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(Wieder mal)Eine amerikanische Lehrerin hatte Sex mit minderjährigen Schülern. Dieser Frau droht eine lebenslange Freiheitsstrafe.
Wir kennen ja genügend Meldungen über den Missbrauch von Jungen(meist unter 16/17) durch Männer; aber eher seltener hören wir von Frauen, die gerade noch minderjährige Jungen vergewaltigen. Unabhängig davon, dass ich es, rückblickend, für unmöglich halte, dass mich, als ich 16/17 war eine erwachsene Frau hätte vergewaltigen können, frage ich mich gerade mal wieder, wie das amerikanische Rechtssystem im Vergleich zum deutschen "tickt". Ich spanne den Bogen dazu mal zu Bill Clinton, der sich mit Händen und Füßen gegen den Vorwurf zur Wehr gesetzt hat, Sex mit Lewinsky gehabt zu haben. Schlussendlich hat er in einem "Halbgeständnis" zugegeben, Oralsex mit ihr gehabt zu haben. So what?
Eigentlich wollte ich meinen Beitrag erstmal unkommentiert einstellen. Nun möchte ich aber mal fragen: Haben die Amis eigentlich keine anderen Sorgen? Wenn diese Frau etwas getan hat, was das Gesetz verbietet, was aber faktisch unmöglich ist, nämlich einen 16/17-jährigen zu vergewaltigen, soll das meinetwegen bestraft werden; aber doch bitte nicht mit evtl. "Lebenslänglich". Stellt Euch so einen Prozess mal in Deutschland vor.

...mich hat vor zig Jahren dieser Fall ziemlich schockiert, damit meine ich die Art und Weise wie die US-Behörden mit dem Buben umgegangen ist. Damals fragte ich mich...wie ticken sie denn, die Amerikaner?

11jähriger wegen "Doktorspiele" vor Gericht

Klaro

Nun ja, Ingo, die Amerikaner sind da ein wenig eigen gestrickt.
Ich denke, dass lebenslänglich unangepasst ist, dass die Lehrerin ihn auch nicht vergewaltigt hat, er hatte womöglich Gründe, es zuzulassen oder wie auch immer.
Warum nimmt die Lehrerin die Jugendlichen mit in die Wohnung, hatte sie ein Druckmittel, dass sie sie gefügig machte,das liest man nicht.
Als Lehrerin hat sie aber ausgeträumt und das hätte sie wissen müssen.
Es wird sicherlich weiter drüber berichtet werden.

Dass sie ihren Job los ist, ist auch für mich okay. In Deutschland nennt sich sowas "Unzucht mit Abhängigen". Eine attraktive Frau wird einen
geschlechtsreifen Jungen aber nie und nimmer "vergewaltigen" müssen. Das tut der freiwillig, wenn er sie nackt sieht und zusätzlich stimuliert wird. Ich glaube auch, dass diese Frau nur vor dem Richter gelandet ist, weil Eltern oder andere Menschen "geplaudert" haben.

Wie Amerikaner ticken, das will ich nicht beurteilen, aber prüde sind sie schon, denn so ein Fall wie der mit der Lehrerin und den Schülern, spaltet die Nation in vielerlei Richtungen.
Und sicher habe da einige Neidhammel geplaudert, ob das Elternteile waren, wage ich zu bezweifeln.

Aber zu glauben, dass das hierzulande unmöglich wäre, ist doch schon vermessen.

Jedenfalls zu meiner Zeit hatte es auch so mehrere Fälle gegeben, wenn auch der Mantel des Schweigens darüber gebreitet wurde und der Junge und das Mädchen hatten auch nicht damit geprahlt.
Die Schulleitung hatte dann den Lehrer, der ein Verhältnis mit einer gut entwickelten, frühreifen Schülerin hatte, mit einer Versetzung ins Nachbardorf belegt und somit den Fall aus der Sichtweise der hiesigen Einwohner gebracht.
In den sechzigern war das noch möglich, da die Nachrichten noch mit dem Internet übermittelt wurden.
Die Lehrerin dagegen hatte es geschickter angefangen und den Schüler in einen Nachhilfeunterricht genommen, weil er angeblich in einem Fach zu schwach gewesen wäre.
Wie immer das auch gesehen werden kann, jedenfalls sind Lehrerin und Schüler sich näher gekommen als nach den damaligen Moralvorstellungen erlaubt war.

Nur bei den heutigen Schülern ist so ein Sexualverhältnis "Lehrerin - Schüler und umgekehrt Lehrer - Schülerin" bei der Sensationsgier der Leserschaft und auch der Schnelligkeit mit welcher solche Nachrichten, auch bei einer bestimmten "meinungsbildenden/bestimmenden?? Zeitung", verbreiten, glatter beruflicher Selbstmord.

Aber undenkbar ist das nicht.

Für mich ist dies, in dem berichteten Fall in den USA, meiner Meinung nach keine Vergewaltigung des/der Jungen, denn der/die Schüler waren mit Sicherheit schon in gewisser Weise "freiwillig" einer Offerte dieser Lehrerin gefolgt.
Zumal, aus solchen Fällen, wie schon in zurückliegender Zeit berichtet, die Lehrerinnen nicht "unansehlich" waren und durchaus sexuelle Signale durch ihr Aussehen gesendet haben.

Also ich denke, "man sollte die Kirche im Dorfe lassen" und mit solchen Präzedenzfällen nicht unnötige, um sich greifende Aufregung, schaffen.
Damit wäre der Sache mehr gedient!!

Die amerikanische Moralvorstellung stammt noch aus der Pionierzeit, als nach Amerika abgeschobene Banditen aus allen Ländern sich mit importierten Verlustierungsdamen vergnügten - und sie zum Teil dann heirateten.

"""Aber zu glauben, dass das hierzulande unmöglich wäre, ist doch schon vermessen."""
Da hast Du meine Gedanken missverstanden, Loco. Deshalb muss ich deutlicher werden: Eine körperliche Vergewaltigung durch eine Frau setzt eine männliche Erektion nunmal zwingend voraus. Deshalb meine ich, dass es faktisch nur um eine "Verführung" gehen kann. Zu einer "seelischen Vergewaltigung", die man durchaus in die Diskussion bringen kann, habe ich ja nicht gesprochen. Wir können gerne unterschiedliche Sichtweisen haben, aber für "vermessen" halt ich meine Aussage halt wirklich nicht.
Aber es geht ja auch um die USA. An Prüderie sind die Amerikaner in der westlichen Welt wohl nicht zu überbieten. Ich frage mich aber, was wohl hinter den "vier Wänden" los ist.

Die Moralvorstellungen in Nordamerika sind wirklich sehr prüde. In dem Staate Utah wohl auch noch besonders, da dieses "Bundesland" ein Mormonenstaat ist. Diese Leute legen ein besonderes Gebaren in ihre Moralvorstellungen. Bekannt wurde es durch Olympische Winterspiele.
Es ist schon verwerflich, wenn eine Lehrerin Schüler zu einer solchen Handlung anleitet. Aber selbst in Deutschland sind ja solche Fälle bekannt geworden.
Ich frage mich nur, ob wir dies jetzt an eine große Glocke hängen müssen.

Hallo Ingo, wenn Du dies so erklärst, wie in Deiner Antwort auf meine Ansicht, stimme ich zu.
Ich habe ja dargelegt, wie dies zu meiner Schulzeit gehandhabt wurde.

Und die Bevölkerung in den USA sind schon etwas "gewöhnungsbedürftig" im Bezug auf Sex und Öffentlichkeit.

Aber wie Du schon sagtest, "was hinter den vier Wänden abgeht", da kann ich nur bestätigen, dass da so manches abgeht, wo man hierzulande wohl die Nase rümpfen würde.

Aber das sollte hier in diesem Forum nicht erörtert werden.
Bin ich der Meinung.

Und ich stimme Schorsch zu, dass dieses Thema nicht an die große Glocke gehängt werden sollte, selbstverständlich respektiere ich andere Meinungen.

Aufsichtspersonen wie Erzieher, Lehrer, Ausbildungsleiter, Betreuer auf Freizeitausflügen oder Trainer im Sportverein dürfen laut § 174 keine intime Beziehung zu Jugendlichen haben.

Sofort kam mir der Roman "Der Vorleser" in den Sinn.

Beachten sollte man zumindest das Abhängigkeitsverhältnis.
Inwiefern das Wort Vergewaltigung greift ist schwer zu beantworten.
Physisch wohl eher nicht aber die möglichen Folgen für die Psyche sollten schon gesehen werden:
Das Gefühl der eigenen Schuld und die nicht bewältigte Abhängigkeit von Hanna setzen sich fort und führen bei Michael in der Folgezeit zu einer Bindungsunfähigkeit und einer Abweisung anderer Menschen.

Mareike