruny
Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 24.10.2014, 13:09:01
Es gibt auch viele Frauen, die gerne in ihrem Beruf arbeiten und diesen nicht nur ausüben um die Haushaltskasse aufzufüllen.
Das hat mit Selbstverwirklichung und Prestigegründen nicht unbedingt etwas zu tun.
Auch ist der Beruf ihnen nicht wichtiger als ihr Kind.
geschrieben von Monja:moin

Bitte erkläre mir dann warum eine Frau Kinder bekommt,
die sie ja selbst kaum erzieht, wenn sie Karriere machen möchte.
Mir ist das einfach nicht klar, was der Auslöser dafür sein kann.
Es geht nicht um Frauen die arbeiten müssen, da das Geld nicht reicht.
Indessen ich der Meinung bin bei dem heutigen Vergünstigungen die Eltern bekommen ,ist es mit ein bisschen Bescheidenheit schon möglich , die ersten Jahre mit seinem Kind zu verbringen und es nach meinen eigenen Vorstellungen zu erziehen.
Für ein Kind gibt es nichts schöneres und besseres wie die Nestwärme die es
von den eigenen Eltern bekommt.
Ich bin heute noch meinen Eltern dankbar für die Liebe und Fürsorge .
Einer wunderbaren schönen Kindheit die sie uns 4 Kindern gegeben haben.,
und weiß wie mein Mann unter seiner immer berufstätigen Mutter gelitten hat.

Karriere ja, aber bitte nicht schon im Kleinstkind Alter,
Es ist doch nicht zuviel verlangt seinem eigen Kind zu liebe
etwas zurück zu stecken.
So Sprüche wie Heimchen am Herd finde ich einfach nur nachgeplappert.
Wenn ich mir abhängig von meinem Mann vorkomme , heirate ich am besten erst gar nicht.
Denn die Arbeit die Frauen mit Erziehung und Haushalt erledigen ist mindestens genau so viel wert , wie eine Berufstätigkeit.

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Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.10.2014, 13:15:25
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moin, monja, sehr gute betreuungsangebote werden von den amerikanischen firmen ja angeboten!

hier steht die frage des einfrierens "der eier" im vordergrund.

catrichen, bin ganz deiner meinung.

m./.
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geschrieben von margarit


Ich gebe zu "einfrieren von Eiern" war für mich im ersten Moment auch etwas befremdlich.

Jetzt sage ich mir, warum nicht?
Es sollte aber garantiert werden, daß bei späterer Verwendung der Eier (wie auch immer man es nennen könnte) die Chance besteht daß die Kinder sich genauso gesund entwickeln wie bei einer Geburt auf herkömmlichen Weg.
Es könnte ja eine Altersgrenze festgelegt werden bis wann die Eier abrufbar sind.
So kann vermieden werden, daß z. B. einige nicht auf die Idee kommen im Rentenalter ein Kind gebären zu wollen.

Monja.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.10.2014, 14:41:00


...........
Für ein Kind gibt es nichts schöneres und besseres wie die Nestwärme die es von den eigenen Eltern bekommt.
geschrieben von Catrinchen


Nestwärme und Geborgenheit kann auch ein Kind auch erhalten, wenn beide Elternteile berufstätig sind.

Wichtig ist nicht wie viele Stunden am Tag (Mutter und Vater) ständig abrufbereit sind, sondern wichtig ist wie die gemeinsame Zeit miteinander verbracht wird.

Zum Glück kann heute jeder selbst entscheiden welchen Weg er gehen möchte.

Es gibt Frauen die ein erfülltes Leben haben wenn sie sich ausschießlich um Haushalt und Kindeserziehung kümmern können.
Es auch nicht als Negativ zu beurteilen ist.
Es gibt allerdings genauso viel Frauen, die dies nicht möchten.

Für mich war und ist Hausarbeit ein notwendiges Übel

So war am Anfang meiner Ehe und später auch klar, es ist unser Haushalt, also dieser wird auch gemeinsam erledigt.
Die Kindererziehung ist auch nicht reine Frauensache.
Selbst als ich die ersten Jahre als unser Kind klein war zu Hause war wurde die Arbeit geteilt. Sicher machte ich dann mehr (hatte ja Zeit dazu), aber nicht alles.

Monja.
Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 24.10.2014, 15:35:26
Nestwärme und Geborgenheit kann auch ein Kind auch erhalten, wenn beide Elternteile berufstätig sind
geschrieben von Monja-moin

Das ist Deine Sicht der Dinge.
Warum Karriere Frauen Kinder bekommen , wenn sie kaum Zeit haben sich
darum zu kümmern ist mir allerdings immer noch unklar.
Mein Mann hat vor 40 Jahren so viel gearbeitet , dass ich ihm damals als Hausfrau nicht noch zugemutet habe , die Wohnung zu säubern oder essen zu kochen. Diese wäre auch eine seltsame Arbeits Teilung gewesen wo ich zu Hause war.
Dafür war er schon damals emanzipiert, und ging statt zum
Sonntagsmorgens Skat , lieber mit seiner Tochter, auch als sie noch im
Kinderwagen lag , spazieren.

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Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.10.2014, 00:44:29
catrinchen,

ich bin ganz deiner meinung. eine frau, die sich kinder wünscht,
sollte zu deren gunst auch selbst mal zurückstecken.
man kann eben nicht alles haben.

das höchste gut sind kinder.

wenn der mann viel arbeitet, auch bei uns war es so, war es für
mich eine selbstverständlichkeit, ihm den rücken frei zu halten.
das hieß, daß ich mich um alles zuhause gekümmert habe.

dabei habe ich mich keinesfalls selbst vergessen. konnte meinem
sport und meinen interessen nachgehen, mich mit freundinnen treffen,
etc etc

diese schönen jahre hat man nicht, wenn man zwischen büro und
kita hin und her hetzt. da kann mir einer sagen, was er will.

irgendwas kommt immer zu kurz. die frauen, die glauben,
alles unter einen hut zu bekommen, belügen sich selbst.

es klingt ja 'ach so modern' - aber eigentlich ist karriere
und kind nicht vereinbar.

ein paar jahre für die entwicklung des kindes beizutragen, das
sollte sich jedes paar gönnen, wenn es finanziell machbar ist.
Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.10.2014, 07:54:00
Ihr sprecht hier alle von früheren Zeiten, wie es mal war. Da war die Rolle der Frau eine andere als heute. Frauen haben nur selten studiert. Frauen waren finanziell abhängig von ihren Männern und wenn der sich nach Jahren eine jüngere Partnerin gesucht hat kam für die Frau das buchstäbliche große heulen.
Außerdem wird hier über ungelegte Eier diskutiert, denn nur weil Firmen evtl. Das Einfrieren von Eiern angeboten haben, heisst das nicht gleichzeitig dass Frauen diesen Weg wählen.
Und Karriere und Familie läßt sich sehr wohl vereinbaren. Ich bin das beste Beispiel.
Bruny
Edita
Edita
Mitglied

Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.10.2014, 07:54:00

zu deren gunst auch selbst mal zurückstecken.
man kann eben nicht alles haben.
geschrieben von karin2


Das mit dem Zurückstecken und der Einsicht, daß man eben nicht alles haben kann ist mit ein weitreichendes Problem in unserer teilweise verkorksten Gesellschaft!

Edita
val
val
Mitglied

Re: Perverse Praktiken?
geschrieben von val
als Antwort auf Monja_moin vom 24.10.2014, 15:35:26
@Monja
Wichtig ist nicht wie viele Stunden am Tag (Mutter und Vater) ständig abrufbereit sind, sondern wichtig ist wie die gemeinsame Zeit miteinander verbracht wird.


Dem stimme ich voll und ganz bei.
LG Val

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