Aktuelle Themen Sexismus und Werbung

werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Sexismus und Werbung
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf olga64 vom 15.08.2017, 16:47:05

Was heißt "harmlos" Olga...gehörte das alles nicht zu deiner Jugendzeit oder alles vergessen...emoji_flushed Warst du nur politisch auf Achse...alles ohne Spaß...?

Auch wenn es wahrscheinlich nicht in deine Vorstellung passt, auch in einer DDR konnte man seine Meinung sagen ohne gleich zu verschwinden, glaubst du im ernst man sagt in "Diktaturen" immer nur "Ja" zu allem..., o.k. vielleicht ist es das, was du von dem DDR-Leben weißt bzw, denkst zu wissen...
Urteile nie über etwas, was du nicht erlebt hast, Olga!

Kristine

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Sexismus und Werbung
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Edita vom 16.08.2017, 11:28:31

.................
...........................bin ich gerne mit meiner "ersten Liebe" spätabends bei Mondenschein spazierengegangen oder wir sind im Park oder am Flußufer auf einem Bänkle gesessen und haben unsere Verliebtheit genossen und so auch die Romantik entdeckt! Darauf müssen junge Verliebte heute leider verzichten denn es ist leider höchst gefährlich geworden!

Edita

Ich erinnere mich noch gut an früher.

Da hat sich nichts geändert.

Auch damals war es nicht ungefährlich im Dunklen sich im Park oder an einsamen Orten aufzuhalten.
Oft hat man im Radio gehört oder in der Zeitung gelesen, daß "Liebenspaare" überfallen wurden.
Als Kinder wurden wir gewarnt, nicht mit Fremden mitzugehen, keine Bonbons oder Schokolade oder sonst etwas annehmen.
Wenn es anfing dunkel zu werden, mußten wir zu Hause sein.
Angst wurde uns vor dem schwarzen Mann (damit war nicht die Hautfarbe gemeint, sondern schwarz sinnbildlich als das Böse), der Kindern etwas schlimmes antut.
 
Der Unterschied zu heute, wenn etwas passiert, erfuhr man es spät und meist nur regional.
 
Monja.
 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Sexismus und Werbung
geschrieben von Edita
als Antwort auf Monja_moin vom 16.08.2017, 17:31:38

.......bin ich gerne mit meiner "ersten Liebe" spätabends bei Mondenschein spazierengegangen oder wir sind im Park oder am Flußufer auf einem Bänkle gesessen und haben unsere Verliebtheit genossen und so auch die Romantik entdeckt! Darauf müssen junge Verliebte heute leider verzichten denn es ist leider höchst gefährlich geworden!

Edita

Ich erinnere mich noch gut an früher.

Da hat sich nichts geändert.

Auch damals war es nicht ungefährlich im Dunklen sich im Park oder an einsamen Orten aufzuhalten.
 
Oh doch Monja - es hat sich damals ziemlich rapide was geändert, aber erst ab der Mitte bis Ende der 60er Jahre, meine Mondscheinspaziergänge mit "meinem Willi" fanden 1961- 1963 statt, na klar doch, es war nie 100%ig sicher, aber man war doch einigermaßen sicher!
1965 gab es 46000 Gewaltdelikte in Form von Überfällen, 10 Jahre später .....
1975 waren es schon 81000 Gewaltdelikte!

Edita


Anzeige

mane
mane
Mitglied

RE: Sexismus und Werbung
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.08.2017, 23:46:57

Liebe Mane, am Beispiel Loveparade vermischen sich die Themen, bzw. das Ursprungsthema hat diverse Zuschriften, die ich teilweise auch sehr nachvollziehên kann. Ich bin auch erstaunt (nicht erzürnt), wie Frauen sich dort darstellen und ihren Körper zeigen/oder ihren Körper feiern. Letzliches kann ich verstehen. Der Körper, dan man an sich liebt, darf doch gezeigt werden. Die sozialen Normen haben sich verändert.  - Und ich verstehe auch, dass sich nicht jeder Mensch hineinversetzen kann, wenn das so geschieht. -  Und was mich vor Allem sehr nachdenklich macht: Eine Million nahmen teil. Das ist ein Sechstel der Schweizer Bevölkerung. Und angesichts der Weltlage: Man könnte denken, ob sie keine anderen Sorgen haben. Hingegen: Angesichts der Weltlage können manche Menschen, anstatt nachzudenken oder sich zu überlegen, welche Alternativen es gibt, nur noch oberflächliche Feiern zelebrieren. - Wenn ich aber drüber nachdenke, ob ich mich von dieser Generation in Zukunft regieren lassen will, dann würde ich am liebsten auswandern. Nur wohin. - Stattdessen erinnere ich an das Thema, das du hier aufgestellt hast: Wenn das Thema Sexismus auch von den jungen Frauen und Männern ernstgenommen werden würde, sich die Werbung am Schopf nehmen würde und ausstiege aus den Sexismen, dann veränderte sich auch die Wahrnehmung der 'Konsumenten'. - Die Medien könten also auch im guten Sinne Meinungsbildung gestalten. Ich weiss: Wovon träume ich nachts: (;-))))
 Davon:
Der Titell dieses Literaturhinweises aus Wiki sagt mir etwas dazu
. Liebe Grüsse, Tine1948. Barbara
Sexismus wird überall dort deutlich, wo Frauen zuerst als Geschlechtswesen und dann erst als Menschen betrachtet und behandelt werden. (Projekthandbuch: Gewalt und Rassismus, 1993)
 
Liebe Tine, die Gründe, warum Frauen und Männer sich auf Veranstaltungen wie der Loveparade auf diese Weise präsentieren, verstehe ich nicht, verurteile es aber auch nicht - vielleicht tun sie das, wie du schreibst, um ihren Körper zu feiern und s
o ihre Lebenslust zu demonstrieren. Niemals rechtfertigt das, in meinen Augen, sexistische Anmache. Was Das Thema Sexismus durch junge Frauen und Männer betrifft, gibt es auf YouToube viele Beispiele (leider kann ich auf meinem iPhone keine Videos einstellen
mane
mane
Mitglied

RE: Sexismus und Werbung
geschrieben von mane
als Antwort auf mane vom 16.08.2017, 19:28:27

Ich bin morgen wieder zuhause und schreibe an meinem Laptop weiter, hier kriege ich noch die Pimpanella. Gruß Mane

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Sexismus und Werbung
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Edita vom 16.08.2017, 18:09:14

.......bin ich gerne mit meiner "ersten Liebe" spätabends bei Mondenschein spazierengegangen oder wir sind im Park oder am Flußufer auf einem Bänkle gesessen und haben unsere Verliebtheit genossen und so auch die Romantik entdeckt! Darauf müssen junge Verliebte heute leider verzichten denn es ist leider höchst gefährlich geworden!

Edita

Ich erinnere mich noch gut an früher.

Da hat sich nichts geändert.

Auch damals war es nicht ungefährlich im Dunklen sich im Park oder an einsamen Orten aufzuhalten.
 
Oh doch Monja - es hat sich damals ziemlich rapide was geändert, aber erst ab der Mitte bis Ende der 60er Jahre, meine Mondscheinspaziergänge mit "meinem Willi" fanden 1961- 1963 statt, na klar doch, es war nie 100%ig sicher, aber man war doch einigermaßen sicher!
1965 gab es 46000 Gewaltdelikte in Form von Überfällen, 10 Jahre später .....
1975 waren es schon 81000 Gewaltdelikte!

Edita

Zahlen kann ich keine nennen.
Eine Zahl von Gewaltdelikten von Überfällen sagt alleine nichts aus.
Da müßte man näher wissen welcher Art die Überfälle waren.
 
Ich kann nur berichten was ich aus persönlicher Erinnerung weiß.
 
In den Jahren 1961-1965 machte ich noch keine Mondscheinspaziergänge mit Jungs.
Zu dieser Zeit bin ich mit diesen noch auf Bäume geklettert, habe mit ihnen meine Kräfte gemessen und bin noch mit blauen Flecken, aufgeschlagenen Knien und gelegentlich einem blauen Auge nach Hause gekommen :-)
 
Sehr zum Entsetzen meiner Mutter, die oft sagte, andere Mädchen schauen schon nach Jungs, machen sich hübsch und du schlägst dich mit ihnen :-) :-) -)
 
Aber ich weiß, ständig wurde ich ermahnt nicht vom Schwimmen im dunklen durch den Stadtpark zu gehen, dort werden vor allem junge Mädchen sehr oft überfallen.
 
Ich machte es heimlich trotzdem, der Weg war kürzer.
Nicht selten stand dann ein Exhibitionist vor mir, der aus dem Gebüsch kam.
Ich sagte nur, na und sowas hat mein Bruder auch und bin schnell weg gerannt.
 
Hatte wohl Glück, daß mir nichts passiert ist.
 
Monja.


Anzeige

RE: Sexismus und Werbung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 16.08.2017, 20:31:06

Ich machte es heimlich trotzdem, der Weg war kürzer.
Nicht selten stand dann ein Exhibitionist vor mir, der aus dem Gebüsch kam.
Ich sagte nur, na und sowas hat mein Bruder auch und bin schnell weg gerannt.
 
Hatte wohl Glück, daß mir nichts passiert ist.
 geschrieben von Monja_moin
Das Glück ist mit den Mutigen.

 Man ist als selbstbewusster, mutiger Mensch zwar nicht absolut gefeit vor Überfällen, hat aber doch ein wesentlich geringeres Risiko. Denn Täter suchen sich bevorzugt Opfer aus, bei denen sie Schwäche spüren, also leichteres Spiel haben. Das ist nicht anders als bei Wohnungseinbrüchen, wo die Täter bei gut gesicherten Häusern lieber weiterziehen zu einem einfacheren Objekt.

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Sexismus und Werbung
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Monja_moin vom 16.08.2017, 20:31:06

 
.........
Nicht selten stand dann ein Exhibitionist vor mir, der aus dem Gebüsch kam.
Ich sagte nur, na und sowas hat mein Bruder auch und bin schnell weg gerannt.
 
...........
Monja.
Ich hätte gesagt: "Kein Wunder musst du dich verstecken -, bei dem kleinen Ding da!"

RE: Sexismus und Werbung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.08.2017, 20:54:12

Nun hab ich mir das Thema einmal durchgelesen und bin etwas verwundert, wie teilweise doch etwas prüde und altbacken mit dem Thema Erotik in der Werbung umgegangen wird und auch die Gleichstellung von Erotik und Sexismus ist nach meinem Verständnis nicht richtig - ich sehe da einen Unterschied.
Der eingangs gezeigte Werbespot(t) ist doch sichtbar ironisch gemeint, wie kann man das ernsthaft als sexistisch bezeichnen?
Ich finde zum Teil erotische Werbespots sehr unterhaltsam - und immer öfter sind dabei ja auch Männer das Objekt der Begierde, wie in den Coke-Werbespots zum Beispiel
 



sexistisch und frauenfeindlich sind da ganz andere Spots gewesen, man denke nur an das Frauenbild der 60er Jahre
 


übrigens sehr sexy aber nicht sexistisch fand und finde ich immer noch diesen Clip
 


als gestandene Frau habe ich mich durch solche Darstellungen nie beleidigt oder diskriminiert gefühlt oder mich darüber aufgeregt, da hatte ich ganz andere Sorgen :-)
Sexs sells, da werden auch die Feministinnen nichts dran ändern

 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Sexismus und Werbung
geschrieben von olga64
als Antwort auf Monja_moin vom 16.08.2017, 20:31:06

Leider ist der SChock bei uns Frauen oft zu gross, wenn man einem "Selbstler" irgendwo begegnet, der sein bleiches Ding da bearbeitet.
Einer Freundin und mir passierte es vor einigen Jahren als wir mit den grösseren Hunden spazierengingen. Da tauchte auch so ein Widerling auf und manipulierte an seinem Pimmel rum. Meine Freundin befahl ihrem grösseren, sehr schwarzen Hund: Fass, der sich knurrend in Bewegung setzte. Und der Wichser war schnell im Wald verschwunden.
Wir gingen dann weiter, fassten uns bald und lachten auch darüber. Eine uns entgegenkommende Dame warnten wir allerdings, dass weiter vorne ein Exhibitionist stünde. Diese DAme fragte uns aber, was das denn sei..... Olga


Anzeige