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häääääää?

Es war zwar umständlich und teuer diesen komischen "Ley" zu tauschen, der 1:2,5 zur Ostmark stand aber ein Visum haben ich und meine Komolitonen von 1984 bis 1989 jedes Jahr problemlos bekommen. Es war zwar grenzwertig alle fünf Meter von Polizisten mit AK-47 im Anschlag durchsucht zu werden, weil ich Haare bis zum Arsch runter hatte (was in Rumänien wohl verboten war), aber die Menschen waren so dermaßen gastfreundlich, dass Dir das Herz übergelaufen ist.

Wir haben dort zum Beispiel den im Rucksack geschmuggelten Scheiß-RONDO-Ost-Kaffee auf dem Markt von Oradea verkauft, um ein bissel Geld zu haben - zu Wucherpreisen. Geschämt habe ich mich dann, als eine Familie, der wir den Kaffee verkauft haben, uns wenig später im Auto mitgenommen hat und aus der Thermoskanne Kaffee spendierte.

"aber ein Visum habe ich von 1984 bis 1989 jedes Jahr problemlos bekommen."

Da kannst du mal sehen - du hast wahrscheinlich überhaupt nicht mitbekommen, dass es sehr viele gab, die diese Visa NICHT bekamen.
Ich habe das mehrfach versucht - NEGATIV!
Dutch - in der DDR wurden da gewaltige Unterschiede gemacht - selbst, wenn es um die "Reisefreiheit" innerhalb der soz. Staaten ging.
Das war keine Reisefreiheit - das war staatlicher Missbrauch der "Freiheit".
ICH VERMISSE DIESEN MISSBRAUCH NICHT !

aha

...
Du schreibst hier sehr kritische Worte und versteckst dich selbst:

Wer bist du denn?

Warum kommst du nicht raus aus deiner Anonymität? (gilt für Einige hier im ST ebenso)!

..ein..

Das Gleiche kann man dich mit mehr Berechtigung fragen.
Immer mit gutem Beispiel voran gehen und nicht fordern, was man selbst nicht macht. Vielleicht machen es dann andere nach.

Ich hatte eine glückliche Jugend, habe in einer Band gespielt, alle feuchten Teenagerträume ausgelebt, gelernt, studiert und meine Freiheiten im Balkan mit dem Daumen im Wind gefunden. Nur weil Du Dir das nicht vorstellen kannst, muss das doch nicht schlecht gewesen sein. Ich hatte nicht einen Tag lang den Wunsch, über die Mauer zu huppen.

Es gibt eine Freiheit, wie man sie gern genießen möchte und es gibt dann Gesetze, die diese Freiheit einschränken. So ist das in jedem Staat und in jeder Familie.
Es tut weh, etwas nicht zu dürfen, was man gern täte, aber daran kann und muss ich mich in jedem zivilisierten Staat halten. Dazu kam bei mir auch aus familiären Gründen besonders schmerzhaft die Teilung Europas in zwei feindliche Bündnisse.

Etwas nicht tun zu dürfen was ich gern tun würde, ist schon belastend genug, aber etwas tun zu müssen, was ich nicht will, ist für mich wie eine Vergewaltigung. Das ist für mich die tatsächliche Unfreiheit.
Deshalb ist für mich, meine Söhne und Enkel die Aussetzung der Wehrpflicht die größte Errungenschaft zur persönlichen Freiheit.

Die Reisefreiheit habe ich in den letzten Jahren auch ausgiebig genutzt und genossen, aber ich kann auch damit leben, dass ich irgendwohin nie kommen werde.

justus

@dutchweepe, ein_laecheln_fuer_dich,

sind die Fakten in diesem Artikel falsch?

Reisefreiheit

..sorry, was vermisst du in meiner HP?

..warum sollte ich das bestreiten?
Hier ging es um die Reiseerleichterungen in die BRD.
Mit anderen nichtsozialistischen Ländern war zu dem Zeitpunkt keine Vereinbarung getroffen, so dass für Österreich und die Schweiz ein Visum benötigt wurde, was aber problemlos erteilt wurde.


Zum Beitrag von Klaus:

..ich kann nur über die Länder Polen und Tschechoslowakei schreiben, hier kenne ich keine Reiseeinschränkungen.
Zeitweise wurde in Polen zwar der visafreie Grenzverkehr aufgehoben, aber man hat zu jeder Zeit problemlos ein Visum bekommen.
Ohne Beziehungen!

..ein…

Klaus Ich widerspreche!
Reisen in die "SU" oder die Balkanländer ging doch recht Problemlos!
Ich war in der zeit mehrmals auf Montage sogar in Finnland
oder in der Ukraine bzw Tchechei!!
War auch Nierenkrank bin 3 x zur Kur nach Marienbad auf Kosten der "SV"= Krankenkasse jeweils 4 wochen also ich konnte ´mich nicht beklagen
Um in Tchechei zu reisen war nun wirklich kein Problem wenn sogar ganze Schulklassen ihre jahresfahrt per Fahrrad dorthin taten
meint mulde

Ach mulde - was Du immer erzählst!
Ein Komolitone von mir war jedes Jahr klettern im Kaukasus.
Der war bestimmt bei der Stasi, dass der das durfte.

;)