Aktuelle Themen was ist da bei Aldi-Süd los?
Re: was ist da bei Aldi Süd los
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Oh nein.
Der Beitrag ist 1 % vom Lohn.
Ich erinnere mich, dass Arbeitslose einen ganz niedrigen Satz hatten.
Wenn ich nicht irre, war es eine Mark.
nordstern
Der Beitrag ist 1 % vom Lohn.
Ich erinnere mich, dass Arbeitslose einen ganz niedrigen Satz hatten.
Wenn ich nicht irre, war es eine Mark.
nordstern
Wenn die Gewerkschafter "etwas erreichen", dann gilt dies für den ganzen Bereich oder mindestens für das ganze Unternehmen. Es profitieren also auch jene, die nicht in der Gewerkschaft sind.
Das ist von den Unternehmern her auch so gewollt. Denn sie können den Nichtorganisierten sagen: "Schau mal, du brauchst gar nicht in der Gewerkschaft zu sein, um von mir mehr Lohn zu bekommen"!!
Das ist von den Unternehmern her auch so gewollt. Denn sie können den Nichtorganisierten sagen: "Schau mal, du brauchst gar nicht in der Gewerkschaft zu sein, um von mir mehr Lohn zu bekommen"!!
In Deutschland gibt es Überlegungen, künftig nur diejenigen Arbeitnehmer an erfolgreichen Lohnerhöhungen partizipieren zu lassen, die GEwerkgschaftsmitglieder sind. Verstehen kann ich dies sehr gut - weshalb sollen sich die Mitglieder engagieren, Beiträge bezahlen und die anderen kassieren einfach ab?
Das PRoblem ist aber vielschichtiger: gerade gut ausgebildete und international orientierte junge Menschen sind nicht mehr interessiert an den leider sehr veralteten Gewerkschaftsstrukturen; denen ist es auch egal, ob es Arbeitgeberverbände gibt. Wenn sie als Mitarbeiter stark nachgefragt sind - egal wo das dann ist- werden sie ihr eigenes Gehalt erfolgreich verhandeln können; stimmt es irgendwann nicht mehr, ziehen sie einfach weiter. Die Zeiten, wo jemand lebenslänglich bei einem Arbeitgeber war, sind längst vorbei. Olga
Das PRoblem ist aber vielschichtiger: gerade gut ausgebildete und international orientierte junge Menschen sind nicht mehr interessiert an den leider sehr veralteten Gewerkschaftsstrukturen; denen ist es auch egal, ob es Arbeitgeberverbände gibt. Wenn sie als Mitarbeiter stark nachgefragt sind - egal wo das dann ist- werden sie ihr eigenes Gehalt erfolgreich verhandeln können; stimmt es irgendwann nicht mehr, ziehen sie einfach weiter. Die Zeiten, wo jemand lebenslänglich bei einem Arbeitgeber war, sind längst vorbei. Olga
Im Moment steht die Schweiz vor der 1:12-Abstimmung. Heisst: Der oberste Boss in einem Betrieb soll nicht mehr als das Zwölffache des niedrigsten im Betrieb bezahlten Lohnes erhalten.
Und siehe da: Die Unternehmer wetteifern darum, dass diese Abstimmung Bach ab geht. Wie? Ganz einfach: Man verspricht auf Ende Jahr mehr Lohnaufbesserung, als die Mitarbeiter erwartet hatten. Wieso? Eben, dass die Leute denken sollen, es falle für sie von jetzt an mehr ab als vor der Initiative zu dieser Abstimmung. Denn wer genug zum Leben hat, ist milder gestimmt gegen jene im eigenen Betrieb, die das hundertfache des niedrigsten Lohnes haben. Und man staune: Aldi und Lidl sind da sogar federführend!
Und siehe da: Die Unternehmer wetteifern darum, dass diese Abstimmung Bach ab geht. Wie? Ganz einfach: Man verspricht auf Ende Jahr mehr Lohnaufbesserung, als die Mitarbeiter erwartet hatten. Wieso? Eben, dass die Leute denken sollen, es falle für sie von jetzt an mehr ab als vor der Initiative zu dieser Abstimmung. Denn wer genug zum Leben hat, ist milder gestimmt gegen jene im eigenen Betrieb, die das hundertfache des niedrigsten Lohnes haben. Und man staune: Aldi und Lidl sind da sogar federführend!
.....und das ganz ohne die verschnarchten Gewerkschaften? Olga