Aktuelle Themen Wer hat ähnliches erlebt?

Ich habe meinen Mann gebeten für mich einen erstmaligen Konsultationstermin bei einem Kardiologen zu vereinbaren.
Der Arzt hat dann, ohne mein Wissen resp. mein Einverständnis, sämtliche, ihm von meinem Hausarzt zugestellten Unterlagen, sowie die Untersuchungen, die er bei mir vorgesehen hat, besprochen.
Und.... der Arzt hat meinen Mann sogar (ebenfalls ohne mein Wissen) für die Besprechung eingeladen.
Ich habe meinen Mann auch nicht aufgefordert,Deatails über meine Krankheit zu erläutern.Es ging lediglich, wie erwähnt, um einen Termin.
(Selbstverständlich weiss mein Mann über die Krankheit Bescheid).
Ich bin schockiert und fühle mich total von diesem Arzt übergangen. Mein Vertrauen ist hin, bevor es überhaupt begonnen hat.
Noch etwas..... ich bin (glücklicherweise) weder bevormundet, auch bin ich noch voll urteilsfähig.
Darf das ein Arzt überhaupt? Wo bleibt das Arztgeheimnis?
Herzlichen Dank für alle Antworten!
Prunella

Da stellt sich mir zunächst mal die Frage, warum Dein Mann darauf eingegangen ist.
Normal wäre doch gewesen, für mich jedenfalls, er hätte dem Arzt gesagt, er müsse darüber erst mit seiner Frau sprechen.

Mein Mann hätte jedenfalls ohne Absprache mit mir keinerlei Auskünfte gegeben.

Pippa

meines Erachtens hätte er das ohne Deine Einwilligung nicht tun dürfen. Im Gesetz steht es so: "die ärztliche Schweigepflicht ist grundsätzlich auch gegenüber anderen Ärzten, Familienangehörigen des Patienten sowie eigenen Familienangehörigen zu beachten. Auch nach dem Tod des Patienten besteht die ärztliche Schweigepflicht fort."
Da ginge es mir wie Dir. Zu dem Arzt hätte ich kein Vertrauen.
Gruß Uschi

warum ist dieses thema doppelt vorhanden???