Aktuelle Themen Weltkindertag

eleonore
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Weltkindertag
geschrieben von eleonore
Alle fünf Sekunden stirbt ein Kind.

Der Jahresbericht von UNICEF enthält folgende Zahlen und Fakten:

Rund 90 Mio. Kinder unter fünf Jahren sind stark mangelernährt, fast die Hälfte davon lebt in Südasien;

rund 400 Mio. Kindern fehlt der Zugang zu sauberem Trinkwasser, mehr als 500 Mio. verfügen nicht einmal über einfachste sanitäre Einrichtungen und 270 Mio. haben nicht einmal die einfachste Gesundheitsversorgung,

121 Mio. Kinder im Grundschulalter besuchen keine Grundschule,

schätzungsweise 2,2 Mio. sterben jedes Jahr, weil sie nicht die notwendigen Schutzimpfungen erhalten.

Seit 1990 wurden laut UNICEF 1,6 Mio. Kinder bei kriegerischen Auseinandersetzungen getötet und mehr als 20 Mio. aus ihrer Heimat vertrieben.

15 Mio. Kinder haben bisher einen oder beide Elternteile durch Aids verloren; acht von zehn dieser Waisen leben in Afrika südlich der Sahara.

Kinderarbeit, woran schätzungsweise 250 Millionen Kinder angesichts praktizierter Sklaverei in irgendeiner Weise beteiligt sind, Knechtschaft aufgrund familiärer Schulden oder Leibeigenschaft;

sowie die erzwungene Rekrutierung und Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten, Kinderpornographie und Prostitution und die Produktion und Verbreitung von illegalen Drogen.

Übrigens, heute ist Weltkindertag.

ein armutszeugnis, (genau wie muttertag), dass man extra ein tag ausrufen muss, an kinder zu denken.
indeed
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Re: Weltkindertag
geschrieben von indeed
als Antwort auf eleonore vom 01.06.2010, 06:55:48
ich stimme ganz und voll zu - es ist eine Schande was Kinder heute erleiden müssen. Sind sie doch die Zukunft - wie mag die Welt einmal aussehen?
Gruss
indeed
hema
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Re: Weltkindertag
geschrieben von hema
als Antwort auf indeed vom 01.06.2010, 08:06:31
Grauenvoll sieht sie heute schon aus und wenn nicht radikal eingegriffen und umgedacht wird, habe ich größte Sorge was die Zukunft betrifft!

Zu viel Menschen haben ihr Herz verloren!



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fenna
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Re: Weltkindertag
geschrieben von fenna
als Antwort auf hema vom 01.06.2010, 10:23:33
was kann man tun hema? was kann der einzelne tun? spenden ja (was ich auch immer getan habe), und hoffen, dass das geld dort hinkommt wo es hin soll.
solange aber die betreffenden staaten nicht bereit sind für ihre bürger zu sorgen, stehen wir wohl auf verlorenen posten.
z.b. diktatot mugabe, der in unvorstellbarem luxus lebt, während die menschen seines landes verhungern...((( und noch viele andere die auch nicht besser sind.
eleonore
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Re: Weltkindertag
geschrieben von eleonore
als Antwort auf fenna vom 01.06.2010, 10:41:40
@fenna,

wir müßen nicht immer in sogenannte 3. welt gucken.

Dimension „Gesundheit und Sicherheit“
Deutschland belegt erneut Platz elf. Defizite gibt es weiter hinsichtlich der Säuglingssterblichkeit, des Geburtsgewichts der Kinder und der Impfrate.
geschrieben von UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Industrieländern 2010
hema
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Re: Weltkindertag
geschrieben von hema
als Antwort auf fenna vom 01.06.2010, 10:41:40
Mugabe und andere, für die Kinder nichts wert sind (Kindersoldaten etc).

Es ist ein politisches Problem. Wenn nicht öffentliche Meinungsbildung gemacht wird, kümmert es kaum jemanden.

Die Zeitungen müssten voll sein mit Kinderproblemen und die UNO, UNICEF etc. müßten sich auch permanent in der Öffentlichkeit darüber aussprechen und anklagen.

Auch das Problem Kinderschänder verstummt schon wieder!




indeed
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Re: Weltkindertag
geschrieben von indeed
als Antwort auf eleonore vom 01.06.2010, 11:28:35
das ist richtig. Ich tue auch so gut ich kann etwas dagegen. Bin ehrenamtlich an einer Schule tätig und arbeite in Absprache mit der Klassenlehrerin mit Kindern, die sich schulisch schwer tun. Es sind meistens Kinder (nicht immer), die von Haus aus wenig oder gar keine Unterstützung haben. Auch Migrantenkinder haben es schwer, wenn sie die Sprache nicht richtig beherrschen. So können sie auch nicht wissen, was sie machen sollen. Es bringt viel Freude wenn man sieht, dass die Arbeit Früchte trägt und ich wünsche mir, dass sich mehr Leute dafür finden würden. Gerade die ersten 4 Schuljahre sind besonders wichtig und insbesondere das erste Schuljahr. Letztlich baut sich alles auf und wenn das Fundament bröckelig ist, kann man auch nicht richtig aufbauen.
Ich denke, eine gute Basis ist eine gute Voraussetzung für eine spätere Ausbildung.

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