Aktuelle Themen sahra will es wissen!
Ja, nun wird die Angst umgehen bei den Samenspendern! Wenn es draußen klingelt werden sie erschrecken. Denn Sahra möchte wissen von wem sie diese blauen Augen hat! Nicht das sie etwas anderes möchte, dazu ist die Zeit verstrichen, und auch keinen großen Kontakt, das alles will sie nicht. Sie will auch nicht wissen ob sie noch mehrere Halbgeschwister hat, denn auf die Idee ist sie wohl noch nicht gekommen!
Nun gut, ich kenne die ganze Samenspenderei nur aus der Tierwelt und würde gerne wissen ob so eine Samenspende für 100 Piepen beim Mensch noch geteilt werden konnte oder wurde.
Ich jedenfalls finde es schon komisch, auch ihren Elter gegenüber, welche sie so schön groß gezogen haben! Ist das wirklich der Drang nach der halben Wurzel, welche sie nicht kennt? Was meint denn ihr dazu???
Nun gut, ich kenne die ganze Samenspenderei nur aus der Tierwelt und würde gerne wissen ob so eine Samenspende für 100 Piepen beim Mensch noch geteilt werden konnte oder wurde.
Ich jedenfalls finde es schon komisch, auch ihren Elter gegenüber, welche sie so schön groß gezogen haben! Ist das wirklich der Drang nach der halben Wurzel, welche sie nicht kennt? Was meint denn ihr dazu???
Re: sahra will es wissen!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
worauf beziehst du dich? ich habe nichts dergleichen gehört oder gelesen.
Ich habe es in den Nachrichten gehört. Ich weiß aber noch nicht was ich davon halten soll.
Wie ich gestern erfahren habe, mussten in Österreich Samenspender schon immer unterschreiben, dass sie einverstanden sind, dass ein Kind nach seinem 15. Lebensjahr den Namen des "Vaters" erfährt.
Siehe auch hier:
Samenspende Österreich
Unfair finde ich dagegen ein derartiges Urteil gegen den Samenspender, wenn ihm seinerzeit Anonymität zugesichert wurde.
Siehe auch hier:
Samenspende Österreich
Unfair finde ich dagegen ein derartiges Urteil gegen den Samenspender, wenn ihm seinerzeit Anonymität zugesichert wurde.
Dem Recht des Samenspenders auf Anonymität steht meiner Meinung nach das viel grössere Recht eines Kindes entgegen, das wissen möchte, wer sein genetischer Vater ist.
Es graut mir beim Gedanken, dass ein Samenspender vielleicht 100 Kinder "gezeugt" hat.....
.....und dass sich vielleicht Geschwister ineinander verlieben und heiraten.
Es graut mir beim Gedanken, dass ein Samenspender vielleicht 100 Kinder "gezeugt" hat.....
.....und dass sich vielleicht Geschwister ineinander verlieben und heiraten.
Doch, ich würde es wissen wollen. Nicht wegen der Augenfarbe etc., sondern zum einen aus Neugier, wem ich mit mein Leben verdanke, aber auch aus der Erwägung heraus, dass ich oder meine Nachkommen evtl. bei einer genetisch bedingten Erkrankung Hilfe von meinem "Miterzeuger" benötigen könnte.
Dass dieses Mädchen ihren "Miterzeuger" kennenlernen möchte, kann auch noch andere Hintergründe haben, die wir nicht kennen.
Da die Eltern ja offensichtlich das Mädchen über ihre Entstehungsgeschichte aufgeklärt haben, werden sie auch verstehen, dass dieses diesen Wunsch hat - zumal ja auch geregelt zu sein scheint, dass keine finanziellen Ansprüche abgeleitet werden können.
Die Eltern, die sie aufgezogen haben, werden auch immer ihre Eltern bleiben.
Luchs
Dass dieses Mädchen ihren "Miterzeuger" kennenlernen möchte, kann auch noch andere Hintergründe haben, die wir nicht kennen.
Da die Eltern ja offensichtlich das Mädchen über ihre Entstehungsgeschichte aufgeklärt haben, werden sie auch verstehen, dass dieses diesen Wunsch hat - zumal ja auch geregelt zu sein scheint, dass keine finanziellen Ansprüche abgeleitet werden können.
Die Eltern, die sie aufgezogen haben, werden auch immer ihre Eltern bleiben.
Luchs
Ja, Schorsch, unter diesen Gesichtspunkten habe ich das noch nicht betrachtet.
Da muss ich Dir natürlich vollkommen Recht geben!
Doch wie viele Kinder haben/werden es nie erfahren, dass sie aus einer Samenspende entstanden sind?
Aber wie schon bemerkt: in Österreich ist das ja alles (ich glaube, seit 1993) geregelt. Abhängig ist es allein von den Eltern, ob sie ihr Kind informieren oder nicht.
Da muss ich Dir natürlich vollkommen Recht geben!
Doch wie viele Kinder haben/werden es nie erfahren, dass sie aus einer Samenspende entstanden sind?
Aber wie schon bemerkt: in Österreich ist das ja alles (ich glaube, seit 1993) geregelt. Abhängig ist es allein von den Eltern, ob sie ihr Kind informieren oder nicht.
Die Eltern, die sie aufgezogen haben, werden auch immer ihre Eltern bleiben.
Luchs
So habe ich es in meinem Umfeld bei mehreren Adoptivkindern erlebt. Ab einem gewissen Alter kommen die Adoptiveltern nicht umhin, dem Kind die Tatsache seiner Adoption mitzuteilen. Fast jedes Kind durchlebt darauf hin eine mehr oder weniger große Krise. Es versucht dann etwas später, seine leibliche Mutter und/oder Vater kennen zu lernen. Dazu fährt es sogar nach Pakistan, um dann erleichtert zu seinen "wahren" Eltern zurück zu kehren!
Bei Samen spendenden Vätern sehe ich da keinen großen Unterschied. Jeder Mensch hat das Recht zu wissen, wer seine leiblichen Eltern sind/waren.
Clara