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Aktuelle Themen Steigende Energiekosten

SonneImHerzen
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Steigende Energiekosten
geschrieben von SonneImHerzen
Guten Morgen,
in meinem ersten Beitrag geht es mir nicht um energiepolitische Fragen und die sog. Energiewende, sondern wie ihr persönlich persönlich mit den steigenden Energiekosten umgeht. Bei fossilen Brennstoffen verzeichnen wir seit vielen Jahren einen durchschnittlichen Preisanstieg von rund sieben Prozent. Die Stromkosten sind in den letzten Jahren sehr stark angestiegen und der Trend wird sich eher noch verstärken.
Die Energiekosten sind somit der größte Preistreiber im Gegensatz zu normalen Inflationsrate von 1,5 bis 2,5 %. Löhne und Gehälter können da nicht Schritt halten und die Renten und Pensionen zweimal nicht. Ältere Menschen laufen also direkt ins offene Messer, da sich die Schere immer weiter öffnet.
Ich kenne Menschen, die zur Mittelschicht gehör(t)en und es sich kaum mehr leisten können ihr geliebtes, aber energetisch nicht saniertes Häuschen zu heizen. Und immer mehr selbstgenutzte Immobilien, die zur Altersvorsorge gedacht waren entwickeln sich zum schwer verkäuflichen Klotz am Bein.
Wie geht ihr damit um? Kennt ihr euren Strom- und Wärmebedarf? Schaut ihr da genau hin, als Mieter oder Immobilienbesitzer oder wandern die Rechnungen schnell zu den Akten? Nehmt ihr das fatalistisch hin oder werdet ihr aktiv?
Heinrich

Schlecht recherchiert, aber trotzdem ein schöner Aufhänger zum Thema.

Ein Bild sagt mehr als tausend Wort.
subasio
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Re: Steigende Energiekosten
geschrieben von subasio
als Antwort auf SonneImHerzen vom 21.03.2013, 10:58:16
Was Sie da erzählen is schon einige Zeit bekannt,mir is noch keiner untergekommen der in ein offenes Messer lief,ihre Aktivität würde mich intresieren.
SonneImHerzen
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Re: Steigende Energiekosten
geschrieben von SonneImHerzen
als Antwort auf subasio vom 21.03.2013, 12:52:27
Schön, dass sie Bescheid wissen.
Die Formulierung ist eine rhetorische Zuspitzung. Falls Sie die 80 J. alt sind haben sie auch kein Problem. Schwieriger wird es, wenn ihr Einkommen die nächsten 20-30 Jahre stagniert und die Energiekosten aber weiter steigen. Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen und den Menschen in Ihrem Umfeld gut geht. Die Lebenswirklichkeit sieht allerdings auch heute schon anders aus. Ich kenne Rentner, die haben weniger als Hartz IV zur Verfügung. Aus Unwissenheit oder um Ihre Würde zu bewahren, beantragen sie keine Stütze. Ich kenne Hausbesitzer, die keine Rücklagen haben, um große Investitionen zu tätigen. Da wird es dann jedes Jahr ein klein bisschen schwieriger.

Gegenfragen...*gähn*
Ok, ich habe mein Haus nicht nur energetisch saniert, sondern auch dermaßen optimiert, dass ich für Gas und Strom zusammen im Monat 60 EUR bezahle.

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olga64
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Re: Steigende Energiekosten
geschrieben von olga64
als Antwort auf SonneImHerzen vom 21.03.2013, 13:42:59
[quote=Sonne]Die Lebenswirklichkeit sieht allerdings auch heute schon anders aus. Ich kenne Rentner, die haben weniger als Hartz IV zur Verfügung. Aus Unwissenheit oder um Ihre Würde zu bewahren, beantragen sie keine Stütze. Ich kenne Hausbesitzer, die keine Rücklagen haben, um große Investitionen zu tätigen. Da wird es dann jedes Jahr ein klein bisschen schwieriger.

Wie wäre es, wenn Sie diesen Rentnern mit solch geringen Renten helfen würden, indem Sie zum einen die Unwissenheit aus dem Wege räumten (Sie wissen ja anscheinend Bescheid) oder den Stolz ausreden würden, der völlig unangebracht ist.
Bei den Hausbesitzern hält sich mein Mitleid allerdings in Grenzen. Warum musste es eine eigen Hütte sein (man kann auch mieten!), wenn dann jemand finanziell so klamm ist oder wird, dass er z.B. über keine Rücklagen verfügt? Die Wahrscheinlichkeit, dass solche Häuser zwangsversteigert werden, ist sehr gross - liegt aber auch im Leichtsinn des Besitzers begründet. Olga
SonneImHerzen
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Re: Steigende Energiekosten
geschrieben von SonneImHerzen
als Antwort auf olga64 vom 21.03.2013, 15:28:00
Ich helfe auch gerne Menschen bei diesen Fragen mit Rat und Tat, unabhängig vom Alter. Ich sehe für mich keinen Grund darin zwischen Mietern und Hausbesitzern zu differenzieren. Ohne Hausbesitzer gäbe es auch keine Mietwohnungen- oder häuser
Re: Steigende Energiekosten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf SonneImHerzen vom 21.03.2013, 13:42:59
60 € im Monat für Gas und Strom? Das finde ich beachtlich wenig. Mit welchen Maßnahmen hast du das geschafft?

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SonneImHerzen
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Re: Steigende Energiekosten
geschrieben von SonneImHerzen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.03.2013, 21:08:23
Die Planung und Ausführung aller Maßnahmen sprengt den Rahmen eines Beitrages hier. Vielleicht sollte ich mal zu bloggen. So etwas ist ja auch ein Prozess, an dem ich an immer feineren Stellschrauben drehe. Auch die Beobachtung eines funktionierenden Systems kann interessant sein. Wenn es soweit ist, lasse ich es dich wissen. Ganz allgemein gilt auch im energetischen Bereich das Pareto-Prinzip. Schon mit wenigen und einfachen Umstellungen, können große Fortschritte erzielt werden. Wichtig ist nur, dass man/frau seinen Fokus auf dieses Thema lenkt. Da helfe ich gerne. Heinrich
Re: Steigende Energiekosten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf SonneImHerzen vom 22.03.2013, 09:18:17
Hast du eine Solaranlage?
SonneImHerzen
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Re: Steigende Energiekosten
geschrieben von SonneImHerzen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.03.2013, 10:04:52
Ja klar...einen 15qm Röhrenkollektor mit 2x 850l Speicher.
olga64
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Re: Steigende Energiekosten
geschrieben von olga64
als Antwort auf SonneImHerzen vom 21.03.2013, 17:42:43
Ohne Hausbesitzer gäbe es auch keine Mietwohnungen- oder häuser


Das sollte man schon differenzieren: es gibt Hausbesitzer, die wohnen selbst drin und vermieten nicht. Dann gibt es Hausbesitzer, die Kapital anlegen und eine entsprechende Rendite erwarten, was sich dann in hohen Mieten niederschlägt (in München kostet derzeit der qm-Preis einer mittleren Wohnungsqualität und mittlerer Lage schon 13.-- Euro/qm). Und dann gibt es die Hausbesitzer als Hedgefonds und anderen Investoren, die Wohnung mit langjährigen Mietern absichtlich verkommen lassen, dann investieren und sich einen neuen, gutsituierten Mieterstamm mit exorbitanten Mieten aufbauen, um dann das Objekt wieder mit sehr hohem Gewinn weiterzuveräussern.
Auf alles hat der Mieter keinerlei Einfluss. Olga

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