Aktuelle Themen Software-Update bei Dieselfahrzeugen - bringt das was?
Es wurde und wird ja kontrovers diskutiert, ob und was ein Software-Update bei Dieselfahrzeugen bringt. Da wird man abwarten müssen, was am Ende des Tages belast bar ist.
Dieselfahrer interessiert eher, ob ein Fahrverbot in Städten kommt, wenn die EU-Grenzwerte überschritten werden. Und aus dieser Richtung gibt es ernüchternde Fakten. Selbst wenn man optimistisch bleibt, was die Wirkung der Software-Updates beim Diesel betrifft, es wird nicht reichen, um die EU-Grenzwerte einzuhalten. Fahrverbote müssen und werden kommen.
Software-Updates bei Diesel-PKWs bringen nichts
Diese Updates sind reine Augenwischerei und sollen der angeschlagenen Autobranche Zeit geben, sich auf den Untergang vorzubereiten. Dieses Vorbereiten besteht z.B. darin, dass die obersten Bosse der Autobauer genug Zeit bekommen, sich ihren Goldenen Abgang zu sichern.
LG
Sam
Technisch möglich wäre in jedem Fall die Umrüstung jüngerer Autos, aber auch älterer Fahrzeuge (Euro 4), wobei sich dann verstärkt die Kosten-Nutzen-Frage stellt. Der Fahrzeubestand an Diesel-Fahrzeugen (Stand: Januar 2017) laut Kraftfahrt-Bundesamt:
- Laut Focus eine Übersicht der Dieselfahrzeuge.
- Euro 3:94.148 Fahrzeuge
- Euro 4:3,5 Millionen Fahrzeuge
- Euro 5:5,9 Millionen Fahrzeuge
- Euro 6:2,6 Millionen Fahrzeuge
Eine Softwareänderung wird nicht zu den gewünschten Resultaten führen.
Nur eine Euro 6 Hardwareänderung (AdBlue) circa 2000 Euro inkusiv Einbau.
Phil.
Ich denke auch, dass da nur eine Hardware-Lösung etwas bringen würde. Alles andere ist Augenwischerei.
Dabei kommt mir ein Witz in den Sinn, den ich mal als Comic gesehen habe: Steht ein Gewichtsheber vor einer Hantel und sagt: "Heute fühle ich mich in Form; ich klebe noch eine Null mehr auf die Gewichte"!
Ich wiederhole mich gerne, die SW taktet nur die Motorleistung herunter. Soll tatsächlich eine Korrektur an den Abgaswerten durchgeführt werden, muss es eine HW Lösung sein.
Bruny
Eine teure Hardware Rüstung auch für die alten Fahrzeuge? Und dann bestimmen die Gerichte Fahrverboten in deutschen Städten und diese Autos werden trotzdem nicht fahren dürfen? Ausserdem - wer soll das eigentlich bezahlen? Mit Rücksicht auf ca 1 Mio Arbeitnehmer würde sich dann immer der Steuerzahler beteiligen müssen, auch der, der keinen Diesel fährt oder fuhr (oder überhaupt kein Auto hat) und auch nicht an den günstigen Dieselpreisen jahrelang partizipierte?
In einem Kommentar inder SZ steht heute der richtige Satz: nur Abschnallen hilft (also sukzessive mehr und mehr VErzicht auf Autos). Olga
In einem Kommentar inder SZ steht heute der richtige Satz: nur Abschnallen hilft (also sukzessive mehr und mehr VErzicht auf Autos). OlgaLiebe Olga
Klar ist daß unter Euro 5 es sich gerne um Drecksschleudern handeln, wo wie Sie schreiben wahrlich Recht haben daß auch ein HW Umbau nicht möglich ist. Es sind Autos welche gerne zwischen 5 bzw. 10 Jahre alt sind und meistens wegen ihres herunter gekommenen Aussehens bzw. sonstige mechanische Probleme verliebt der Schrottpresse entgegen sehen
Die Autoindustrie macht einen gewaltigen Wandel und muß wirklich aufpassen welche Richtung die sauberste bzw. die preiswerteste ist und einer Massenproduktion gewachsen ist. Viele Elektro Auto Befürworter sehen jetzt schon ein, daß die Richtung Elektro auch ihre Tücken hat, geht man davon aus daß in nächster Zukunft in DE die verbleibenden Kohlekraftwerke runtergefahren werden sowie Atomreaktor keine Chance mehr haben so bleiben noch die Solar, Spargel (Stromspeicher) sowie Wasserturbinen zum Strom produzieren.
Nimmt man nur die Windräder, viele wollen sie haben, aber bitte nicht bei mir im Dorf.
Viele EU Grüne und andere haben noch nicht die richtige Weitsicht um zu begreifen was eigentlich die Realität der Zukunft sein wird, auch wir als Konsumenten können das nicht einschätzen.
Der Satz in der "SZ" ist richtig, warum fährt man Auto wenn man es nicht gebrauchen kann, sowie nur als Status Symbol Sonntags zum Einsatz kommt. Phil. Der auf eine saubere Initiative für den nächsten umweltfreundlichen SUV warten wird.
ZITAT MANAGER _MAGAZIN
Daimler , BMW, der Gasehersteller Linde und zehn weitere Unternehmen haben sich zum Hydrogen Council zusammengeschlossen - der Wasserstoff-Initiative, wie sie am Dienstagabend auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos mitteilten. Die Unternehmen stecken momentan zusammen pro Jahr 1,4 Milliarden Euro in den Ausbau der Technik.
Wasserstoff wird in einer sogenannten Brennstoffzelle zu Strom umgewandelt, womit Elektroautos angetrieben werden. In die Umwelt gelangt dabei lediglich Wasserdampf. Gegenüber Batterien hat Wasserstoff den Vorteil, dass höhere Reichweiten möglich sind und die Betankung mittlerweile ähnlich schnell vonstatten geht wie bei Benzin- und Dieselautos.
Toyota und Hyundai haben als einzige Hersteller Autos mit Brennstoffzelle in Großserie. Daimler will in diesem Jahr einen sportlichen Geländewagen mit Wasserstofftechnik auf den Markt bringen - allerdings als Plug-in-Hybrid. Das Auto hat eine Batterie, die an der Steckdose aufgeladen wird, aber auch einen Wasserstofftank.
Da kommt mir auch ein Comic in den Sinn.
Bild mit einem Eierstand, dahinter ein Vekäufer: 'Leute, die Eier sind jetzt unbedenklich - haben gerade ein Software-Update bekommen' - hihi, ins Schwarze getroffen.