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Aktuelle Themen Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai

Medea
Medea
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Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai
geschrieben von Medea
Auf auf zum Kampf, zum Kampf ......
Medea
Medea
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Re: Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai
geschrieben von Medea
als Antwort auf Medea vom 01.05.2010, 08:43:45
Oder dieses hier?Es ist an der Zeit ....
myrja
myrja
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Re: Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai
geschrieben von myrja
als Antwort auf Medea vom 01.05.2010, 09:00:50
Und weil der Mensch ein Mensch ist
von Ton, Steine, Scherben (Hab es leider von Hannes Wader nicht gefunden. Von ihm hör ich es lieber.)


Trotz alledem
Hannes Wader

Ach was waren das noch schöne 1. Mai Tage in Bremen, als im DKP-Zelt Hannes Wader, Constantin Wecker und viele andere auftraten und es kostete keinen Eintritt. Jeder konnt da hin, bei einem Bier oder Kaffee den Liedermachern lauschen. Heute gibt es dieses Zelt nicht mehr. Ich habe mich da immer auch mit Büchern eingedeckt, weil die dort besonder günstig verkauft wurden.

Myrja

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Medea
Medea
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Re: Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai
geschrieben von Medea
als Antwort auf myrja vom 01.05.2010, 09:21:40
Auch für mich unvergeßlich - die Frikadelle für 40 Pfennige -

wir Jusos haben uns immer im DKP-Zelt getroffen, man kannte sich und die kleinen Hänseleien flogen nur so hin und her und es wurde viel und laut gesungen ......
Und Hermann Gautier, der unverbesserliche und unbeugsame Edel-Kommunist war durch nichts zu erschüttern, jetzt ist er fast 90jährig verstorben -

M.

myrja
myrja
Mitglied

Re: Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai
geschrieben von myrja
als Antwort auf Medea vom 01.05.2010, 09:31:20
Ja Medea,

seit es das DKP-Zelt nicht mehr gibt, fehlt etwas in Bremen. Dort trafen sich alle, egal welche politische Richtung. Nach der Demo gings ins Maizelt. Ich bin oft mit unser Clique den ganzen Tag und Abend dort geblieben.
Und Du hast recht, die Preise waren echt günstig, auch beim Essen und Trinken.

Soll ich Dir ein Geheimnis verraten, pst, aber nicht weitersagen. Ich war in jungen Jahren Mitglied der DKP, bin aber nach 3 Jahren wieder raus.Es war aber eine wirklich tolle und aufregende Zeit. Gautier habe ich auch gekannt. Ich fand ihn immer toll!

Die SPD hat es nie geschafft mit ihrem Zelt an die Beliebtheit des DKP-Zeltes ranzukommen.

Ach, ich gerate ins träumen. Aber leider - vorbei ist vorbei.

Myrja
pilli
pilli
Mitglied

Re: Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai
geschrieben von pilli
nostalgie...

spätpubertäre schwärmerei für Willi Brandt und andere genossen; jou datt war einmal, das habe ich ausgelebt und das ist auch gut so, denke ich mal, watt mich betrifft!

heute und mit der erfahrung der vergangenen jahre, rufe ich alle heiligen&unheiligen an, datt linke parteien (ich vergleiche das mittlerweile mit linkisch) bissi mit am karren der zeit drehen dürfen; aber bloss nicht noch mehr gesellschaftlichen einfluss gewinnen mögen!

gelogen und betrogen haben manche und sich orientiert am gehabe der anderen parteien, haben von wasser und brot geschwafelt und selbst champagner genossen. wie war das doch noch mit Peter Hartz, dem schöpfer des "Harz-Konzept"?

Am 15. November 2006 wurde bekannt, dass gegen Peter Hartz in Braunschweig ein Strafverfahren wegen Untreue als VW-Vorstand in 44 Fällen eröffnet wurde. Ihm drohte für jede dieser 44 Taten eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren und damit als Gesamtstrafe eine Freiheitsstrafe bis zu 15 Jahren.

Am 17. Januar 2007 gestand Hartz in der auf lediglich zwei Verhandlungstage angesetzten Gerichtsverhandlung alle 44 Klagepunkte ein. Der Gesamtschaden dieser Schmiergeld-Affäre beträgt 2,6 Millionen Euro, wovon Hartz fast zwei Millionen Euro an den damaligen Chef des Betriebsrats Klaus Volkert gezahlt hatte. Das Landgericht Braunschweig folgte dem Antrag von Staatsanwaltschaft und Verteidiger und verhängte am 25. Januar 2007 wegen Untreue und Begünstigung des VW-Betriebsratschefs eine Freiheitsstrafe von 2 Jahren, die zur Bewährung ausgesetzt wurde, sowie eine Geldstrafe von 360 Tagessätzen a 1600 € (insgesamt also 576.000 €). Er gilt damit als vorbestraft. Im Rahmen der Strafzumessung wurde das volle Geständnis strafmildernd berücksichtigt. Auf die Vernehmung einer Reihe von Zeugen konnte, aufgrund des vollumfänglichen Geständnisses, verzichtet werden.
geschrieben von wiki


ja, ist et denn möööglich? :

Peter Hartz

da widme ich doch der arbeiterschaft, die sich den buckel krumm gewerkelt hat für solche typen, ein nettes, wenn auch nicht altes lied:

Die Wohlstandskinder


--
pilli

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aries
aries
Mitglied

Re: Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai
geschrieben von aries
als Antwort auf pilli vom 01.05.2010, 10:17:10
Sozialistischer Biedermeier

Zwischen Wand- und Widersprüchen
machen sie es sich bequem.
Links ein Sofa, rechts ein Sofa
in der Mitte ein Emblem.

Auf der Lippe ein paar Thesen,
Teppiche auch auf dem Klo.
Früher häufig Marx gelesen.
Aber jetzt auch so schon froh.

Denn das 'Kapital' trägt Zinsen:
eignes Auto, außen rot.
Einmal in der Woche Linsen,
dafür Sekt zum Abendbrot.

Und sich noch betroffen fühlen
von Kritik und Ironie.
Immer eine Schippe ziehen,
doch zur Schippe greifen nie.

Immer glauben, nur nicht denken
und das Mäntelchen im Wind.
Wozu noch den Kopf verrenken,
wenn wir für den Frieden sind?

Brüder, seht die rote Fahne
hängt bei uns zur Küche raus.
Außen Sonne, innen Sahne.
Nun sieht Marx wie Moritz aus.

Kurt Bartsch (Berlin) (1937 - 2010)
Re: Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 01.05.2010, 10:17:10
Guten Morgen,

da habe ich doch auch was:

Dem Morgenrot entgegen

Zur Geschichte des Liedes


Bürgerlied

Zur Geschichte des Liedes


Meli


Medea
Medea
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Re: Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.05.2010, 10:59:23
Auch nicht vergessen:
myrja
myrja
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Re: Sind sie vergessen? Alte Arbeiterlieder zum 1. Mai
geschrieben von myrja
als Antwort auf Medea vom 01.05.2010, 15:16:53
Leben einzeln und frei

von Hannes Wader

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