Aktuelle Themen Spanien, das Land der Tierquälerei
Es wurde allerhöchste Zeit, dass diesem grausamen Spektakel Einhalt geboten wird. Das Stierkampf-Verbot in der nordspanischen Region Katalonien ist daher ein wichtiger, wenn auch eher ein symbolischer Erfolg für die Tierschützer.
Gleichwohl nährt das Verbot die Hoffnung, dass den Toreros auch im restlichen Spanien bald der Kampf angesagt wird. Denn noch immer schmückt sich mit Ausnahme Kataloniens und den Kanarischen Inseln, fast jedes Dorf mit einer "Stierfiesta". Volksfeste, bei der die Belustigung darin besteht, Kampfbullen zu Tode zu foltern. Für eine zivilisierte Gesellschaft im modernen Europa gehört es sich einfach nicht, dass Tierquälerei als Volkssport geduldet und betrieben wird. Das ist eine blutige Barbarei, der auch noch zynisch die Etiketten "Kultur" und "Traditionspflege" angehängt werden. …… was sogar mit öffentlichen Geldern und EU-Töpfen subventioniert wird.
Mahatman Ghandi sagte einmal: "Die Größe einer Nation lässt sich auch daran ermessen, wie sie ihre Tiere behandelt" Wie wahr!
So gesehen befindet sich das Spanien des 21ten Jahrhunderts leider immer noch ziemlich am Ende der europäischen Zivilisation.
Hafel
hallo Hafel,
auch ich bin froh, dass die Hatz auf die Stiere verboten wird.
Ich war letztes Jahr in Andalusien, da stellte unser Reiseleiter auch die Kampfstiere
vor.Denen ginge es super gut, denn sie bekämen ein besonderes fressen usw.
Meine Frage an den Reiseleiter ( feuriger Spanier), ob das nicht Tierquälerei sei,
die entrüstete Antwort, das sei schon seit Menschengedenken in Spanien und auf den
Inseln so!!!
Aber, es wird wenigstens jetzt langsam Widerstand in Spanien geleistet!!!
L:G: vangelis
Ehrlich: Mich befällt immer irgendwie Genugtuung, wenn mal nicht der Stier, sondern sein Gegenspieler aus der Arena geschleppt wird!
Muss ich mich deswegen schämen?, fragt mit unschuldiger Miene der
Schorsch
Muss ich mich deswegen schämen?, fragt mit unschuldiger Miene der
Schorsch
Hallo Hans,
ich danke Dir herzlich für Deinen Bericht über den Stierkampf in Spanien.
Zum Glück wurde er jetzt wenigstens in einer Provinz verboten.
Vielleicht können wir darauf hoffen, daß die anderen "irgendwann" folgen werden.
Ein grauenvoller "Sport"
Annalisa
Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
solange müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
ich danke Dir herzlich für Deinen Bericht über den Stierkampf in Spanien.
Zum Glück wurde er jetzt wenigstens in einer Provinz verboten.
Vielleicht können wir darauf hoffen, daß die anderen "irgendwann" folgen werden.
Ein grauenvoller "Sport"
Annalisa
Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
solange müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken
Ich hab mit den Torreros auch kein Mitleid, wenn sie mal die Hörner zu spüren bekommen.
Bei einem Spanien-Urlaub an der Costa Brava fuhren Mann und Sohn auch nach Barcelona zum Stierkampf. Tochter und ich wollten das nicht. Da wurden an einem Nachmittag nicht ein, sondern sechs Stiere getötet. Ein grausames Schauspiel.
Höchste Zeit dass es beendet wird.
Anderswo gehören auch die Hahnenkämpfe beendet.
Bei einem Spanien-Urlaub an der Costa Brava fuhren Mann und Sohn auch nach Barcelona zum Stierkampf. Tochter und ich wollten das nicht. Da wurden an einem Nachmittag nicht ein, sondern sechs Stiere getötet. Ein grausames Schauspiel.
Höchste Zeit dass es beendet wird.
Anderswo gehören auch die Hahnenkämpfe beendet.
Land der Fleischfabriken.
Was ist beispielsweise an den Hähnchenmastbetrieben, die um die neuen Großschlachtereien wie die Pilze aus dem Boden schießen, tierfreundlicher?
Der Bedarf ist längst gedeckt, es geht nur noch um Marktanteile und Kapitalvermehrung.
Tierquälerei als Spekulationprojekt der Heuschrecken.
Was ist beispielsweise an den Hähnchenmastbetrieben, die um die neuen Großschlachtereien wie die Pilze aus dem Boden schießen, tierfreundlicher?
Der Bedarf ist längst gedeckt, es geht nur noch um Marktanteile und Kapitalvermehrung.
Tierquälerei als Spekulationprojekt der Heuschrecken.
Re: Spanien, das Land der Tierquälerei
@ annalisa:
Es ist nur ein sehr kleiner Triumph der spanischen Tierschützer. Die Hatz in Spanien geht weiter!
Das spanische Volksbegehren in Katalonien will endlich Schluss machen mit den jahrhundert Jahre langen Tiergrausamkeiten. Das Restspanien macht "weiter so".
Welches kranke und groteske Denken der spanischen konservativen und traditionsbewussten Volkspartei. Sie will nun nach dem Urteil die Stierkämpfe mit Hilfe des spanischen Verfassungsgerichtes retten. Der Stierkampf soll bei der UNESCO als "Kulturerbe der Menschheit" geschützt werden. Mir wird übel bei solchen Gedanken!
Eine andere Variante der systemischen Tierquälerei ist in Spanien sehr populär: Die Stierhatz namens "correbous", bei der Kampfbullen als Höhepunkt der Feste durch die Gassen gejagt werden. In den vielen Küstenorten endet dann das Treiben an der Hafenmole, wo die Rinder zum Sprung ins Wasser gezwungen werden und ertrinken. Der Mob steht dann am Beckenrand und grölt und freut sich an den ertrinkenden Tieren. Wer so wenig Respekt vor der Kreatur Tier hat sollte unsere größte Verachtung erhalten.
@ Rolf: Richtig. Nur wird eine Tierquälerei nicht
damit gerechtfertigt, dass ich auf eine andere verweise.
Hafel
Es ist nur ein sehr kleiner Triumph der spanischen Tierschützer. Die Hatz in Spanien geht weiter!
Das spanische Volksbegehren in Katalonien will endlich Schluss machen mit den jahrhundert Jahre langen Tiergrausamkeiten. Das Restspanien macht "weiter so".
Welches kranke und groteske Denken der spanischen konservativen und traditionsbewussten Volkspartei. Sie will nun nach dem Urteil die Stierkämpfe mit Hilfe des spanischen Verfassungsgerichtes retten. Der Stierkampf soll bei der UNESCO als "Kulturerbe der Menschheit" geschützt werden. Mir wird übel bei solchen Gedanken!
Eine andere Variante der systemischen Tierquälerei ist in Spanien sehr populär: Die Stierhatz namens "correbous", bei der Kampfbullen als Höhepunkt der Feste durch die Gassen gejagt werden. In den vielen Küstenorten endet dann das Treiben an der Hafenmole, wo die Rinder zum Sprung ins Wasser gezwungen werden und ertrinken. Der Mob steht dann am Beckenrand und grölt und freut sich an den ertrinkenden Tieren. Wer so wenig Respekt vor der Kreatur Tier hat sollte unsere größte Verachtung erhalten.
@ Rolf: Richtig. Nur wird eine Tierquälerei nicht
damit gerechtfertigt, dass ich auf eine andere verweise.
Hafel
Re: Spanien, das Land der Tierquälerei
Stimmt Hans,
aber man sollte auch nicht nur den Splitter bei den andren sehen und den Balken bei sich übersehen.
aber man sollte auch nicht nur den Splitter bei den andren sehen und den Balken bei sich übersehen.
Es ist nur ein sehr kleiner Triumph der spanischen Tierschützer. Die Hatz in Spanien geht weiter!(hafel)
Die Befürworter des "kulturellen Gutes" Stierkampf haben ja schon Beschwerde beim spanischen Verfassungsgericht eingelegt. Man darf gespannt sein!
Clara
Die Befürworter des "kulturellen Gutes" Stierkampf haben ja schon Beschwerde beim spanischen Verfassungsgericht eingelegt. Man darf gespannt sein!
Clara
Re: Spanien, das Land der Tierquälerei
Ich für meinen Teil sehe da schon große Unterschiede, wenn Tiere aus Spaß an der Freude öffentlich gequält werden, gegenüber ebenso grausamen Tierhaltungen in der Nahrungskette. Du magst ja die Situationen gleich sehen, Ich nicht. Das als einen "Splitter" zu bezeichnen, hat was, muss ich schon sagen.
Hafel
Hafel