Aktuelle Themen Prinz Friso ist gestorben
Knapp anderthalb Jahre nach seinem Skiunfall ist der Sohn von Prinzessin Beatrix gestorben.
Der niederländische Prinz Friso ist tot: Knapp 18 Monate nach dem tragischen Lawinenunglück in Lech am Arlberg starb Friso am Montag im Palast seiner Mutter in Den Haag. Der zweite Sohn der früheren Königin Beatrix wurde 44 Jahre alt. Er hinterlässt seine Frau Mabel, 45, und die beiden Töchter Luana, 8, und Zaria, 7.
Friso sei an Komplikationen in Folge der Hirnschädigung, die er durch den Skiunfall erlitten hatte, gestorben, hieß es. Die königliche Familie dankte laut der Erklärung des Hofes allen, die ihn betreut hatten, „für die ausgezeichnete und hingebungsvolle Versorgung“.
Prinz Friso war am 17. Februar 2012 beim alljährlichen Skiurlaub der Königsfamilie in Lech am Arlberg von einer Lawine verschüttet worden. Gemeinsam mit einem Freund hatte er trotz hoher Lawinengefahr die Piste verlassen. Mehr als 20 Minuten lag er ohne Sauerstoff unter den Schneemassen. Bereits im Krankenhaus in Innsbruck sprachen die Ärzte von irreversiblen Hirnschäden. Im März 2012 wurde Friso in das Wellington-Krankenhaus in London verlegt.
Heimkehr des Prinzen
Anfang Juli 2013 kehrte der Komapatient in seine Heimat zurück. Er wurde aus London nach Den Haag verlegt und im Palast seiner Mutter versorgt. Der Zustand des Prinzen sei „unverändert besorgniserregend“, hieß es bei Hof. Friso hat seit dem Unfall das Bewusstsein nicht wiedererlangt.
Der Prinz wollte stets anonym sein, ein Leben im Rampenlicht war ihm verhasst. Friso galt als hochintelligent. Er schloss drei Studien ab: Maschinenbau, Luft- und Raumfahrttechnologie und Betriebswirtschaft. Er machte Karriere bei der Bank Goldman Sachs in London und beim Forschungsinstitut TNO in Delft.
2004 heiratete er die Bürgerliche Mabel Wisse Smit. Die Beziehung löste einen Skandal aus, denn Mabel hatte verschwiegen, dass sie Jahre zuvor mit einem berüchtigten Drogenboss liiert war. Unter politischem Druck verzichtete Friso darauf, dass Parlament um Zustimmung zur Hochzeit zu bitten, und verlor so den Platz in der Thronfolge. Mabel und Friso galten als glückliches Paar; sie lebten mit ihren Töchtern in London.
Wieder in Lech
Die niederländische Königsfamilie verbringt den Winterurlaub seit 1959 in Lech. Dem Schicksal zum Trotz fuhren die Royals auch im Februar 2013 – genau ein Jahr nach Frisos Unfall – in Lech Ski. Auch Prinzessin Mabel und ihre Töchter waren angereist; sie waren beim offiziellen Fototermin aber nicht dabei.
Tief bewegt von Prinz Frisos Tod zeigte sich Ludwig Muxel, Bürgermeister von Lech am Arlberg. „Als einer, der wie viele Lecher den Prinzen von Kindesbeinen an kannte, bin ich persönlich tief betroffen und zutiefst berührt“, so Muxel. „Mein ganzes Mitgefühl und das aller Lecher gehört Prinzessin Mabel, ihren Kindern, Prinzessin Beatrix, König Willem-Alexander und allen weiteren Angehörigen.“
burgfrau
Der niederländische Prinz Friso ist tot: Knapp 18 Monate nach dem tragischen Lawinenunglück in Lech am Arlberg starb Friso am Montag im Palast seiner Mutter in Den Haag. Der zweite Sohn der früheren Königin Beatrix wurde 44 Jahre alt. Er hinterlässt seine Frau Mabel, 45, und die beiden Töchter Luana, 8, und Zaria, 7.
Friso sei an Komplikationen in Folge der Hirnschädigung, die er durch den Skiunfall erlitten hatte, gestorben, hieß es. Die königliche Familie dankte laut der Erklärung des Hofes allen, die ihn betreut hatten, „für die ausgezeichnete und hingebungsvolle Versorgung“.
Prinz Friso war am 17. Februar 2012 beim alljährlichen Skiurlaub der Königsfamilie in Lech am Arlberg von einer Lawine verschüttet worden. Gemeinsam mit einem Freund hatte er trotz hoher Lawinengefahr die Piste verlassen. Mehr als 20 Minuten lag er ohne Sauerstoff unter den Schneemassen. Bereits im Krankenhaus in Innsbruck sprachen die Ärzte von irreversiblen Hirnschäden. Im März 2012 wurde Friso in das Wellington-Krankenhaus in London verlegt.
Heimkehr des Prinzen
Anfang Juli 2013 kehrte der Komapatient in seine Heimat zurück. Er wurde aus London nach Den Haag verlegt und im Palast seiner Mutter versorgt. Der Zustand des Prinzen sei „unverändert besorgniserregend“, hieß es bei Hof. Friso hat seit dem Unfall das Bewusstsein nicht wiedererlangt.
Der Prinz wollte stets anonym sein, ein Leben im Rampenlicht war ihm verhasst. Friso galt als hochintelligent. Er schloss drei Studien ab: Maschinenbau, Luft- und Raumfahrttechnologie und Betriebswirtschaft. Er machte Karriere bei der Bank Goldman Sachs in London und beim Forschungsinstitut TNO in Delft.
2004 heiratete er die Bürgerliche Mabel Wisse Smit. Die Beziehung löste einen Skandal aus, denn Mabel hatte verschwiegen, dass sie Jahre zuvor mit einem berüchtigten Drogenboss liiert war. Unter politischem Druck verzichtete Friso darauf, dass Parlament um Zustimmung zur Hochzeit zu bitten, und verlor so den Platz in der Thronfolge. Mabel und Friso galten als glückliches Paar; sie lebten mit ihren Töchtern in London.
Wieder in Lech
Die niederländische Königsfamilie verbringt den Winterurlaub seit 1959 in Lech. Dem Schicksal zum Trotz fuhren die Royals auch im Februar 2013 – genau ein Jahr nach Frisos Unfall – in Lech Ski. Auch Prinzessin Mabel und ihre Töchter waren angereist; sie waren beim offiziellen Fototermin aber nicht dabei.
Tief bewegt von Prinz Frisos Tod zeigte sich Ludwig Muxel, Bürgermeister von Lech am Arlberg. „Als einer, der wie viele Lecher den Prinzen von Kindesbeinen an kannte, bin ich persönlich tief betroffen und zutiefst berührt“, so Muxel. „Mein ganzes Mitgefühl und das aller Lecher gehört Prinzessin Mabel, ihren Kindern, Prinzessin Beatrix, König Willem-Alexander und allen weiteren Angehörigen.“
burgfrau
Re: Prinz Friso ist gestorben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
.....trotz hoher lawinengefahr habe er die piste verlassen -
dieser leichtsinn kostet leider vielen das leben und manchmal auch
das leben derer, die zur rettung herbeigeholt werden.
in holland ist auch eine humane lösung denkbar:
die familie darf entscheiden, ob alle maßnahmen eingestellt werden
oder nicht. vielleicht ist auch sowas geschehen.
sicherlich wird das nicht an die große glocke gehängt.
dieser leichtsinn kostet leider vielen das leben und manchmal auch
das leben derer, die zur rettung herbeigeholt werden.
in holland ist auch eine humane lösung denkbar:
die familie darf entscheiden, ob alle maßnahmen eingestellt werden
oder nicht. vielleicht ist auch sowas geschehen.
sicherlich wird das nicht an die große glocke gehängt.
loretta
Mitglied
Re: Prinz Friso ist gestorben
Sehr richtig, karin, und ich nehme stark an, dass man ihn genau aus diesem Grund nach Hause nach Holland geholt hat.
Alle Angehörigen konnten sich in aller Ruhe von ihm verabschieden und die notwendigen Maßnahmen konnten dann eingeleitet werden.
Das ist gut so.
loretta
Alle Angehörigen konnten sich in aller Ruhe von ihm verabschieden und die notwendigen Maßnahmen konnten dann eingeleitet werden.
Das ist gut so.
loretta
Das wäre in Deutschland auch möglich. Bei unserer Mutter, die schriftlich auf lebenserhaltende Massnahmen zu Lebzeiten verzichtete, wurde in den letzten drei Tagen ihres Lebens nach und nach Nahrung und Getränke nicht mehr gereicht - sie war 92 und hätte es so gewollt.
Beim Mann einer Freundin, der unheilbar an Gehirntumor erkrankt war und die letzten Tage in einem Hospiz zubrachte, geschah dies auch so.
Auch das Abstellen von Geräten ist möglich, wenn ein Ärzte-Gremium mit den Angehörigen einverstanden ist - oft auch ein guter Anlass für Organspenden des Toten.
Sterbehilfe ist dies ja nicht - diese geschieht ja durch das trinken eines Giftbechers, wozu Prinz Friso sicher nicht mehr fähig gewesen wäre.
Aber es ist sicher gut so, für ihn, seine Frau und die Töchter und auch die Mutter .Olga
Beim Mann einer Freundin, der unheilbar an Gehirntumor erkrankt war und die letzten Tage in einem Hospiz zubrachte, geschah dies auch so.
Auch das Abstellen von Geräten ist möglich, wenn ein Ärzte-Gremium mit den Angehörigen einverstanden ist - oft auch ein guter Anlass für Organspenden des Toten.
Sterbehilfe ist dies ja nicht - diese geschieht ja durch das trinken eines Giftbechers, wozu Prinz Friso sicher nicht mehr fähig gewesen wäre.
Aber es ist sicher gut so, für ihn, seine Frau und die Töchter und auch die Mutter .Olga
Sie scheinen dabei gewesen zu sein,bei soviel Wissen Respekt !!
Stand doch alles in irgendwelchen Zeitschriften und Zeitungen, von Anfang an.
Insofern konnten wir alle dabei sein, falls wir mitgelesen hatten, nicht nur burgfrau.
ankama
Insofern konnten wir alle dabei sein, falls wir mitgelesen hatten, nicht nur burgfrau.
ankama
Sie scheinen dabei gewesen zu sein,bei soviel Wissen Respekt !!
tut mir leid dich entäuschen zu müssen!
aber da ich kein mitglied der königlichen familie bin,habe ich mein wissen in diesem fall, blos durch dass lesen einer zeitung, siehe link.
lg burgfrau