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Aktuelle Themen Streit um Asylbewerber.

pschroed
pschroed
Mitglied

Streit um Asylbewerber.
geschrieben von pschroed
Spannungen in Berlin wegen einem Asylbewerberheim.
Die NPD mobilisiert. Wann wird diese Nazipartei gestopt ?

Auch in unserem kleinen Dorf in Belgien sind viele Flüchtlinge welche mit den Einwohner kein Problem haben. Sehr viele haben ein schlimmes Traum hinter sich und versuchen sich anzupassen. Es bleibt nicht aus daß ab und zu der Kleidersammel-Container aufgebrochen wird. Was soll´s, das zeigt nur von der Not der Menschen. Natürlich muss auch das Gesetz für die Asylbewerber gelten.

Phil.

ZITAT SPON:

"Refugees are welcome here", schreien die einen. "Haut ab", brüllen die anderen.

Es dauert eine halbe Stunde, da fliegt die erste Glasflasche zwischen den Lagern. Weitere folgen, außerdem Eier. Ein Polizist wird von einer Flasche am Kopf getroffen und verletzt.
lars
lars
Mitglied

Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von lars
als Antwort auf pschroed vom 21.08.2013, 08:21:07
Die Schweiz hat am meisten Asylflüchtinge Phil!
Die meisten kommen um Arbeit zu suchen, einige sind kriminelle Asylbewerber, sind im Drogengeschäft, habe gerade kürzlich mit einem Busfahrer gesprochen, er erzählte, dass sie die Fahrerkabine- Scheibe einschlagen wollten , weil sie nicht gratis fahren durften. Auch gehen einige in den Urlaub in ihr Heimatort, sind das Flüchtlinge?
Bin aber auch sehr dafür, dass echte Flüchtlinge aufgenommen werden.
Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 21.08.2013, 08:21:07
Spannungen in Berlin wegen einem Asylbewerberheim.
Die NPD mobilisiert. Wann wird diese Nazipartei gestopt ?

Natürlich muss auch das Gesetz für die Asylbewerber gelten.

Phil.



Dazu gäbe es viel zu schreiben.

Ich habe in HH lange neben einem Asylbewerberheim gewohnt und
während der Jahre gute und schlechte Erfahrungen gemacht.
Das lag immer daran, woher die Menschen kamen und wie sie betreut wurden.

Es ist nicht in Ordnung, immer alles über einen Kamm zu scheren.
Gerade dieser Tage las ich eine Studie, wo untersucht wurde,
wie sich die Kriminalität bei Jugendlichen mit oder ohne Migrantenhintergrund
entwickelt.
Es ist für mich überhaupt schon ein Wunder, dass man sich traut, dieser Frage nachzugehen.
Erstaunlich das Ergebnis.

Es liegt an der Integration.
Wenn die aufnehmende Gesellschaft freundlich ist, die Eltern der Migranten
Angebote zur Integration annehmen und ihre Kinder entsprechend erziehen und begleiten, dann verläuft alles harmonisch und es gibt keinen Unterschied.
Geschieht es nicht, dann entwickelt sich die Kriminalität deutlich schlimmer.

Es ist also eine Aufgabe auf beiden Seiten .

Und genau so habe ich es auch erlebt.
Wurde das Heim gegenüber betreut, entwickelte sich eine gut Nachbarschaft.
Ließ die Betreuung nach, wurde das anders.
Man muss sich kümmern und es wäre gut, wenn das von beiden Seiten so wäre.

Die Studie stand auf einer namhaften Seite, ich finde sie nicht so schnell.
Ich meine, es war Fokus.

Über die NPD sind wir einer Meinung.

Auch wenn ich jetzt vielleicht wieder kritisiert werde,
es kommt entscheidend darauf an, wie freundlich wir von beiden Seiten
aufeinander zugehen. Und das klappt nicht immer von beiden Seiten gleich gut.

Nachtrag: Fokus

nordstern

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schorsch
schorsch
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Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.08.2013, 08:50:19
Die eine Seite: Es gibt bei uns (Schweiz) eine Partei, die sich vordergründig darüber empört, dass sich Asylanten nicht assimilieren lassen wollten - aber hintergründig alles daran setzt, dass das Assimilieren verunmöglicht wird.

Die andere Seite: Da ja von unseren Arbeitgebern jährlich Tausende Arbeitnehmer aus vielen Ländern gesucht und gefunden werden, wäre es ein leichtes, aus dem Heer der Asylanten geeignete Arbeitskräfte zu rekrutieren. Aber die meisten Asylbewerber wollen gar keine Arbeit, sondern ein sorgenfreies Leben in einem Land, das für seinen Humanismus in der ganzen Welt bekannt ist/war.

Einst wurde die Schweiz "Das Land Pestalozzis" genannt.

Heute sagen wir: "Ich bin doch kein Pestalozzi"!
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.08.2013, 08:50:19
Hallo Nordstern.

Dein Ansicht ist korrekt.

Werden Familien in ein Wohnhaus zu 20 oder 30 Personen eingepfercht ob Asylbewerber oder Einheimische, so besteht die Gefahr daß die Nachbarn nicht sehr glücklich sind.

Ich glaube es kommt sehr viel auf die Entscheidungen der Politiker an, welche meines Erachtens die Situation oft nicht richtig einschätzen können oder wegen Geldmangel keine für beide Seiten gerechte Lösung finden.

Natürlich, sind die gefährlichen Randparteien dann sehr schnell zur Stelle um das ganze anzufeuern.

Phil.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf lars vom 21.08.2013, 08:45:55
Die Schweiz hat am meisten Asylflüchtinge Phil!
Die meisten kommen um Arbeit zu suchen, einige sind kriminelle Asylbewerber, sind im Drogengeschäft, habe gerade kürzlich mit einem Busfahrer gesprochen, er erzählte, dass sie die Fahrerkabine- Scheibe einschlagen wollten , weil sie nicht gratis fahren durften. Auch gehen einige in den Urlaub in ihr Heimatort, sind das Flüchtlinge?
Bin aber auch sehr dafür, dass echte Flüchtlinge aufgenommen werden.
geschrieben von lars


Richtig Lars.

Asylbewerber sind auch nur Menschen, welche ihre positive sowie negative Seite haben, sowie das gleiche gilt bei den Einheimischen.

Unsere Politiker (EU) müssen sich in Zukunft Gedanken machen wie sie mit diesen Flüchtlingsströme umgehen werden, schaut man nach Syrien, Ägypten von den hungerleidenden Regionen mal abgesehen, werden es viele.

Phil.

ZITAT Fokus : (Nordstern)

Brisante Diskussion

Die Diskussion ist so alt wie umstritten und hochbrisant. Jede Meinung, jede Zahl, jede Einschätzung zum Thema kann zum Politikum werden – oder von Neonazis für ihre braunen Ziele missbraucht werden. Deswegen verweisen Forscher auf Verantwortung der Deutschen.

Je besser die schulische Integration läuft, desto niedriger ist die Gewalt“, sagt Pfeiffer.

Wenn man korrekt vergleiche, also Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, die einen ähnlichen Lebens- und Bildungsweg haben, sei das Ergebnis klar: „Dann ist deren Gewaltverhalten dem des Deutschen völlig identisch.“

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Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von Monja_moin
Wie ich gelesen habe, ist geplant daß etwa 200 Asylanten / Flüchtlinge in diese Wohnanlage ziehen.
So entsteht ein Getto was die Integration erschwert.

Ich finde es nicht gut, diese Menschen so konzentriert unterbringen zu wollen.

Besser wäre wohl sie zu verteilen, da gliedern sie sich besser in ihre Umgebung ein und werden wahrscheinlich auch leichter aufgenommen in die Gemeinschaft.

Monja.
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von bukamary
als Antwort auf Monja_moin vom 21.08.2013, 11:18:28
Monja,

das sehe ich genau so. Dazu kommt, dass das Gebäude wohl in einem Gebiet steht, dass ohnehin schon zu den Brennpunkten zählt. Die Konflikte sind von vorneherein vorprogrammiert, und jetzt sage ich was Böses: wenn nicht sogar einkalkuliert. Und das ist keineswegs die Ausnahme.

bukamary
fische
fische
Mitglied

Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von fische
als Antwort auf schorsch vom 21.08.2013, 10:00:20
Die eine Seite: Es gibt bei uns (Schweiz) eine Partei, die sich vordergründig darüber empört, dass sich Asylanten nicht assimilieren lassen wollten - aber hintergründig alles daran setzt, dass das Assimilieren verunmöglicht wird.

Die andere Seite: Da ja von unseren Arbeitgebern jährlich Tausende Arbeitnehmer aus vielen Ländern gesucht und gefunden werden, wäre es ein leichtes, aus dem Heer der Asylanten geeignete Arbeitskräfte zu rekrutieren. Aber die meisten Asylbewerber wollen gar keine Arbeit, sondern ein sorgenfreies Leben in einem Land, das für seinen Humanismus in der ganzen Welt bekannt ist/war.

Einst wurde die Schweiz "Das Land Pestalozzis" genannt.

Heute sagen wir: "Ich bin doch kein Pestalozzi"!


Ich bin ganz deiner Meinung.
fische
rehse
rehse
Mitglied

Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von rehse
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.08.2013, 08:50:19
Ja, Nordstern, das ist richtig. Beide Seiten müssen aufeinander zugehen. Aber da gibt es zu häufig die Sprachbarriere und dann die Religionsriten. Ich habe auch neben einem Asylbewerberheim gewohnt und mich gewundert, dass insgesamt gesehen alles ordentlich abgelaufen ist.
Allerdings müssen Entscheidungen über Asylgewährung oder nicht schneller erfolgen. Und man muss die Hilfe in den Staaten, aus denen hauptsächlich Wirtschaftsflüchtlinge kommen, verbessern und zwar schnellstens. Dazu benötigt man allerdings Geld, was nicht eingesetzt wird, weil es offenbar nicht vorhanden ist.

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