Aktuelle Themen ÜBERSIEDLUNG bedeutet viel STRESS, ÄRGER, HEKTIK, ARBEIT etc., wie sind Eure Erfahrungen ???

Mein Umzug in die Einliegerwohnung fand im selben Haus statt , dauerte 1 1/2 Jahre und war Stress pur. Das Haus wurde von Grund auf renoviert, vom Dach bis zum Keller, Mauern versetzt, Türen, Fenster, Rohre, Solar, Dämmung, Heizung , und und . Ich wohnte die ganze Zeit in dem Lärm, Staub und Schmutz, war täglich Kehrer vom Dienst.

Verwandte und Freunde halfen nach Kräften, was zwar die Kosten verringerte, aber auch die Bauzeit verlängerte.
Fast täglich hörte ich von den freiwilligen, so selbstbewußten Helfern (Männer!)
Rentner: "Das machen wir so, das haben wir immer so gemacht, das ist das beste",
Jugend:" Das macht man schon lange nicht mehr, total verkehrt". War immer als Prellbock zwischen Bauherr (Schwiegersohn) und Handwerkern und versuchte durch gute Mahlzeiten u. Getränke alle bei der Stange u. guter Laune zu halten.

Doch einmal lagen meine Nerven blank und ich flüchtete mit meinem Hund zu meinen anderen Kindern 400 km weg, kam nach einer Woche einigermaßen erholt zurück und konnte nach 1 1/2 Jahren sogar darüber lachen.

Heute genieße ich die baulichen Verbesserungen in meiner Wohnung, zu der ich durch meine dafür aufgebrachte Zeit und Arbeit einen ganz besonderen Bezug bekommen habe.
opti

Zehnmal bin ich in meinem Leben umgezogen, das letzte Mal vor zwei Jahren und in der Bodenkammer steht immer noch ein unausgepackter Karton mit Bildern und im Keller drei mit Schallplatten, Backformen und "Diversem". Jede meiner Wohnungen hatte ihren Reiz, Vor- und Nachteile - warum hier in Deutschland immer noch keine begehbaren Schränke in die Schlafzimmer eingeplant und eingebaut werden, ist mir verborgen. Liegt das vielleicht an der Möbelindustrie, die auf ihre großen Kleiderschränke nicht verzichten will?
Hoffe, der nächste Umzug bleibt mir lange erspart, denn das kann dann ja nur heißen: Seniorenheim oder Friedhof.

M.

Da hast Du völlig recht Peter25, da wird es aber feucht und kühl!!

lg
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dietrich_von_bern

@: "...Seniorenheim oder Friedhof..."

Letzteres kommt auf die Dauer billiger - und bedeutet für dich sogar noch weniger Stress (

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schorsch

liebe Nachtigall, Du scheinst die Einzige zu sein, die keine Probleme beim Umzug hatte, das freut mich für Dich, uns Normalsterblichen geht es so wie es Astrid beschreibt.

lg
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dietrich_von_bern

Normalsterbliche – Abnormalsterbliche. Was ist der Unterschied? Ich denke, das Sterben ist für alle normal.
Aber warum soll ich mich zu einem Problem bekennen, wo es für mich keines gibt/gab? Organisieren ist nun mal eine meiner wenigen Stärken. Soll ich es verleugnen, nur um dir, Astrid oder der Allgemeinheit zu gefallen?

Die Fähigkeiten sind halt unterschiedlich verteilt. Wie ich schon geschrieben habe, ich habe Probleme in Dingen die von euch mit Links erledigt werden.
Mit freundlichem Gruss
Larissa

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nachtigall

da helfen die Fähigkeiten überhaupt nichts, wenn Dich Andere (Handwerker etc.) im Stich lassen

lg.
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dietrich_von_bern

Menschen, die gut organisieren können (und das auch gern tun), bewundere ich, nachtigall. Bei Großaktionen wie z.B. Umzügen würde ich selber am liebsten den Kopf in den Sand stecken - was ja leider, leider nicht geht ... Sind das die Gene - oder woher kommt das?

@ dietrich_von_bern: Zu Steinach am Brenner kann man dir nur gratulieren. Schönes Fleckchen!

Ich hatte bei meinen Umzügen auch keine Probleme, sogar das Telefon wurde beim Einzug installiert, obwohl es 1974 noch Postmonopol war und ich von Herne nach Bad Segeberg umgezogen bin.
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rolf

Ich bin seit dem Ende meiner Schulzeit mit 18 Jahren bis zum Ende meiner Berufszeit sehr oft im In- und Ausland umgezogen. Da es meist beruflich bedingt war, hatte ich grossenteils keine grosse Mühe - die Kosten wurden vom Arbeitgeber übernommen auch für die All-inclusive-Version.
Jetzt bin ich erstmals nach Jahrzehnten "selbst" umgezogen und auch an einen Platz, den ich mir persönlich ohne berufliche Zwänge aussuchen konnte. Ich gestattete mir den Luxus, die alte Wohnung und die neue Wohnung für einen Monat zu mieten. So hatte ich genügend Zeit, alles auszumisten (macht Spass, sich von Ballast zu befreien). Die Umzugsarbeiten vergab ich an ein Projekt "Neue Arbeit", was mich in bezug auf die Mehrwertsteuer um fast 10% befreite. Die Jungs waren zuverlässig und rundum begabt. Sie montierten ab, montierten neu, machten die Lampen an usw. Den ausgemisteten Schrott nahmen sie mit und verkauften - sofern noch zu gebrauchen - in einem angeschlossenen Laden. Alles, was ich neu kaufte (inkl. Elektrogeräte) liess ich sofort in die neue Wohnung liefern und anschliessen.
Der Umzug war dann in 2 Tagen erledigt; die alte Wohnung wurde noch gereinigt, zu mehr war ich dank des Mietrechts nicht verpflichtet.
Es ging alles ganz easy und ohne grossen nervlichen Aufwand.

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olga64