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Aktuelle Themen Streit um Asylbewerber.

geli
geli
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Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von geli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.08.2013, 11:14:44

Warum soll es in einem Asylbewerberheim "nicht ordentlich" zugehen? Vielleicht besser als in rein-deutschen Messi-Haushalten, die dies dann auch noch im TV gezeigt haben wollen?
geschrieben von nordstern


Das ist eine unterschiedliche Sachlage.
Messiesyndrom ist eine Krankheit.

Wie oder warum es in einem Asylantenheim ordentlich oder nicht ordentlich zugeht,
kann man wohl aus der Ferne nicht beantworten.
Dazu gehören Kenntnisse und Informationen von "vor Ort" und von den Beteiligten.
Das würde ich nicht über einen Kamm scheren.
Dann tut man den beteiligten Menschen Unrecht und erzeugt ein schiefes Bild.

Vor allen Dingen kommt es darauf an, "unordentlich" zu vermeiden.
Es dient allen Beteiligten.

nordstern


Ich glaube aber auch nicht, dass rehse (auf den sich olga bezieht) in seinem Beitrag gemeint hat, dass es bei den Asylbewerbern, in den Unterkünften, unordentlich gewesen wäre.

Wie ich es verstanden habe, meinte er wohl eher, dass dort alles seine Richtigkeit hatte ("... und mich gewundert, dass insgesamt gesehen alles ordentlich abgelaufen ist.").

Auch mit missverstandenen Sätzen kann also trefflich polemisiert werden.
geli
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Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von geli
als Antwort auf nostalgie vom 22.08.2013, 13:41:24
...
Die Regierung macht es sich leicht. Sie nehmen sicherlich in ihren Ministerien niemanden auf, und in ihren Wohnungen oder Häusern auch nicht? " Machen" und " Dulden " muß der kleine Mann an der Ecke, und wen schert das schon?

Ich mache mal einen Vorschlag: jeder, der ein Zimmer frei hat, nimmt einen Asylbewerber auf. Dann wäre das Problem gelöst, denn nicht wenige Menschen wohnen in großen Wohnungen und Häusern allein.
Vielleicht gibts ja bald Zwangsbelegungen?


Bei uns gab es vor Jahren tatsächlich mal einen sehr idealistischen Politiker. Der nahm in seiner großen, gutbürgerlichen Wohnung einige Flüchtlinge auf (nein, ich sage nicht, welcher Nationalität!).

Als er dann nach einiger Zeit mal wieder in seine Wohnung kam, fehlte leider, leider (u.a.) seine reichhaltige Schallplattensammlung ...

Ob er wohl noch einmal eine solche Tat setzen würde?
sittingbull
sittingbull
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Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf geli vom 22.08.2013, 17:51:16
Als er dann nach einiger Zeit mal wieder in seine Wohnung kam, fehlte leider, leider (u.a.) seine reichhaltige Schallplattensammlung ...
geschrieben von geli


diese individualistische auslegung von nächstenliebe ... ist ja auch blödsinn .

sitting bull

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nostalgie
nostalgie
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Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf sittingbull vom 22.08.2013, 15:38:58
Und das angesichts der Tatsache, dass selbst deutsche Familien keine Wohnungen mehr finden?
Wie stellst Du Dir das vor? Auch und gerade in Hamburg ist doch der Wohnungsmarkt katastrophal. Wie willst Du denn einer deutschen Familie mit vielleicht einem Kleinkind vermitteln, dass es richtig ist, wenn eine Asylantenfamilie eine Wohnung in Blankeneese beziehen kann, weil der Staat die Miete übernimmt, sie aber nicht berücksichtigt werden kann, weil sie diese Mieten nicht zahlen kann?
Verkehrte Welt..........das kann so einfach nicht weiter gehen, meine ich.

Genauso sieht es doch mit den nun belegten Eigentumswohnungen aus. Sie konnten nicht vermietet werden, weil die Mieten zu hoch sind für Normalverdiener.

Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht..........oder wie war das? In meiner Gegend jedenfalls hat die NPD regen Zulauf, und das nicht zuletzt wegen der völlig verfehlten Einwanderungs-und Asylpolitik.
Und das kann einem schon Angst machen.
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf geli vom 22.08.2013, 17:51:16
Darauf fällt mir ein Beitrag von gestern Abend ein. Ein großer Supermarkt in Bramsche gestattet nur noch Europäern den Zutritt in seine heiligen Hallen, und das wird mit zwei großen starken Türstehern unterstrichen. Auf die Frage warum kam die Antwort: die klauen wie die Raben.
sittingbull
sittingbull
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Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf nostalgie vom 22.08.2013, 17:58:07
In meiner Gegend jedenfalls hat die NPD regen Zulauf, und das nicht zuletzt wegen der völlig verfehlten Einwanderungs-und Asylpolitik.


dazu hatte ich mich ja schon positioniert ...

und

Verkehrte Welt..........das kann so einfach nicht weiter gehen, meine ich.


assolutamente ! ...

meint auch euer "häuptling" .

sitting bull

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Wilhelmsburger
Wilhelmsburger
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Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von Wilhelmsburger
als Antwort auf sittingbull vom 22.08.2013, 18:06:19
Ich bin sehr froh,als Neuer betrachten zu dürfen,daß dieses heikle Thema doch sachlich aufgenommen wird.
Humanität (Barmherzigkeit) ist eine Sache.Das Gesetz eine andere. Hier ein Beispiel:
Die Frage, wer asylberechtigt ist, ist in Art. 16a Grundgesetz geregelt und wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) entsprechend entschieden. Um als asylberechtigt anerkannt zu werden, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Die antragstellende Person muss Verfolgung erlitten haben bzw. ihr muss Gewalt oder Freiheitsentzug mit hoher Wahrscheinlichkeit im Herkunftsland bei Rückreise drohen.
Ehegatten und minderjährige Kinder von Asylberechtigten erhalten in der Regel ebenfalls Asyl (Familienasyl).
Sogenannte "Asylerhebliche Merkmale" sind zudem nach dem Wortlaut der Genfer Flüchtlingskonvention (GK) die Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe und politische Überzeugung (GFK-Flüchtlinge).

Allgemeine Notsituationen – wie Armut, Bürgerkriege, Naturkatastrophen oder Arbeitslosigkeit – sind damit als Gründe für eine Asylgewährung ausgeschlossen.
Daran müssen sich auch Kirchen und andere humanitären Gruppen halten.
Und zu Hamburg:
Grundsätzlich stehe ich hinter den Flüchtlingen. Aber wer bleiben will, der muss nun einmal wenigstens seine Personalien nennen. Ich denke auch nicht dass das zuviel verlangt ist. Die Flüchtlinge werden offenbar nicht in ihrer Heimat verfolgt sondern sind aus ihrem Heimatland nach Libyen gegangen und wurden dort in den Bürgerkrieg verwickelt. Aber warum gehen sie dann nicht wieder in ihre ursprüngliche Heimat? Dass sie dort bedroht sind glaube ich kaum. Vielleicht doch Kriminelle? Zumindest drängt sich dieser Verdacht doch auf, wenn die Leute nicht einmal ihre Namen nennen wollen. Aus dem Aufenthaltsrecht leiten sich nun einmal auch minimale Pflichten ab. Diese Pflichten sollten dann aber auch von Seiten der Flüchtlinge erfüllt werden. Auf welchen Namen soll denn dann bitte die Aufenthaltserlaubnis ausgestellt werden? Ansonsten muss man sich nicht wirklich wundern dass die Bevölkerung nicht besonders gut auf die Flüchtlinge zu sprechen ist. Ich helfe jederzeit gern Menschen in Notlagen. Aber wer seinen Namen verschweigt hat offenbar einen Grund dafür. Und das ist nicht nachvollziehbar.
Eine anonyme Gruppenlösung für alle Flüchtlinge werde es nicht geben. Der Senat will die Personalien feststellen und dann im Einzelfall entscheiden. Die Flüchtlinge lehnen diese Registrierung ab. Ein Sprecher der Gruppe ist Andreas, seinen Nachnamen will auch er nicht nennen." Warum lehnen die Flüchtlinge denn eine Registrierung ab? Das kommt doch nicht von denen selbst. Die freuen sich doch, dass sie hier sicher sind. Warum instrumentalisieren da wieder einige die Flüchtlinge gegen den Hamburger Senat? Die werden doch von linken Gruppierungen aufgehetzt. Ich verstehe das nicht. Es gibt doch kein Land auf der Erde, welches ohne Registrierung Flüchtlinge aufnimmt.
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Wilhelmsburger vom 22.08.2013, 18:25:27
kuck dir nur mal an , wie das asylrecht in den letzten jahren "geschleift" wurde .

und wilhelmsburger ...

ich war gestern erst mit dem fahrrad in wilhelmsburg unterwegs und freute mich am
noch lebendigen "multikulti" in deinem stadtteil .

leider nur eine frage der zeit , bis die "tussen" einlaufen und eure enklave für
sich entdecken .

sitting bull
Edita
Edita
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Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von Edita
als Antwort auf nostalgie vom 22.08.2013, 17:58:07

In meiner Gegend jedenfalls hat die NPD regen Zulauf, und das nicht zuletzt wegen der völlig verfehlten Einwanderungs-und Asylpolitik.
Und das kann einem schon Angst machen.


In unserem Lande muß man nicht unbedingt Asylant, Imigrant, Hartz4-ler oder Obdachloser sein, um diskriminiert zu werden, es heißt ja immer, daß das nur in den bildungsarmen Schichten vorkommt, nein, es kann dir auch passieren, wenn du deutsch und gebildet bist, aber.......behindert, homosexuell oder einfach nur deine Nase schief gewachsen ist!
Die Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes liest sich nicht vorteilhaft für ein hochzivilisiertes Land !

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes fordert Konsequenzen

Ich sage auch nicht zu Allem JA und AMEN, ich bin auch der Meinung, daß man dem MOB, egal ob Deutsch oder mit Migrationshintergrund die Stirn bieten muß, aber dieser Bericht ist schon beschämend, und für unsere verschlafenen und unfähigen Politiker bezeichnend!

Edita
Wilhelmsburger
Wilhelmsburger
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Re: Streit um Asylbewerber.
geschrieben von Wilhelmsburger
als Antwort auf Edita vom 22.08.2013, 18:47:09
Ich bin in Wilhelmsburg geboren.Wohne heute in Hamburg -Berne.
Mir ist der Stadtteil zu bunt,ich will nicht zurück.
Zum geschliffenen Asylrecht:
Die aktuelle Rechtslage ist viel zu komplex, kennt zu viele Zuständigkeiten, zu viele Widerspruchsinstanzen, zu viele Aufschubgründe. Zusätzlich geraten, warum auch immer, aktuell Massen von Personen in die Mühlen dieses Systems, die - als reine Kriegsflüchtlinge - niemals eine Chance auf Anerkennung als Asylant haben, das System aber zusätzlich verstopfen.
Eine konsequente Anwendung geltenden Rechts würde die Zustände verbessern, eine echte Lösung wäre das aber auch nicht, weil es noch immer eher Monate und Jahre als Tage und maximal Wochen dauern würde, abschließend über Anträge zu befinden.
Wohltätigkeit will vor allem erst mal eines: Bezahlt sein! Essen, Kleidung, Unterkunft, medizinische und sonstige Versorgung, die gibt's nicht gegen Menschenliebe und für Gotteslohn, die will in Euro und Cent bezahlt werden. Das geht an, wenn es sich um tatsächliche Verfolgte handelt, die Anerkennungsquoten sprechen aber Bände, wie klein deren Anteil ist. Der Rest ist hier, weil es angenehmer, bequemer und schöner ist, in Deutschland dem Staat auf der Tasche zu liegen, also im Klartext jedem einzelnen Steuerzahler, als sich zuhause um einen kargen Lebensunterhalt selbst zu bemühen. Und diese Leute haben schlicht keinerlei Hilfe verdient.
Wer für diese Asylantengruppe aufkommen will, der kann das doch gerne tun. Man registriert sich einmal als "Asylantenunterstützer" und dann wird die Asylantensteuer erhoben - einfach genau wie bei der Kirchensteuer.

Genug für heute.

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