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Aktuelle Themen Sterben für das Fussballfest

rehse
rehse
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Re: Sterben für das Fussballfest
geschrieben von rehse
als Antwort auf luchs35 vom 12.10.2013, 10:25:59
Starke Fussballkultur?

Jene Skeptiker, die an der Wettkampftauglichkeit des Heimteams zweifeln, können sich beruhigt zurücklehnen. Das Emirat belegt im Fifa-Ranking unter 203 Nationen momentan zwar nur den 113. Platz. Doch das wird bis 2022 garantiert ändern. Geht es um sportliche Interessen, erweisen sich die katarischen Einbürgerungsbehörden als äusserst flexibel. Das berühmteste Beispiel kommt aus der Leichtathletik: Der Kenianer Stephen Cheron vollzog 2005 den unkomplizierten Frontenwechsel und gewann zwei Wochen später als Saif Saaeed Shaheen für Qatar den WM-Titel über 3000 m Steeple.


Die Scheichs werden auf Einkaufsjagd gehen. Passt schon!

Luchs
geschrieben von "Der Bund"


Hinter Fußballkultur fehlte das Wort "Ironie."
chris
chris
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Re: Sterben für das Fussballfest
geschrieben von chris
als Antwort auf rehse vom 12.10.2013, 07:47:23
aus Wikipedia:

Als Staat mit einem der höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt besitzt Katar ein sehr gutes soziales Fürsorgesystem

Wenn ich das in Wikipedia nachlese, dann frage ich mich,
warum die Bauarbeiter dort unter solchen Zuständen arbeiten müssen.

Da ist doch einiges faul im Staat Qatar.
schorsch
schorsch
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Re: Sterben für das Fussballfest
geschrieben von schorsch
als Antwort auf chris vom 12.10.2013, 10:43:23
Dieses Fürsorgesystem ist für die "Menschen" gemacht....

....und die Fremdarbeiter werden eben nicht als solche betrachtet!

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olga64
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Re: Sterben für das Fussballfest
geschrieben von olga64
als Antwort auf chris vom 12.10.2013, 10:43:23
zitDa ist doch einiges faul im Staat Qatar.


Das stimmt schon. Aber es ist viel faul im Staate Europa, wo Hunderttausende Afrikaner im Meer ertrinken, weil sich der reiche Kontinent abschottet.
Es ist auch viel in Deutschland faul, wo Gastarbeiter noch immer schlechter behandelt und bezahlt werden - teilweise in schlimmen Unterkünften wohnen müssen, wo dann auch Todesgefahr durch Verbrennen herrscht.
In Katar arbeitet die einheimische Bevölkerung nicht (ca 250.000 Leute). Die Gastarbeiter kommen aus den ganz armen Ländern,wie z.B. Nepal, Bangladesh usw. Übrigens in letztgenanntem lassen europäische Firmen ihre Billigklamotten produzieren, wo dann die einheimischen Mitarbeiter in abgesperrten FAbrikräumen ohne jegliche Sicherheitsstandards 19 Stunden und mehr für Hungerlöhne arbeiten müssen, damit Europäer ganz billige Klamotten kaufen können.
Wer also im Glashaus sitzt..... Olga
chris
chris
Mitglied

Re: Sterben für das Fussballfest
geschrieben von chris
Dieser Artikel sagt doch alles über die Zustände dort.

Skandal in Katar

Chris
chris
chris
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Re: Sterben für das Fussballfest
geschrieben von chris
als Antwort auf olga64 vom 14.10.2013, 16:28:30
Frau Olga,

die Probleme in Europa wurden hier in diesem Thread nicht
angesprochen.

Es besteht doch die Möglichkeit in einem anderen Thread
auf diese Missstände hinzuweisen.

Niemand hindert sie daran.

Chris

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olga64
olga64
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Re: Sterben für das Fussballfest
geschrieben von olga64
als Antwort auf chris vom 15.10.2013, 17:27:58
So sehe ich dies nicht - alles hängt zusammen. Und wenn europäische Fussball-Fans gen Katar pilgern werden, dürften auch die noch massiveren Probleme in Europa angesprochen werden. Auch wenn es den hiesigen Einwohnern nie so recht passt, wenn man ihnen den Spiegel vor die Nase hält - sie verweisen doch immer lieber auf die Schandtaten anderer - ist nur leider mit mir nicht zu machen. Olga
chris
chris
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Re: Sterben für das Fussballfest
geschrieben von chris
als Antwort auf olga64 vom 15.10.2013, 17:31:09
Danke, ich habe mehrere Spiegel in meiner Wohnung,
brauche den Spiegel von Frau Olga ganz sicher nicht.

Chris

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