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Aktuelle Themen Sprachbrett und Dialektbrett

ehemaligesMitglied35
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Sprachbrett und Dialektbrett
geschrieben von ehemaligesMitglied35
Es gibt, wie ich gesehen habe, ein Literaturbrett und es gibt Gruppen, die einzelne Bundesländer vertreten.

Aber es gibt kein Brett für Sprache, Sprachbetrachtungen, Linguistik, Grammatik. Hier könnte auch das "Denglische" besprochen werden.

Und es gibt auch kein Brett für Dialekte; ich meine nicht, dass man dort im Dialekt schreiben soll, sondern sich über Fänomen in den Dialekten auslassen kann.

Ich frage mal in die Runde, ob man sowas nicht einrichten könnte.

Ich war als Kind mit drei Dialekten konfrontiert - es gab gleichklingende Wörter im Dialekt meines Vaters und dem meiner Mutter, die aber verschiedenes bedeuteten, etwa Scherm; damit meinte mein Vater einen Schirm, meine Mutter aber den Nachttopf - und von daher wurde schon früh mein Interesse an Dialekten geweckt.

Die verschiedenen Bezeichnungen für Kartoffeln etwa oder Brötchen wären hier ebenfalls erwähnenswert.

Wie steht es also damit?

Gruß Fritz
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Sprachbrett und Dialektbrett
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf ehemaligesMitglied35 vom 25.06.2011, 20:08:29
Wie wäre es, Fritz, wenn Du eine entsprechende Gruppe aufmachst? Dort bist Du dann der Gruppenadmin, kannst Mitglieder in Deine Gruppe einladen oder allen ST-Mitgliedern erlauben, dort beizutreten. Du kannst die Gruppe abschließen, wenn Du nur handverlesene Leute drin haben willst und noch einiges mehr. Schau Dich mal bei den Gruppen um und wenn Du magst, gründe eine zum obigen Thema.

LG,
woelfin
Karl
Karl
Administrator

Re: Sprachbrett und Dialektbrett
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaligesMitglied35 vom 25.06.2011, 20:08:29
Es gibt ja bereits die Schwobagrupp. Schwebt Dir etwas Vergleichbares vor? Eine Gruppe wäre jedenfalls ein guter Startpunkt zur Sammlung Gleichgesinnter. Wir werden die Technik und Mächtigkeit der Gruppenfunktionen noch erweitern, jedenfalls ist dies für mich eine der Hauptrichtungen für den weiteren ST-Ausbau.

Beste Grüße, Karl

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ehemaligesMitglied35
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Mitglied

Re: Sprachbrett und Dialektbrett
geschrieben von ehemaligesMitglied35
als Antwort auf Drachenmutter vom 25.06.2011, 20:12:20
Wie wäre es, Fritz, wenn Du eine entsprechende Gruppe aufmachst?
geschrieben von woelfin


Wie geht das?

Aber eigentlich ist eine Gruppe nicht das was ich anstrebe. Das ist doch eher eine Nischenexistenz. Ich hoffe eigentlich auf Öffentlichkeit und freie Zugänglichkeit.

Aber als eine Möglichkeit ist eine Gruppe erwägenswert.

Danke!

Und Gruß
Fritz
ehemaligesMitglied35
ehemaligesMitglied35
Mitglied

Re: Sprachbrett und Dialektbrett
geschrieben von ehemaligesMitglied35
als Antwort auf Karl vom 25.06.2011, 21:04:58
Es gibt ja bereits die Schwobagrupp. Schwebt Dir etwas Vergleichbares vor?
geschrieben von karl


Nein, dort wird geplaudert.

Im Dialektbrett meiner Vorstellung wird mit wissenschaftlichen oder doch wenigstens populärwissenschaftlich über die deutschen Dialekte gesprochen.

Ein Beispiel, das ich in einem anderen Forum einst verfasst habe:

Regional unterschiedliche Bezeichnungen
Autor: Fritz R;

Norddeutsch - Mitteldeutsch – Süddeutsch – Österreichisch – Schweizerdeutsch

Nota bene: Es wird nie die völlige Identität der genannten Sachen behauptet!
Auch wurde oft darauf verzichtet, dialektale Auspracheformen neben den "hochdeutschen" Begriffen eigens zu erwähnen, also etwa: Riewekooche zu Reibekuchen oder Pannekooche zu Pfannkuchen

Salate, Gemüse, Obst

Aprikosen - Marillen
Grapefruit – Pampelmuse
Orange – Apfelsine
Zwetschken – Pflaumen - Prumme
Johannisbeere – Johannestraube Kanzbeere - Ribisel – Träuble
Erdbeeren.- Breschtling/Breschling – Erbele
Blaubeeren – Schwarzbeere – Heidelbeeren – Bickbeeren – Morbele
Brombeeren – Bromle
Himbeeren – Impele
Stachelbeeren – Knurschele/Knürschele - Agrasl
Rosinen - Rosinge - Zibeben - Korinthen – Sultaninen
Karotten – Möhren - Mohrrüben - Gelbe Rüben - Rüebli – Wurzeln - Murre
Tomaten - Paradeiser
Kartoffeln - Erdäpfel – Earpel - Erdbirnen /Äbbiara – Herdöpfel - Grundbirnen /Grombire /Grumbiere/Grumperre
Blumenkohl - Karfiol
Rosenkohl – Kohlsprossen – Spruute
Kohlrabi – Choleräbli (CH) - Kohlraben
Kohlrübe - Zuckerrübe - Angersche(?) - Runkelrübe.- Burgunder(?)rübe – Knolle
Rote Rübe - Rote Bete - Rane/Rone – Randig - Randen (CH)
Kraut - Weißkraut – Kappes
Blaukraut - Rotkraut - Rotkohl
Wirsing
Kohl – Schawur – Grünkohl – Braunkohl - Krauskohl
Kopfsalat - grüner Salat - Häuptelsalat – Blattsalat
Rapunzel - Feldsalat – Feldschloot - Ackersalat - : Nüsslisalat - Sunnewirbeli - Ritscherle – Vogerlsalat - Nissl
Paprika – Paprikaschote (?) – Pepperoni - Pfefferonen
Meerrettich - Kren
Rettich - Radi -
Bohnen - grüne Bohnen – Brechbohnen - Wachsbohnen – Fisolen – Schnittbohnen – Prunkbohnen - Feuerbohnen - Scharndln
Erbsen - Eatze
Mais - Welschkorn - Kukuruz
Pilze – Schwammerl – Pfifferl
Pfifferlinge – Gelberla - Eischwammerln
Kiefern/Tannenzapfen – Butzelküh - Butzeln

Gerichte, Mahlzeiten u. a. Essbares

Zwischenmahlzeit - Jause – Vesper - Znüüni - Zvieri
Belegtes Brot - Jausenbrot – Stulle - Vesperbrot - Schnitte - Brotschnitte - Knifte - Bemme – Sandwich – Eingelemmtes (CH)
der Anschnitt des Brotes: Kneisle - Riebele - Rämftl - Ränftl - Roift - Gnus - Gnust - Knuust - Scherzerl - Kanten - Knäppchen – Bobbes – Knätla - Gipfel / Mutschli (CH)
Quark - Topfen –Bibbeleskäs – Klatschkäs – Weißkäse – Lohkäse - Quargel (?)
(Ei)Dotter – Eigelb
Eiklar – Eiweiß
Marmelade - Konfitüre - Gsälz - Mus- Lekva
Suppe (in CH nur: gebundene Suppe) – Brühe – Bouillon (in CH nur: klare Suppe)
Mehlschwitze - Einbrenne – Bräune
Staubzucker – Puderzucker
Brötchen - Semmel –Weck, - Mutschel,- Schrippe, - Rundstück – Laabla
Brösel – Semmelbrösel - Paniermehl - Mutschelmehl
Schlagsahne - süße/saure Sahne - süßer/saurer Rahm - Schlagobers – Schlagsahne - Schlagrahm - Schmand
Schweinshaxe - Stelze – Eisbein - Hämmche
Grieben – Grammeln
Bauchspeck - Flomen – Bauchfilz - Wammerl
Polenta – Maiskuchen - Sterz - Plent
Hefe - Germ
Hefekloß - Germknödel – Dampfnudel – Serviettenknödel – böhmische Knödel - Knöpfle
Knödeln – Klöße - Klopse
Faschierter Braten – Hackbraten - falscher Hase
Hackfleisch - Faschiertes – Gehacktes (Schwein) - Geschabtes (Rind) - Hackepeter - Mett - Tatar
Fleischklops – Fleischkloß - Fleischküchlein – Fleischklößchen – Fleischbrötel – Fleischlaibchen – Fleischlaberl - Fleischpflanzerl- Bratklops –Klops – Königsberger Klops (gekocht) - Bällchen - Bulette - Frikadelle (Fisch?) – Karbonade – Hamburger (CH) – dt. Beefsteak – Hackbraten – falscher Hase – faschierter Braten – faschiertes Laibchen - faschiertes Laberl –bayrische Leberknödel
Leberkäse – Fleischkäse
Kartoffelpüree/Püree – Stampfkartoffeln- Kartoffelbrei - Kartoffelmus: Herdöpfelstock
Kartoffelpuffer (in CH: aus Kartoffelbrei mit Milch und Eiern gebraten) - Reibekuchen - Reibeplätzchen - Reiberdatschi – Rösti (in CH: aus kalten gekochten Kartoffeln durch eine grobe Reibe getrieben und gebraten)
Palatschinken – Pfannkuchen - Plinse - Crepe - Eierkuchen - Pfanngl (fränkisch)
Eierspeis – Rührei - Omelette
Kipferl/Gipferl – Hörnchen/Hörnle - Croissants
(Faschings)-Krapfen – Berliner - Fasnetsküchle - Krepel - Spritzkuchen - Pfannkuchen (in Berlin)

Getränke

Schorle – Gespritzter
Radler - Alsterwassr

Gegenstände und Werkzeuge

Datsche - Wochenendhäuschen
Tunell (?) – Tunnel
Gehsteig – Bürgersteig – Trottoir
Randstein – Bordstein – Kandel
Straßenbahn – Trambahn - Tram
Endstation - Endstelle
Kies - Schotter
Sessel – Stuhl
Ofen – Herd - Röhre
Speisekammer – Speis – Abstellkammer - Vorratskammer
Kiste (für Flaschen) – Kasten – Rahmen – Harras - Träger - Tragel
Kamin - Esse - Rauchfang - Schlot
Skischuhe – Skistiefel
Mistgabel - Forke
Mistschaufel – Staubschaufel - Kutterschaufel - Müllschaufel – Kehrschaufel – Kehrblech - Dreckschippe
Bartwisch – Handfeger - Kehrwisch
Putztuch - Putzlappen - Putzlumpen - Feudel - Wischtuch - Wischlappen - Wischlumpen - Bodenlumpen - Putzhuddel - Hadern - Haderlumpen – Aufnehmer - die Luudere
Mülleimer – Mistkübel - Abfalleimer
Pömpel - Pümpel - Plümper - Gummistöpsel - Gummistopfer - Sauger - Gummisauger - Abfusssauger - Saugnapf - Hektor - Hektortrichter – Stampelstößer
Kunststoff – Plastik – Plaste
Schublade - Schubkasten – Schub - Schoß - Schieber
Pfund – ½ Kilo, - 50 Deka (50 dag)
Beißzange – Kneifzange
Sack/Sackerl – Tüte – Guck/Guggl - Stanitzel
Schachtel – Karton – Paket (auch für Getränke)
Strohhalm – Trinkhalm – Strohröhrl
Schraubenzieher – Schraubendreher
Vorraum – Vorzimmer – Diele - Ern - Gang - Flur - Hausplatz
Leintuch – Bettlaken – Betttuch - Bibertuch
Bettdecke - Deckbett - Plumeau - Federbett - Zudecke - Tuchent
Decke (Woll)Decke - Teppich - Kotze - Bandlhadern – Auslegeware
Polster - Kopfkissen
Häferl – Becher - Tasse - Pott
Topf - Topp - Pfanne (in der Schweiz) - Rein - Reindl – Pott – Kasserolle – Tiegel – Bräter
Bierkrug – Maßkrug – Seidel -
Schiebetruhe – Scheibtruhe - Schubkarre – Schiebkarre – Rowern (Radwanne)
Jacke – Sakko - Kittel - Janker – Joppe
Kleidung – Gewand – Klamotten - Häs
Schuppen - Schopf - Schupfen – Schober - Scheune - Scheuer - Stadel – Stall - Zeughütte(Zeighittn)
Decke – Plafond
Keller - Sutterrain/Souterain
Küken – Bibbele/Bieberle
Fastnacht - Fasching - Fasnet - Fasnacht - Karneval - Fassenacht – Fastelouve
Reifeprüfung – Abitur – Matura
Schularbeit – Klassenarbeit – Hausarbeit – Hausaufgabe
Spickzettel – Schwindelzettel - Schummelzettel - Schummler
Witze – Döntes – Dönekes - Schmäh
Ein bisschen anrüchig: Furz – Pups – Schaas – Prall
Rotz – Rotzbollen – Popel – Raumel - Buinzen
Ohrfeige – Watsche - Deetsche - Backpfeife

Personen und Berufe

Metzger - Fleischer - Fleischhauer - Selcher - Schlachter
Tischler - Schreiner - Zimmermann
Blechner - Flaschner
Ober - Kellner - Kellnerin - Serviertochter - Saaltochter - Fräulein – Bedienung
Mädchen – Mädel/Madel/Mädle – Dirn/Deern/Dirndl – Feahl/Föhl - Gitsch
Rauchfangkehrer – Essenkehrer – Schornsteinfeger – Schlotfeger - Kaminfeger
Schrotthändler - Klüngelkerl - Alteisenhändler

Pate und Patin in verschiedenen Regionen Deutschlands:

Westniederdeutsch: Gevatter, Vatter, Pate/Vattersch, Patin;

Ostniederdeutsch: Vatter, Pate/Patin;

Sächsisch: Pate/Patin, Gevatterin;

Thüringisch: Pate, Dot, Mannspate, Pfätter/Patin, Gevatterin, Dote, Fraupate;

Hessisch: Pätter, Pfätter, Pate/Gote, Dote, Patin;

Rheinisch: Pate, Patenohm, Pätchen, Pätter/Gote, Gotchentante, Göle, Patin, Pätchentante;

Pfälzisch: Pätter, Pate/Gote, Götel;

Schwäbisch-Alemannisch: Göti, Dot, Pfätterich, Hosendot/Gote, Dote, Rockdote, Gotebäs;

Fränkisch: Pate, Dote, Herrdot/Pate, Dote, Fraudote;

Bairisch: Göt, Döt/Gotel, Dote.

Ungeziefer

Stechmücke - Mücke - Fliege - Schnake - Gelse - übernommen: Moskito


Verben

Feuer machen - einheizen – ein/anschüren
kehren – fegen - wischen
aufwischen - feudeln – fürben
sehen – schauen – gucken - glotzen - luegen
an/ausmachen – ein/ausschalten - an/aufdrehen - aus/zudrehen
anhalten – stehenbleiben
angreifen – anfassen - anlangen
heben – halten
ohrfeigen – watschen - detschn

auch hier ein bisschen anstößiges:
pissen – pinkeln – strullern – ludeln – wiescherln – seichen – brunzen – schiffen - pullern - rollen/Rolle machen
speien – brechen – kotzen –reihern - kübeln

Adjektive

hässlich – schiach - wüst
dumm - doof – deppert – blöd

Präpositionen

an/ zu Weihnachten/Ostern/ Pfingsten
zur/auf Arbeit gehen - bei/an der Arbeit sein
während/in/unter der Woche


Mareike
Mareike
Mitglied

Re: Sprachbrett und Dialektbrett
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaligesMitglied35 vom 25.06.2011, 22:48:38
Unter Kunst und Literatur läuft momentan: Neues (oder auch Altes) für "Blitzgneißer:

Das geht in der Richtung welche du anstrebst.
Gruß
Mareike

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spoetter
spoetter
Mitglied

Re: Sprachbrett und Dialektbrett
geschrieben von spoetter
als Antwort auf Mareike vom 25.06.2011, 22:57:57
also isch finn die idee ganz toll.
mer kann so mansches, was mit einem augezwingern betracht werre soll, satirisch besser ribberbringe, verstesche?
also isch bin aach defirr, wenn mer platt babbele derf. als hesse fiehl isch misch do sauwohl.

--
der spötter
ehemaligesMitglied35
ehemaligesMitglied35
Mitglied

Re: Sprachbrett und Dialektbrett
geschrieben von ehemaligesMitglied35
als Antwort auf Karl vom 25.06.2011, 21:04:58
Eine Gruppe wäre jedenfalls ein guter Startpunkt zur Sammlung Gleichgesinnter.
geschrieben von karl


Für das Sprachbrett hätte ich dies anzubieten.


Hochsprache und Dialekt
Autor: FritzR Datum: 26.8.2001

Was ist Hochdeutsch?

Erstellt unter Zuhilfenahme von:
Hans Eggers, Deutsche Sprachgeschichte, Bd. I – IV
Peter von Polenz, Geschichte der deutschen Sprach
e

Die Germanen, die im Gebiet des heutigen Deutschland lebten und hausten, sprachen einander ähnliche und doch unterscheidbare Sprachen bzw. Dialekte.

Wie das klang, wissen wir nicht genau, weil die Tonaufnahmen von damals einfach von zu schlechter Qualität sind. Erste Zeugnisse - Namen, Bezeichnungen etc. - dieser Sprachen finden sich bei griechischen und römischen Schriftstellern. Zu dieser Zeit zeugt der Lautstand eher von einer noch einheitlichen Sprache, die man „Gemeingermanisch“ nennt. Die Auseinanderentwicklung datiert wohl erst in spätere Zeit.

Richtig fassbar werden diese Sprachen aber erst durch längere schriftliche Zeugnisse wie etwa: die gotische „Wulfila“-Bibelübersetzung im 4. Jhdt., die „Straßburger Eide“ von 843, liturgische Texte wie das „Vater unser“ oder das „Credo“, Otfrieds Evangelienbuch oder der Heliand.

In dieser Zeit löste sich das Hochdeutsche von den anderen westgermanischen* Sprachen durch die „Zweite oder Hochdeutsche Lautverschiebung“ . Durch diese Lautverschiebung ist die Trennung in verschiedene Dialektregionen in Deutschland bewirkt worden und nach ihrer Ausbreitung kann man auch heute noch die Dialekte unterscheiden.

*westgermanisch: angelsächsisch, altsächsisch, niederländisch, niederdeutsch, friesisch, hierzu aber:


germanische Sprachen, Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Sprachhistorisch wird heute eine Gliederung in fünf Gruppen angenommen, die z. T. durch Gemeinsamkeiten wiederum miteinander zu verbinden sind:
1. Ostgermanisch (Sprachen der Goten, Burgunder, Vandalen, Heruler und Gepiden);
2. Nordgermanisch (Schwed., Dän., Norweg., Isländ., Färöisch);
3. Nordseegermanisch oder Ingwäonisch (Angelsächs., Fries., Altsächs., Niederdt.);
4. Rhein-Weser-Germanisch oder Istwäonisch (›Mitteldt.‹: Fränk., Thüring.);
5. Elbgermanisch oder Herminonisch (›Oberdt.‹: Alemann., Bairisch).


Diese Einteilung ist eher angemessen als die Dreiteilung ›Westgermanisch, Ostgermanisch, Nordgermanisch (nach Duden). Doch streiten sich hier verschiedene Schulen manchmal um des Kaisers Bart.

Diese Lautverschiebung trennte auch das Niederdeutsche vom Hochdeutschen.

Das Niederdeutsche, heute als Plattdeutsch bekannt, machte diese Entwicklung nicht mit. Deshalb kann man das Plattdeutsche als eigene deutsche Sprache betrachten und nicht nur als deutschen Dialekt. Die Grenze wird durch verschiedene phonetische Phänomene markiert, etwa den Unterschied von Appel/Apfel, maken/machen, lopen/laufen. Diese Grenze ist auch als „Bernrather Linie“ bekannt.

Auch das Plattdeutsch blieb natürlich nicht stehen und hat so manche Elemente des "Hochdeutschen" übernommen. Insofern blieb es eben doch eher ein Dialekt des Deutschen als eine eigene Sprache. Das Friesische und Niederländische waren da zurückhaltender, so dass sie eher als Sprachen, denn als Dialekte zu betrachten sind.

Aber auch innerhalb des Hochdeutschen, das also im heutigen Rheinland-Pfalz, Hessen Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen, Bayern, Österreich gesprochen wurde, kam es zu Differenzierungen, je nachdem wie weit die Lautverschiebung durchgeführt wurde.

So hat z. B. das Hoch- und Höchstalemannisch, d. i. das Schweizerdeutsche diese Lautverschiebung ebenfalls nicht vollständig mitgemacht, weshalb es da zwar "Wasser, das, Dorf" heißt wie im Oberdeutschen, aber "Hûs, Mûs, Wîp" wie im Niederdeutschen. Darum wollen einige Sprachwissenschaftler das Schweizerdeutsche auch als Sprache und nicht nur als Dialekt einordnen.
Ein wichtiger Grund, einen sprachwissenschaftlich als Dialekt anzusprechenden Idiom dennoch als Sprache bezeichnen, ist, wenn er zur Nationalsprache eines Landes wurde; dies ist der Fall beim Niederländischen. Vielleicht hätten auch Österreicher, Brasilianer, Mexikaner, Peruaner, Argentinier etc. Recht ein Österreichisch, Brasilianisch, Mexikanisch, Peruanisch, Argentinisch an Stelle von Deutsch, Portugiesisch und Spanisch zu reklamieren; was aber angesichts der großen Übereinstimmung der "Sprachen" doch eher unsinnig ist. Deshalb lassen wir das beiseite.
Anders ist es z.B. bei Urdu und Hindi, die außer einem anderen (religiös begründeten) Schriftsystem fast nichts unterscheidet. Auf der anderen Seite werden Arabisch und Chinesisch oft als jeweils eine Sprache betrachtet, obwohl die einzelnen „Dialekte“ deutlich stärker differieren (und teils gegenseitig unverständlich sind) als z.B. die skandinavischen Sprachen.

Am weitesten ging das Oberdeutsche, das in Südteil der gerade genannten Länder gesprochen wird, das Mitteldeutsche, das in den nördlichen Gebieten Süddeutschlands gesprochen wird, machte nicht alle Veränderungen mit.

Das alles sind nachträglich festgestellte Befunde, aus schriftlichen Zeugnissen geschöpft und durch Beobachtungen aus der Gegenwart der Wissenschaftler angeregt und ergänzt.


Wenn wir von Hochdeutsch sprechen, so können wir also das einmal meinen:


1. historisch-sprachgeschichtlich,
und das ist die in Süd- und Mitteldeutschland gesprochene Sprache, die wir seit dem frühen Mittelalter in schriftlich fixierter Form kennen und zwar in den Unterformen althochdeutsch (ahd.), mittelhochdeutsch (mhd.), frühneuhochdeutsch (fnhd.), neuhochdeutsch (nhd.) oder einfach

2. hochdeutsch,
eben Hochdeutsch wie wir es heute meist verstehen, als das normierte, oder doch standardisierte, allgemein bei öffentlichem Reden, in Funk und Fernsehen und auch in andren Medien gebrauchte Deutsch der Gegenwart; im Unterschied zu dem Deutsch, das auf der Straße, in Kneipen, in Kleingruppen, in Dorf- und Gesangsvereinen, auf Straßenfesten, im Ohnsorgtheater, im Komödienstadel etc. gesprochen wird.

Viele meinen nun, das heutige Hochdeutsch sei einmal in dieser Form das Deutsch einer bestimmten Region gewesen. Und die meisten vermuten, das sei so um Hannover herum bis Hamburg gewesen.
Dem ist aber nicht so.
Das was man heute mit Hochdeutsch oder auch Schriftdeutsch, Standardsprache oder ähnlichen Bezeichnungen meint, hat eine lange Entwicklung hinter sich.


Die Entwicklung des Hochdeutschen vom 8. bis 20. Jahrhundert

Auch in dem weiter oben als hochdeutsch beschriebenen Sprachgebiet gab es noch beträchtliche Unterschiede, was ein kurzer Blick in die erhaltenen Handschriften zeigt. Unterschiedliche Wortwahl und Schreibung sind die Regel.

Doch früh zeigen sich Vereinheitlichungstendenzen.
Ein Buch, auf der Insel Reichenau geschrieben – und es wurden einige Bücher dort geschrieben – kam von dort etwa nach Magdeburg, wurde dort abgeschrieben, kam nach Eichstätt und wurde dort wieder abgeschrieben und selbst wenn die Abschreiber einige Änderungen vornahmen, so verbreitete sich doch diese bodenseespezifische, alemannische-oberdeutsche Form des Hochdeutschen auf diese Weise in ganz Deutschland.

Ebenso ging es mit Handschriften von Epen, Minnesängerstrophen und auch solchen mit theologischem oder juristischem Inhalt. Und es ist anzunehmen, dass die gebildeten Rezipienten den Text „nach der Schrift“ lasen.

Es mag also ein Mönch, ein Ritter oder „Bürger“ durchaus in seinem regionalen Dialekt gesprochen haben, wenn er mit Mitbrüdern, Knechten und Bekannten geredet hat, wenn er aber sich in literarischen Regionen bewegte, wird er sich der „höheren“ Schriftsprache bedient haben.

Mit der Zunahme der Urbanisierung und der wachsenden Zentralisierung des Reiches durch das Kaisertum und die Regionalfürsten wuchs auch die Verwaltungsliteratur an, die reichsweit verständlich sein musste. Es entstanden Kanzleisprachen, die sich um Einheitlichkeit bemühten. Ein wichtige Kanzlei war im ausgehenden Mittelalter die von Wien.

Die Erfindung des Buchdruckes mit beweglichen Lettern wirkte wie ein Turbolader auf diese Vereinheitlichungstendenzen. Vor allem die Verbreitung der Lutherischen Bibelübersetzung in diesem Medium und die Überschwemmung des Reiches durch Flugschriften in der Reformationszeit forcierte diese Tendenz noch mehr.

Luther, in Mitteldeutschland zu Hause, einem Gebiet, das in den Jahrhunderten vorher von Menschen aus verschiedenen westlichen Regionen besiedelt worden war, und daher schon eine Angleichung der Sprechweisen erlebt hatte, hat bei seiner Übersetzung geschickt unter den verschiedenen regionalen Sprechweisen gewählt und so eine gewissen Allgemeinverständlichkeit erreicht.

Und dennoch gab es noch erheblich Unterschiede. Ein Exemplar eines in Straßburg gedruckten medizinischen Werkes oder ein in Nürnberg gedruckter Schwank von Hans Sachs wurde in Wien, Köln, Lübeck, Frankfurt, Leipzig, Ulm, Augsburg etc. nachgedruckt – Raubdrucke waren an der Tagesordnung – und natürlich mit Regionalismen versetzt. Dem schon damals verrufenen Lübecker Drucker und Nachdrucker Balhorn verdanken wir das schöne Wort „etwas verballhornen“. Dennoch hatte diese Praxis eine eher gleichmachende als auseinandertreibende Wirkung.

In der Zeit der Renaissance und des Humanismus setzt eine verstärkte theoretisch-wissenschaftliche Beschäftigung mit der Sprache ein. In Deutschland waren es die sogenannten Sprachgesellschaften – genannt sei die „Fruchtbringende Gesellschaft“, aber auch einige Individuen – hier müssen Opitz und Schottel genannt werden, die sich um eine wissenschaftliche Begründung der Grammatik und eine systematische Erfassung des Wortschatzes bemühten. Erste Grammatiken und Wörterbücher wurden erstellt und gedruckt. Schon damals bemühte man sich, die im Übermaß eingedrungen Latinismen und Romanismen zurückzudrängen.

Und immer wieder ist zu betonen, dass die dabei entstehenden Formen, das Frühneuhochdeutsche und das Neuhochdeutsche, zunächst nur in der schriftlichen Form vorlagen und erst durch die des Lesens Kundige zur gesprochenen Sprache wurden.

Ein weiterer Höhepunkt wird in der Zeit der Aufklärung erreicht, die sich in Deutschland Mitte des 18. Jhdts durchsetzt. Hier ist an Leute wie Gottsched und Campe, vor allem an Lessing, aber auch an Wieland, Klopstock und auf der eher theoretisch-wissenschaftlichen Seite an Stieler, Steinbach und Adelung zu denken. Gerade letzterer hat durch sein Werk: „Versuch eines vollständigen grammatisch-kritischen Wörterbuchs der hochdeutschen Mundart 1874-81“ zusammen mit Gottscheds, „Deutsche Sprachkunst“ einen deutschlandweiten Streit über das Hochdeutsche entfacht. Vor allem Adelung wollte nämlich durchaus, dass „Hochdeutsch, der zwischen Meißen und Dresden um 1750 von den dortigen gebildeten Gesellschaft gesprochen Dialekt“ sei.

Man erinnere sich an den Bericht des jungen Frankfurters, der in Leipzig studieren sollte, über sein „Provinzlertum“ in dieser weltmännischen Messestadt. Göthe schrieb er sich, oder so.

Gegen solche adelungsche Anmaßung wehrten sich natürlich alle bekannten Geistesgrößen der Zeit, Voss, der Homerübersetzer, Klopstock, Wieland, Bodmer und Breitinger aus der Schweiz, Goethe natürlich und Schiller, Jean Paul und wie sie alle hießen.

Schiller lässt in seinen Xenien die Elbe sprechen:
„All ihr anderen, ihr sprecht nur Kauderwelsch – unter den Flüssen
Deutschlands rede nur ich, und auch in Meißen nur, deutsch.“

Beiseite gesprochen: Dennoch findet sich im Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller die Bitte des einen an den anderen, er möge doch bald den Adelung zurückgeben, er brauche ihn zur Reinschrift eines Werkes.
Dass weder Goethe noch Schiller Hochdeutsch sprachen, ist vielfach dokumentiert und lässt sich in ihren Werken zeigen.

Nur in Frankfurter Aussprache reimt sich:

Neige,
du Segensreiche,
du Ohnegleiche ...
Naische,
du Seechensraische,
du Ohneglaische ...

Und die von Eckermann überlieferten letzten Worte Goethes: Mehr Licht! meinten wohl eher: Mer liescht so hadd uff denne Matratze!

Dennoch war es die Verbreitung ihrer Werke, die der Schriftsprache einen nicht zu unterschätzenden Vorschub leisteten. Die gewaltige Zunahme an Druckerzeugnissen und die deutschlandweite Alphabetisierung durch die allgemeine Schulpflicht trugen ihren Teil zur Verbreitung der Schriftsprache bei. Ebenso die wirtschaftlichen und politischen nationalen Einheitsbestrebungen, die in der Reichsgründung 1871 ihren Abschluss fanden!

Diese nationale Bewegung hatte als Reaktion auf die napoleonische Besetzung Deutschlands auch zur Folge, dass man das „deutsche Mittelalter“ wieder entdeckte, die Epen Wolframs und Gottfrieds, das Nibelungenlied zumal, die Minne- und Meistersänger. Die Brüder Grimm veröffentlichten nicht nur die „deutschen“ Märchen, die Rechtsaltertümer, die deutsche Mythologie, sie gaben der deutschen Grammatik, die heute noch weithin gültige Form. Sie schenkten uns die „starken und schwachen Verben und Deklinationen“. Das Grimmsche Wörterbuch ist immer noch das größte Nachschlagewerk zur deutschen Sprache. Man kann gar nicht alles aufzählen!

Als Konrad Duden, der schon 1880 sein: „Vollständiges orthographisches Wörterbuch der deutschen. Sprache“ vorgelegt hatte, den Auftrag erhielt, nach der Vereinheitlichung von Zöllen, Maßen und Gewichten, der Währung und des Rechts, nun auch noch die Sprache reichseinheitlich zu bearbeiten, konnte er auf die Erträge vielfältiger wissenschaftlicher Arbeit zurückgreifen. So bekamen wir unseren Duden. Herr Siebs half ihm noch durch seine „Deutsche Bühnenaussprache“, die die Phonetik vereinheitlichte.

Seit 1900 haben wir also das Kunstprodukt „Hochdeutsch“ als Grammatik, Wortschatz und Aussprache vorliegen. Dieses Kunstprodukt ist ein durch wissenschaftliche und theoretische Arbeit, im Nachhinein aus der Sprachgeschichte extrahiertes Regelwerk. Und zufälliger- oder niederträchtigerweise - klingt seine regelgerechte Aktualisierung durchs Sprechen fast ganz genauso wie das Deutsch, das man um Hannover herum spricht.
Konrad Duden kam aus Norddeutschland, daran mag es wohl liegen, dass häufiger die „norddeutschen“ Formen zur Norm erklärt wurden und das Süddeutsche eher etwas zu kurz kam. Ein Beispiel dafür ist, dass im Süddeutschen „setzen“ und „stehen“ im Perfekt mit dem Hilfsverb „sein“ gebildet werden, was in der Hochsprache als nicht korrekt angesehen wird. Auch die Aussprache von –ig am Wortende als –ich, bei Könich, Honich, Pfennich, herzich billich, etc. für König, Honig, Pfenning, herzig, billig, ist so eine Entscheidung gegen das Süddeutsche, und für das Norddeutsche.

In der Kaiserzeit wurde das Süddeutsche mit „Bäuerlich, Rückständig, nicht Modern“ assoziiert und auch verspottet; brauchte man in einer Boulevardkomödie einen todsichere Lacher garantierenden Depp vom Dienst, so sprach der eben Schwäbisch. Natürlich nicht in Stuttgarter Aufführungen.

Und wieder ist es die Zunahme der Kommunikationsmedien, Funk und Fernsehen kamen in 20. Jhdt dazu, die zur Verbreitung der Schriftsprache beitrugen. Desgleichen verstärkten die großen Völkerwanderungen des 20. Jhdts, seien sie durch Kriege oder durch die Arbeitsplatzsuche ausgelöst, die Angleichung des gesprochenen Deutsch an die Schriftsprache.

In den 50er-Jahren, als ich zur Schule ging, hat man uns den Dialekt energisch ausgetrieben. Erst später entstanden die Mundartvereine, die sich um die Pflege der Dialekte kümmern. Mir kommt das so vor wie die Sorge der Tierschützer um Panda, sibirische Tiger, Berggorillas. Lobenswert, aber vergebliche Liebesmüh.

Heute ist es weniger der Duden oder die Literatur, die die Vereinheitlichungstendenz verstärken, sondern Nachrichtenmoderatoren, Quiz- und Showmaster, Comedyblödler zeigen uns, was gutes Deutsch ist. Ob das aber gutes Deutsch ist? Und im Internetz geht es dann vollends ganz vor die Hunde.

Und dennoch gab es und gibt es immer noch Mundarten und Dialekte. Das ist eigentlich ein Hendiadioin, also ein doppelt gemoppelter Terminus.


Ich hoffe, die Lektüre bis hierher hat sich gelohnt.
Fritz



marianne
marianne
Mitglied

Re: Sprachbrett und Dialektbrett
geschrieben von marianne
als Antwort auf ehemaligesMitglied35 vom 25.06.2011, 22:56:33
Wow, Fritz, warst du fleissig!

Später lese ich alles noch genauer durch....

Seinerzeit habe ich Krankenpflege gelernt, bei Diakonissen.
Die waren damals noch "Institutionen"!

..das Enkelchen einer Patientin sollte die Stationsschwester begrüßen;

es wand und drehte sich, dann kams:

"Grüßgott, Schwester Zibebe" ...
ehemaligesMitglied35
ehemaligesMitglied35
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Re: Sprachbrett und Dialektbrett
geschrieben von ehemaligesMitglied35
als Antwort auf spoetter vom 26.06.2011, 10:29:08
also isch finn die idee ganz toll.
also isch bin aach defirr, wenn mer platt babbele derf. als hesse fiehl isch misch do sauwohl.


Bester Spötter, um nicht falsch verstanden zu werden:

Natürlich kann man in dem von mir angestrebten Dialektbrett auch im Dialekt schreiben.

Aber das ist nicht das Hauptkriterium, sondern wirklich die möglichst wissenschaftliche Betrachtung von Dialekten, dem Wortschatz und grammatischen Besonderheiten.

Mir sind grad bei Hubert von Goisern die Worte: Granitzn, Trett und Nachbarn-Klachö begegnet, die ich nicht kenne und verstehe.

Eine Besonderheit des Schwäbischen ist z. B., dass der Genitiv umschrieben wird mit dem Possessivepronomen.

Also nicht: der Mann der Schwester meines Vaters, sondern meim Vadder seiner Schwester ihr Maa.

Im Literaturbrett gibt es grad den Faden Bessergneißer. Dort habe ich am Beispiel Mais, Kukuruz und Welschkorn gezeigt, was im Dialektbrett vorkommen sollte.

Gruß
Fritz

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