Aktuelle Themen Simbabwe

Re: Simbabwe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf jeweller vom 17.05.2017, 19:53:35
ohja jeweller - ich habe da auch so einiges erlebt als ich als Hebamme mit der US-Hilfsorganisation, für die ich seit vielen Jahren arbeite zuletzt in Haiti) in Malawi, Zimbabwe und Tanzania war. Erzählt man dann manches gerade hier in Deutschland, kommt man schnell in den Verdacht, rassistisch zu sein. Aber man muss das vor Ort erleben, es glaubt einem sonst niemand.
Liebe Grüsse in Deine afrikanische Heimat
schorsch
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Re: Simbabwe
geschrieben von schorsch
Einst kamen sie als Sklaven, dann als Touristen, dann als Asylanten.....

Aber wer liefert ihnen die Waffen, mit denen sie zuerst ihre Mitmenschen zu uns treiben - und in ein paar Jahren vielleicht zu Sklaven machen?
jeweller
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Re: Simbabwe
geschrieben von jeweller
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2017, 20:27:17
Das Problem in Deutschland ist, dass die breite Masse der Bevölkerung glaub, die Welt tickt wie in Deutschland mit all den Gesetzen. Dem ist leider, oder Gott sei Dank, nicht so.
Rassismus wird leichtsinnig ausgesprochen. Schau dir Ganz Afrika vom Mittelmeer bis zum Kap an. Wo immer in den letzten 30-40 Jahren die Weissen rausgeworfen oder gegangen wurden, herrscht Tumult.
Wie die weissen Farmer Simbabwe verlassen haben, oder mussten, waren die Schwarzen nicht fähig die Farmen weiter zu führen, obwohl sie Jahrzehnte mit dem Farmer gearbeitet haben. Ganz im Gegenteil sie haben die Farmen abgebrannt und verwüstet, anstatt, dass sie eigezogen sind. Und da soll man noch Erbarmen haben, wenn sie verhungern. Viele Farmer wurden mit Kusshand in Sambia aufgenommen und produzieren jetzt Getreide das Simbabwe teuer importieren muss. Aber das können Leute die über Ballermann und Türkei, all inclusive, nicht hinausgekommen sind, nicht begreifen.
Du hast ja Erfahrung in Haiti gemacht, sie wurden vor über 200 Jahren von den Franzosen in die Selbständigkeit entlassen.
Was haben sie erreicht? Vergiss mal das Erdbeben, aber was haben sie vorher geschaffen, nach 200 Jahren Freiheit von der französischen Sklaverei?. NICHTS, warum klapp es auf der anderen Hälfte in der Dominikanischen Republik? Vielleicht wegen den Spaniern?
Früher war die Schule und Med-Versorgung für die Schwarzen bei uns kostenlos. Unter der neuen Regierung müssen sie alles bezahlen, auch die Uni. Viele wünschen sich die alte Zeit zurück. Das werdet ihr euch in 30 Jahren auch wünschen.

Hab noch einen schönen Tag
Hubert

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olga64
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Re: Simbabwe
geschrieben von olga64
als Antwort auf jeweller vom 18.05.2017, 10:41:24
xxxx Früher war die Schule und Med-Versorgung für die Schwarzen bei uns kostenlos. Unter der neuen Regierung müssen sie alles bezahlen, auch die Uni. Viele wünschen sich die alte Zeit zurück. Das werdet ihr euch in 30 Jahren auch wünschen.

Hab noch einen schönen Tag
Hubert
[/quote]

Neue Regierung in Simbabwe? Habe ich da was nicht mitbekommen?
Regiert dort nicht der mittlerweile 93-jährige sehr korrupte 'Diktator Mugabe und dies bereits seit mehr als 37 Jahren?
Was soll sich in einem Land mit solchen Strukturen und einem Diktator ändern, der auch noch für das Volk das Pech hat, so lange zu leben?
Man kann allerdings derzeit lesen, dass er oft in Sitzungen einschläft, dann aber behauptet, er hätte nur nach unten gesehen. Ein Glück für seine Umwelt, wenn er nicht die Menschen um ihn rum direkt ansieht und dann evtl. abführen lässt zu einem unbekannten Ziel wo sie dann nicht mehr zurückkehren... Olga
jeweller
jeweller
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Re: Simbabwe
geschrieben von jeweller
als Antwort auf olga64 vom 18.05.2017, 15:58:43
Ja Olga, da hast du etwas nicht mitbekommen. Wir leben nicht in Simbabwe sondern in Süd-Afrika.
Mit dem Rest stimme ich überein.
Re: Simbabwe
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf jeweller vom 18.05.2017, 17:48:07
ach, da habe ich doch noch etwas für Dich

Wolkenschieber(Wolkenschieber)

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Simbabwe
geschrieben von olga64
als Antwort auf jeweller vom 18.05.2017, 17:48:07
DAnek Jeweller - ich habe mich auf den Titel bezogen und da ging es ja um Simbabwe. Für dieses Land interessiere ich mich, seitdem meine Cousine als junge Lehrerin noch zu Zeiten von "Rhodesien" ein temporäres Jobangebot als Deutsch-Lehrerin bekam. Da sie eine ausgewiesene Liebhaberin von Afrika (unterhalb von Marokko und Tunesien) und auch Kennerin dieses Landes ist, nahm sie es wahr, war dann aber froh als sie nach Ende des Kontraktes nach einem Jahr wieder zurück nach Deutschland konnte. Das Missverhältnis zwischen Weissen und #Schwarzen war für sie nicht lebbar. Olga
jeweller
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Re: Simbabwe
geschrieben von jeweller
als Antwort auf olga64 vom 19.05.2017, 17:49:22
Ja, es war eine andere Zeit und man musste sich an vieles gewöhnen. Von 1964-1989 habe ich in Namibia gelebt da war es etwas anders. Wir waren jung und wollten neues erleben und dazu war die Namib-Wüste grade richtig. Wir haben es überlebt.

LG Hubert
olga64
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Mitglied

Re: Simbabwe
geschrieben von olga64
als Antwort auf jeweller vom 19.05.2017, 18:10:57
Ein Freund von uns kaufte 1990 eine Farm in Swakopmund in Namibia, wo er viele Jahre nur den Urlaub verbrachte und dort Verwalter und Personal beschäftigte. Jetzt lebt er permanent dort; es war immer sein Lebenstraum (er ist begeisterter Jäger).
Afrika hat einen ganz bestimmten Reiz und ich kann gut verstehen, wenn es Europäer gibt, die diesem lebenslang verfallen. Ich persönlich war immer nur einige Wochen dort (Nordafrika, Kenia, Senegal, Mali und Südafrika) und interessiere mich dafür und bin Ihnen auch dankbar, wenn Sie davon berichten.
Eine Freundin von mir arbeitet für eine internationale Organisation als Lebensmittel-Chemikerin. In ihrer Zuständigkeit für Ernährung auch in Afrika lebte sie Jahre in Südafrika, Botswana und jetzt zum Ende ihrer Berufstätigkeit wieder in Südafrika (sie ist auch dem afrikanischen Reiz verfallen). Wir sind alle gespannt, wie sie es mal schaffen wird nach diesen Jahrzehnten zurück im beschaulichen Freiburg zu sein. Olga

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