Forum Allgemeine Themen Aktuelle Themen Vom beabsichtigten Gedankenaustausch - zum Streit und zurück

Aktuelle Themen Vom beabsichtigten Gedankenaustausch - zum Streit und zurück

miriam
miriam
Mitglied

Re: Nachgedacht über manche Ausdrücke...
geschrieben von miriam
als Antwort auf geli vom 15.10.2011, 12:19:47
Nicht persönlich gemeint - trotzdem über den Begriff Waschweib - so nebenbei nachgedacht:

es ist einer dieser Ausdrücke, die im doppelten Sinne abwertend benutzt werden:
Weib - denn ein Mann gerät nie im Verdacht zu schwätzen - und dann noch mit der Tätigkeit einer Wäscherin gekoppelt...

Wie hilfreich ist uns oft jemand, der uns das Wäschewaschen mal abnimmt.

Miriam
marianne
marianne
Mitglied

Re: Nachgedacht über manche Ausdrücke...
geschrieben von marianne
als Antwort auf miriam vom 15.10.2011, 12:37:32
Die Frauen damals, die heute (oder schon früher?) als "Waschweiber" bezeichnet wurden, hatten k e i n e Waschvollautomaten!

Ich las mal, dass sie mancherorts am Fluss die Wäsche ausbreiteten.., was hätten sie da tun sollen, als sich unterhalten?

Gut, dass ich nicht dabei war..., ich mag kein "Geschwätz"...
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Nachgedacht über manche Ausdrücke...
geschrieben von bongoline
als Antwort auf miriam vom 15.10.2011, 12:37:32
Die Bezeichnung Weib hat an sich ja erst in der Jetztzeit einen etwas abwertenden Wert bekommen. Weib war früher ein Ausdruck der Anerkennung. Also ich stosse mich nicht dran, wenn jemand Weib zu mir sagt - einzig achte ich sehr auf den Unterton

Ja und die Weiber, die am Fluss oder Bach die Wäsche waschen, waren faktisch mehr informiert als der Bürgermeister, der Pfarrer oder der Gendarmeriebeamter, denn sie wußten auch alles, was hinter vorgehaltener Hand geflüstert wurde.

Faktisch waren die Waschweiber der damaligen Zeit die Vorreiter für die heutige "BILD"

Also man sieht, es hat sich außer an den Namen gar nicht viel geändert

bongoline

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Adoma
Adoma
Mitglied

Wäsche
geschrieben von Adoma
als Antwort auf bongoline vom 15.10.2011, 12:48:39
Gedanken unter der Dusche

Streit – gehört er nicht zu uns? Steckt er nicht in uns allen von Natur aus?
Gleich in welcher Haltung er sich äußert.
Ob aktiv als Schlagabtausch oder Provokation,
ob passiv als Erduldender oder Resignierter,
ob sich als Opfer deklarierend, retournierend,
ob scheinbar unbeteiligt als Beobachter
- in vergnüglicher Form
- oder entsetzt
- oder hinter vorgehaltener Hand weitererzählend
- oder sich genüsslich die Hände reibend
(Diese Liste lässt sich sicherlich erweitern)
Im Anblick des Paradieses, das mir langweilig erscheint,
sage ich JA, zu dem wie es ist.
Streite nicht mit dem Streit
Streit darf sein und wenn er nicht mich betrifft, halte ich mich heraus.
(Oh! Möge mir das alles gelingen!
Bin ja nicht anders als andere!)
Adoma in Erwartung größerer Gelassenheit und Gleichmut

miriam
miriam
Mitglied

Re: Nachgedacht über manche Ausdrücke...
geschrieben von miriam
als Antwort auf bongoline vom 15.10.2011, 12:48:39
Marianne und Bongoline - leider muss ich mich um den Haushalt kümmern, gerade jetzt wo ein spannendes Thema hier angeschprochen wird: die Entwicklung der Sprachen und wie sich der Sinn mancher Ausdrücke wandelt.

Persönlich denke ich nicht, dass man in der heutigen Sprache immer den Ursprung eines Ausdrucks berücksichtigen kann bzw. soll.

Aber ich schweife ja ab vom ursprünglichen Thema.

Gruß von Miriam
Re: Information zu den 'blauen Stempeln': Vom Streit zur Beruhigung eines Threads
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf bongoline vom 15.10.2011, 11:23:25
Du hast für meine Begriffe haarsträubende Aussagen auf den Tisch geknallt, bei denen es mir Augen und Ohren aufreißt und der Mund offen stehen bleibt


Hallo Bongoline,

hast Du schon mal darüber nachgedacht, dass Du vielleicht nicht alles so verstehst, wie es andere gemeint haben?

Nur weil Aussagen für Deine Begriffe "haarsträubend" sind, und Du "Augen und Ohren aufreißt", wenn Du so etwas hörst, müssen sie noch lange nicht falsch sein. Gerade im Bereich der Gesundheit gibt es meiner Meinung nach keine "absolute Wahrheit", an der man messen kann, ob etwas wahr oder falsch ist.

Durch Deinen beruflichen Hintergrund hast Du eine ganz andere Perspektive den Aussagen anderer gegenüber als ich. Ich komme aus dem Bereich (Musik)Pädagogik und Psychologie - da lernt man, darauf zu hören, was jemand sagen will oder was zwischen den Zeilen steht.

Man kann doch nicht gleich jeden beleidigen, der etwas sagt, was man noch nie gehört hat und vielleicht nicht so richtig versteht.

und wenn Du dann darauf hingewiesen wurdest, welch schädliche Folgen solche Ratschläge - nachzulesen im entsprechenden Thread - haben könnten


Woher willst Du wissen, dass meine Äußerungen "schädliche Folgen" haben könnten? Glaubst Du, hier lesen sonst nur Dumme, die blind alles tun, was ihnen gesagt wird?

Die Art und Weise, mir "Hinweise" zu geben, habe ich jedenfalls als Versuch empfunden, die Meinungsfreiheit einzuschränken. Solche Versuche können bei mir nicht fruchten.

Wer etwas ablehnt oder nicht versteht, sollte ruhig mal mit dem anderen darüber diskutieren. Wenn man mehr erfährt darüber, wie jemand zu seiner Meinung gekommen ist, kann man ihn vielleicht besser verstehen, ohne die Meinung des anderen übernehmen zu müssen.

Dottoressa


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geli
geli
Mitglied

Re: Nachgedacht über manche Ausdrücke...
geschrieben von geli
als Antwort auf bongoline vom 15.10.2011, 12:48:39
Auch wenn wir jetzt wirklich abschweifen:

In Wien gab es (im 19. Jh.) die "Wiener Wäschermädeln", die den Ruf hatten, fröhlich, lebenslustig und vor allem sehr selbstbewusst zu sein. Ihre manchmal derben Sprüche waren legendär.

Siehe auch:
Wiener Wäschermädel
pilli
pilli
Mitglied

;-)
geschrieben von pilli
als Antwort auf JuergenS vom 15.10.2011, 11:22:43
Bravo, Miriam, dein Bild spricht in seiner Undeutlichkeit eine deutliche Sprache, alles ist ....


darf ich heigl

ohne streit zu provozieren, eine winzige berichtigende info geben?

nicht "dein"; also das bild von miriam ist es; sondern "seines":

urheber des fotos

Herr Seifert hat auf seiner webseite "kostenlose fotos" angeboten aber unter der bedingung, dass entsprechend verlinkt oder der name des bildinhabers genannt wird.

benutzt darf das bild mit dem titel "Luftgeist" werden auf eigenen webseiten.

sorry miriam

aber der name des bildinhabers sollte auch bei kostenlosen fotos genannt sein; besonders wenn es einen webseitengestalter betrifft, dem die internetten regeln nicht fremd sind.


--
pilli

JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Vom beabsichtigten Gedankenaustausch - zum Streit
geschrieben von JuergenS
gähn, pilli.
Re: Vom beabsichtigten Gedankenaustausch - zum Streit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf JuergenS vom 15.10.2011, 13:15:43


heigl, soweit ich mich erinnere musste hier schon einmal ein mitglied schlappe 200 eurönichen dafür bezahlen, dass „seine“ bilder einem anderen gehörten.

was stört dich daran, wenn von einigen usern darauf hingewiesen wird, welche konsequenzen jemand einkalkulieren sollte, wenn fremde bilder wahllos eingestellt werden?

ich persönlich würde mir die mühe überhaupt nicht mehr nach den zahlosen „verfehlungen“ machen und die user darauf hinweisen. es scheint mir eher so zu sein, dass manche es brauchen und danach lechsen eine abmahnung zu bekommen.

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