Aktuelle Themen Tempolimit auf den DE Autobahnen.
Ich finde rücksichtloses Fahren viel schlimmer. Für mich ist es nicht nachvollziehbar warum jemand mit Tempo 100 auf der linken Spur fahren muss. Ebensowenig nachvollziehbar ist es warum ein Überholvorgang nicht zügig durchgeführt wird. Fahren mit Voraussicht und Rücksicht wäre angebrachter.
Bruny
Die Erfolge des in Deutschland weitgehend verdeckten Lobbyismus sehen wir sowohl bei der Tempolimit- als auch bei der Feinstaubauswirkungs-Diskussion. Hier Interessen der Autoindustrie.
(Ebenfalls prägnant zur Zeit das Wirken von Spahn in dieser Hinsicht - jüngst das Geschenk an niedergelassene Apotheker).
Es gibt einige Länder, in denen Lobbyarbeit weit stärker benannt und veröffentlicht werden muss.
"Aber es gibt auch Bundestagsabgeordnete, die die Forderungen der beiden großen deutschen lobbykritischen Organisationen LobbyControl und Transparency International unterstützen.
Diese plädieren unter anderem dafür, dass Passagen in Gesetzestexten kenntlich gemacht werden müssen, wenn sie aus Lobbyunterlagen stammen, und dass ein verbindliches Lobbyregister eingeführt wird, in dem auch das Budget der Lobbygruppe erscheint.
Eine Gruppe von Parlamentariern um den SPD-Bundestagsabgeordneten Marco Bülow veröffentlicht bereits Kontakte zu Lobbyisten im Internet."
Quelle: ARD planet wissen / Deutscher Bundestag - Lobbyisten
@Klara, ich denke auch dass ein Tempolimit nicht viel helfen würde. Es gibt klare Regeln für das Fahren auf der Autobahn. Die linke Spur ist für diejenigen die schneller fahren, allerdings nicht gedacht für ewige Linksfahrer. Schlimm finde ich diejenigen die glauben andere Autofahrer belehren zu müssen. Man findet diese Fahrer nicht nur auf Autobahnen, sondern auch auf Landstraßen.
Bruny
Tick, Tack
********
Tick und tack,
so tickt die Uhr;
schlägt, die Zeit,
die Zeit mir tot.
Gelb zeigt die Ampel
noch ganz stur;
wann wohl stellt
sie um auf Rot?
*******
Schorsch, 19
Sie kann auch mitten auf der Autobahn
plötzlich auftauchen und auf Rot stehen!
In Belgien wird vieles seit 2016 mit Kameras schon überwacht.
Es werden auf lange Distanzen zwei Meßpunkte miteinander verglichen und dementsprechend wird die Höhe des Geldes festgelegt.
Ich rate nur jedem in BE aufzupassen, es wird echt teuer
Phil.
Kameras Autobahnen
An den Autobahn-Grenzübergangen in Lichtenbusch und St. Vith-Steinebrück sind die ersten Kameras mit automatischer Nummernschilderkennung aufgestellt worden. Insgesamt sollen in der Wallonie mehr als 150 solcher ANPR-Kameras installiert werden.
Die Kameras sollen der Polizei in erster Linie im Kampf gegen Kriminalität und Terrorismus wichtige Hinweise geben und reihen sich in einen Maßnahmenkatalog des Innenministers ein. Die erfassten Kennzeichen können mit polizeilichen Datenbanken und Listen von gesuchten Fahrzeugen aus dem Schengen-Raum abgeglichen werden.
Die ANPR-Kameras sollen aber auch genutzt werden, um die Geschwindigkeit der Fahrzeuge zwischen zwei Kontrollstellen zu messen.
Sie werden üblicherweise direkt hinter dem Grenzübergang und im Gegensatz zu den Mautkontrollstellen noch vor der ersten Ausfahrt aufgestellt, um so zu verhindern, dass ein Verdächtiger die Flucht ergreift, bevor sein Kennzeichen erfasst ist.
Auf Deutschlands Straßen sterben Tausende von Menschen noch immer nur deshalb, weil andere freie Fahrt für „freie“ Bürger fordern.Jeder Tote ist einer zuviel.
Die Diskussion wird weitergehen und ist nicht beendet.geschrieben von karl
Wir reden aber doch noch immer über die Autobahn Karl, oder.?
Früher waren es fast 30.000 Verkehrstote im ges. Bereich West auf allen Strassen.
Jetzt müssen wir das alles reduzieren auf die Autobahnen und erweitern auf Ost/West.
Auf den Autobahnen gibt es 12,9 % der Verkehrstoten
und das bei dem gigantischen Verkehr,
den wir seit der Ostöffnung zu verzeichnen haben.
Polen, Ukraine, Rumänien etc.
Dadurch wird auch der Schnelle Fahrer gezwungen,
auf fast allen Autobahnen langsam zu fahren.
Hier im Rheinland hat sich die A3 zur Kriechspur entwickelt.
Baustellen Sperrungen Brücken etc.-
Was viel wichtiger ist, das sind die Landstrassen :
56,4 % der Verkehrsopfer kamen hier ums Leben.
Wo bleibt da die Verhältnissmässigkeit ???
Wer regt sich da drüber auf.
Wir fahren doch auch mal über die Landstrassen,
wer sieht denn da nicht die Kreuze, die Blumen und ähnliches am Strassenrand.
Lohnt sich so eine Dikussion nicht.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
ADAC/https://www.adac.de/der-adac/verein/aktuelles/bilanz-verkehrstote/
Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wird nach unserer aktuellen Prognose im Jahr 2018 um 3,3 Prozent auf 3.285 steigen. Im Vorjahr waren 3.180 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen.
https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2018/verkehrsunfaelle_2017/Pressebroschuere_unfallentwicklung.pdf?__blob=publicationFile
Unfallgeschehen nach Ortslage
Nach wie vor ereigneten sich die meisten Unfälle mit Personenschaden innerhalb von Ortschaften (68,6 %); jedoch wurden hier nur 30,7 % der Getöteten registriert. Auf den Außerortsstraßen (ohne Autobahnen) passierten 24,5 % der Personenschadensunfälle, aber 56,4 % der Verkehrsopfer kamen hier ums Leben. Auf den Autobahnen wurden 6,9 % aller Unfälle mit Personenschaden und 12,9 % aller Getöteten gezählt.
Innerorts »
Außerorts »
Autobahnen »
@freddy-2015,
es ist doch selbstverständlich, dass überall versucht werden muss, die Unfallzahlen möglichst zu senken. Darüber sollte es doch keinen Streit geben. Einige Stellschrauben sind allen bekannt, aber trotzdem tut sich nichts.
Karl
Seit Jahrzehnten wird über das Tempolimit diskutiert und erst gestern hat sich die Bundesregierung, vorneweg Scheuer ganz eindeutig GAGEGEN ausgesprochen !
Ich denke immer, dass es einfach zuviele Lobbyisten gibt, sonst wäre dieses Problem doch schon längst vernünftig gelöst worden.
Solange PS starke Autos gekauft werden (und das werden sie), wird sich meiner Meinung nach nichts ändern..., warum sollte ich mit einem hochmotorisierten PKW auf Autobahnen 130 fahren...macht doch fast keiner.
Autos sind bei uns nach wie vor Statussymbole und solange man das Gaspedal durchdrücken kann und keinerlei nennenswerte Strafen folgen, wirds gemacht - Verkehrstote hin oder her...!
Solange die Politik sich gegen ein Tempolimit ausspricht, wird sich doch nichts ändern.
Und selbst wenn es mal ein Tempolimit geben sollte..., Raser werden weiterhin rasen ...die hält doch garnichts auf !
Kristine
Wobei sich mir die Frage aufdrängt, wer ist denn ein Raser? In den Augen derer die konstant 100 fahren, jeder der z.B. 150 fährt? Dann bin ich auch ein Raser, denn ich fahre wie es die Situation hergibt. Wenn die AB frei ist gerne auch mal 200, wenn sie nicht frei ist, angemessen an die Situation.
Wen ich allerdings dumm finde, sind diejenigen die verhindern wollen, dass ein anderer schneller fährt und deshalb auf der Überholspur bleiben. Für Belehrungen jeglicher Art eignet sich eine Autobahn nicht.
Bruny
du bist also gestern an mir vorbeigeflitzt, ich mußte nur 120 kilometer weit fahren.