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Aktuelle Themen Reden wir über Menschenrechte in Deutschland

eliza50
eliza50
Mitglied

Re: Ein kleiner Beitrag zum Thema Menschenrechte
geschrieben von eliza50
als Antwort auf hugo vom 03.02.2009, 17:42:41
Ja hugo, Du hast sicherlich erkannt, dass ich mit dem Satz klar machen wollte, dass so allgemeine Aussagen nur populistisch sind, wenn man sie nicht durch Zahlen belegt.
Auch die Angabe: 20 bis 50% Arbeitslosigkeit in Deinem letzten Satz ist weit gegriffen und wurden von Dir, nur mal so, wie vom Magier aus dem Ärmel gezogen, stimmt´s?
eliza50
hugo
hugo
Mitglied

Re: Ein kleiner Beitrag zum Thema Menschenrechte
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.02.2009, 18:38:39
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hm: Ob die nachfolgenden Rentnergenerationen auch noch so spendabel sein können??

na wir wolln doch sehr hoffen, das die das dann nicht mehr nötig haben,,-ich meine bezogen auf PC -

Die jetzt ca 40 Jährigen, so sie denn nicht gerade einen PC-fernen Arbeitsplatz haben(aber die werden immer seltener)sind also PC erfahren, geübt und gewohnt,,(der Ausstattungsgrad beträgt bei denen schon über 80% oder fast)

und wenn man bedenkt das vor ca 20 Jahren ein PC ein bis zwei Monatsgehälter kosten konnte und heute schon einer für eine viertel-halbe oder dreiviertel-Rente beschaffbar ist,, dann wird es bei DENEN wohl nicht mehr am Geld liegen.

So wie früher irgendwann der Ausstattungsgrad mit Waschmaschinen, Kühlschränken, Fernsehern, Telefon, gegen 100% ging, so wird es auch mal mit den PCs kommen,

nu bei meinem Porsche, meiner Villa, meiner Yacht,,das will und will nicht klappen, das dauert und dauert öööhhh und nicht mal die Enkel machen mir Hoffnung,,heul aber die hängen ja auch nicht mit den Menschenrechten direkt zusammen,,aber Sie beeinflussen diese,,
denn wer mehr Geld hat, erwischt auch viel einfacher alle möglichen Menschenrechte,,dem fliegen sie fast entgegen, jedoch wer bettelarm ist,, ohweh,,der wird nicht mal Hilfs-Minister in Obamas Regierung..
--)

eliza vonwegen die Zahlen aus dem Ärmel, die Spannweite liegt da noch viel weiter, so zwischen 15 und 70 % aber das hatte ich erst vor einigen Tagen hier bewiesen.
hugo
eliza50
eliza50
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Re: Ein kleiner Beitrag zum Thema Menschenrechte
geschrieben von eliza50
als Antwort auf hugo vom 03.02.2009, 19:00:19
Hugo, Du hast bewiesen und ich hab gerechnet. Ich habe 5 Mio Arbeitslose angenommen, großzügig, wie ich bin.
Bei 15% Arbeitslosen hätten 33.333.333 Menschen in der BRD gearbeitet, kommt den echten Zahlen näher.
Bei 70% Arbeitslosen wären es nur 7.142.857 Arbeitende gewesen, Mann oh Mann, was waren die fleißig, die haben rund 73 Millionen ernährt
--
eliza50

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niederrhein
niederrhein
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Ad rem ...
geschrieben von niederrhein
als Antwort auf niederrhein vom 03.02.2009, 10:59:51
Ad rem ...

... hieß es bei den Lateinern, zur Sache,
die Damen und Herren!

Verzetteln Sie sich doch nicht in eine so überflüssige Diskussion, ob der Besitz von PC und Internetanschluß ein Zeichen von [i]Reichttum oder nicht ist ... Es ist z.B. bekannt, daß sogenannte Prekariatshaushalte medial überversorgt sind ... PC, Internetanschluß, Handy, elektronische Spiele etc. In den frühen 90er Jahren wurde häufig - in Zusammenhang mit der Begründung für die flächendeckende Einführung der Computer an den Schulen [und auch Universitäten] - das Argument für die flächendeckende Einführung der Rechner gebracht, daß eben Kindern einkommensschwacher Haushalte auch Zugang zu den neuen Medien haben sollten. Informieren Sie sich, wie es mit der Überversorgung aussieht und welche Folgen für Bildung etc. dieser Dauerkonsum - hier bezogen auf Kinder in diesen Haushalten - hat. [/indent]

Die interessanten Fragen dieser Diskussion sind doch:

Welche Aussagen macht die bundesdeutsche Verfassung bezüglich von sozialen Grundrechte/Menschenrechten? (Art. 14!)

Soll eine Verfassung überhaupt solche "Rechte" enthalten?

Welchen Charakter soll(t)en dann solche Rechte haben? Bloßer Appell/Wunschdenken oder einklagbare Rechte?

Welche weiteren Grund- bzw. Menschenrechte sollten Ihrer Vorstellung nach in einer deutsche Verfassung stehen?


Die große Frage nach der Diskrepanz zwischen (geschriebener) Verfassung und Verfassungswirklichkeit; eine Frage, der seit den 50er Jahren immer wieder nachgegangen wird. (Ich verzichte hier auf Lit.-Hinweise; allein die zahlreichen Verfassungsänderungen zeigen, daß diese Diskrepanz laufend besteht.)

Noch eine interessante Frage ...
Hielten Sie - nach der Wiedervereinigung (die staatsrechtlich keine war, sondern nur der Anschluß der neu konstituierten DDR-Länder an die Bundesrepublik) - nicht eine Anpassung des Grundgesetzes, gleichsam eine neue Verfassung, für notwendig? D.h. auch die Zustimmung der ganzen deutsche Bevölkerung zur neuen Verfassung? (So stand es in der alten Präambel des GG!)


Noch ein Hinweis:
Ein Internetlexikon "Politikwissen"
Heidelberger Online-Lexikon der Politik; es heißt dort:
In Kooperation mit Prof.Dr. Dieter Nohlen und dem Verlag C.H.BECK präsentiert Ihnen PolitikWissen.de exklusiv ausgewählte Inhalte aus dem "Kleinen Lexikon der Politik" (Hrsg. Prof.Dr. Dieter Nohlen) und dem "Lexikon der Politikwissenschaft" (Hrsg. Prof.Dr. Dieter Nohlen und Prof.Dr. Rainer-Olaf Schultze). Das Angebot wird unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Dieter Nohlen erstellt.
[/indent]


Verantwortlich
[i]Die olle Bertha
vom Niederrhein

dutchweepee
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Re: Ad rem ...
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf niederrhein vom 03.02.2009, 20:46:54
ich verneige mich!
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Reden wir über Menschenrechte in Deutschland
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hl vom 02.02.2009, 10:46:18
Warum sollte man nicht herausstellen, dass meine Rechte hier um einiges besser gewahrt sind als in Uganda, china oder Rußland.

Deshalb werde ich meinem Schicksal ewig dankbar sein, hier und nicht dort geboren worden zu sein, zu dieser Zeit und nicht zu einer anderen.

Das schließt nicht aus, Mängel hierzulande zu beanstanden und zu untersuchen und bei Lücken Verbesserungen zu erreichen.

Deshalb werde ich trotzdem sagen "Gott sei Dank lebe ich nicht in Uganda, Rußland oder China".
Oder sollte das auch schon politisch unkorrekt sein?
--
mart1

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