Aktuelle Themen Pkw-Maut pro & contra
Ursprünglich war die Kfz-Steuer für den Bau und den Unterhalt der Strassen gedacht. Davon kann heute keine Rede mehr sein, weil sie als fester Faktor in den Allgemeinen Haushalt einfliesst und für alles Mögliche mitverwendet wird. Dann haben wir noch die Spritsteuer. Auch sie sollte für die Dinge verwendet werden, die durch Kfz. verursacht werden....Pustekuchen. Ausländische Kraftfahrzeuge benutzen unsere Autobahnen "für lau". Die Maut, die sie zahlen, wiegt die Abnutzungen, die sie schaffen, nicht annähernd auf (schaut übrigens mal nach den Kennzeichen auf der A1, A2). Die tanken möglichst nicht mal in Deutschland, weil sie damit der Spritsteuer entgehen können. Und nun sollen die deutschen Autofahrer noch eine Abgabe bezahlen? Das ist ein schlechter Witz. Wenn einige Politiker zur Beschwichtigung ins Gespräch bringen, dass die Kfz-Steuer dafür vielleicht abgeschafft werden könnte, ist das reine Augenwischerei. Die EU hat die Abschaffung der deutschen Kfz.Steuer zugunsten einer Maut (für Ausländer) schon einmal zu Fall gebracht und würde das wieder tun. Und das wissen die Beschwichtiger ganz genau.
Recht hast du, kreuzkampus, aber welche Abgaben sind den heute noch zweckgebunden? Wenn ich daran denke, dass ich seit, Moment, wieviel Jahre ????, Solidaritätszuschlag zahle, frage ich mich auch wofür das denn noch ????? nach 20 Jahren Mauerfall. Irgendwann ist doch mal gut.
Ich war gerade OT, grrrrr.
loretta
Ich war gerade OT, grrrrr.
loretta
Die deutschen Autofahrer zahlen einer Studie zufolge über Kfz- und Mineralölsteuer weit mehr, als der Staat für das Straßennetz ausgibt. PKW-Fahrer decken die Kosten für die Straßen zu 208 Prozent und für Autobahnen sogar zu 415 Prozent ab, wie die Financial Times Deutschland auf eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) berichtete.
Die Studie wurde im Auftrag des Automobilklubs ADAC, des Bundesverbands der Deutschen Industrie und des Logistikverbands BGL erstellt. Der ADAC und die beiden Wirtschaftsverbände wollen laut FTD mit der Untersuchung nachweisen, dass Forderungen nach einer Pkw-Maut ungerechtfertigt sind.
Entnommen aus den "Wirtschafts - News" v. 15.4.2010
Mehr Einnahmen als Ausgaben, so stelle ich - sollte ich halbwegs rechnen können -
aus dieser Studie fest. Wollen die verantwortlichen Politiker/Staatssekretäre hier
ERNEUT "abzocken" ? Na klar, diese Typen bewegen ja auch ein Dienstfahrzeug und
haben einen Chauffeur auf Kosten des Steuerzahlers und können sich in die Lage eines
"normalen" mündigen Bürgers nicht versetzen, sie "verdrängen" es einfach.
Nebenbei bemerkt:
Wenn ich z.B. durch Italien teilweise auf Privatautobahnen fahre, dann ist es ja
auch selbstverständlich, eine Maut zu entrichten.
Multi
Wer bei diesem zitierten Beitrag noch Zweifel hat. Dem kann nicht mehr geholfen werden. Eine PKW Maut auf den deutschen Autobahnen wäre meines Wissens nach eine Doppelbesteuerung - denn wozu gibt es denn Mineralsteuerzuschlag an der Tanksäule? Hier wäre auf jeden Fall eine Zustimmung erforderlich.
Also bis dahin Ruhe bewahren und vielleicht ein paar extravagante Boykottaktionen ins Leben rufen.
Ich geh mal in mich.
crystal
Die ehrlichste Art, die Strassenbenutzung zu besteuern, wäre: Weltweit nur noch über Zuschläge beim Treibstoff.
So ist es, man erspart sich viel Verwaltungsaufwand und unnötige Rechnerei.
Das Problem mit dem CO2-Ausstoß ist damit auch gleich gelöst.
Das Problem mit dem CO2-Ausstoß ist damit auch gleich gelöst.
Wenn nun noch Zuschläge über den Kraftstoff kommen sollen, dann aber bitte Hinweg mit der Kfz-Steuer...
Dass Kraftfahrer für die Nutzung de Straßen und deren Versorgung (Instandhaltung)aufkommen müssen, finde ich in Ordnung.
Was aber nun erfolgen sollte, das wäre eine reine Abzocke vom Staat...sozusagen eine zusätzliche Steuerquelle, die in den Fiskus sprudelt....
Dass Kraftfahrer für die Nutzung de Straßen und deren Versorgung (Instandhaltung)aufkommen müssen, finde ich in Ordnung.
Was aber nun erfolgen sollte, das wäre eine reine Abzocke vom Staat...sozusagen eine zusätzliche Steuerquelle, die in den Fiskus sprudelt....
Re: Pkw-Maut pro & contra
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der berufliche bedingte Autoverkehr von Arbeitnehmern liegt bei ca 25%. Nicht
[der ganze Beitrag]
ist derzeit kein Thema" und unkludiert damit eine Wiedervorlage.
Irgendwo steckt hier der Teufel im Detail. Die Landbevölkerung muss zum täglichen Einkauf oft mehrere Kilometer ins nächste Einkaufscenter auf der grünen Wiese fahren, weil Tante Emma im Dorfzentrum nieder konkurriert wurde und nicht mehr existiert. Eine Km-Maut würde für diesen Teil der Bundesbürger eine indirekte Preiserhöhung bedeuten.
Das Ganze hat noch einen Haken. Wie soll das geschehen? Bei der Autobahnmaut für Lkw war es noch relativ einfach. Nun aber beim Pkw und allgegenwärtig? Das geht eigentlich nur noch über ein satellitengestütztes System. Jeder PKW müsste jetzt GPS-gestütztes System erhalten, welches genau aufzeichnet, wann und wohin ein PKW fährt. Merkt ihr wenigstens jetzt, was zur Einführung eines solchen Systems auf den Steuerzahler zukommt? Perversion in Perfektion. Anders kann man es nicht bezeichnen. Es müssen viele Milliarden (neue Schulden) aufgewendet werden, um später jährlich Millionen einnehmen zu können.
Dieses Satellitensystem würde genau das erzeugen, was erst vor einigen Wochen vom BGH per Urteil unterbunden wurde und nicht mit dem Grundgesetz vereinbar ist: Eine ungerechtfertigte und unverhältnismäßige Speicherung von persönlichen Daten, durch die von den Behörden beauftragten Privatunternehmen. Diesmal nicht nur über nur ein 1/2 Jahr hinweg, sondern sie müssten mehr als ein Jahr verfügbar sein. Euer Aufenthaltsort würde sich in diesem Zeitraum jederzeit und unmittelbar ermitteln lassen. Na gut, einige von euch haben nichts zu verbergen.... George Orwell lässt grüßen.
Kein Mensch hat etwas dagegen, eine Maut-Vignetten gegenüber Ausländern auf BAB und ausgebauten Bundesstraßen zu erheben, aber der Versuch den Bundesbürger auf diese Art zu schröpfen ist regelrecht dumm und überdies undurchführbar.