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Aktuelle Themen Wie ist eigentlich Hamstern definiert?

grinsekatze
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RE: Wie ist eigentlich Hamstern definiert?
geschrieben von grinsekatze
als Antwort auf olga64 vom 18.03.2020, 19:05:07
wir sind auch als kunden im system erfasst, aber wenn das medikament ausverkauft ist und nicht nachzubestellen geht, dann nützt uns dieser vorteil auch nichts... und extra für uns zurücklegen geht natürlich auch nicht

wir haben jetzt vorrat für 195 tage bzw. 26 wochen und dann müssen wir weiter sehen was geschieht... man könnte bei anderen apotheken nachfragen, ob dort diese medikamente noch vorrätig sind, das wäre noch eine alternative, auf ersatzmedikamente möchte ich ungern zurück greifen, gerade bei schilddrüse soll man nicht wechseln

grinsekatze
olga64
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RE: Wie ist eigentlich Hamstern definiert?
geschrieben von olga64
als Antwort auf grinsekatze vom 20.03.2020, 15:46:21

Ob ein alternatives Medikament z.B. bei Schilddrüse eingesetzt werden kann oder soll, muss natürlich eng mit dem behandelnden Arzt kommuniziert werden. Aber als medizinische Laiin denke ich, kein Medikament ist auch keine gute Lösung.
Ich wünsche Ihnen viel Glück, dass Sie aus dieser Misere unbeschadet rauskommen.
Meine Apotheke hat noch zwei andere rund um den See; die rufen dort dann an, ob was vorhanden ist oder nicht. Irgendwie verlasse ich mich auf diese Leute, was bleibt mir sonst schon übrig? Olga

RE: Wie ist eigentlich Hamstern definiert?
geschrieben von Jil
als Antwort auf olga64 vom 20.03.2020, 19:03:11

Das Geschäft mit Klopapier, Mehl etc. boomt gewaltig auf den Online-Marktplätzen.
Kann man alles gegen Gebot kriegen ! Von wegen Hamstern 😁


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olga64
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RE: Wie ist eigentlich Hamstern definiert?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Jil vom 25.03.2020, 17:24:21

.... da werden dann sicher auch Mundschutz und Desinfektionsmittel zu Höchstpreisen angeboten, die die Leute vorher aus Arzt- und Massagepraxen, bzw. Kliniken geklaut haben.
In MÜnchen haben solche Diebe nicht mal Halt in einer Kinder-Krebst-Klinik gemacht und alles eingepackt, was sie transportieren können.
In Arztpraxen usw. bei uns am See werden die Leute aufgefordert, ohne Taschen zu kommen. Was sind das nur für egoistische Deppen, die sogar in solchen Zeiten nur an ihren Vorteil denken. Olga

RE: Wie ist eigentlich Hamstern definiert?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich bekenne mich zum Hamstern....wenn man das denn so nennen will.
Ich nenne es eigentlich anders. Nämlich: Bevorratung. Ich kaufe sowieso nur alle 14 Tage ein....
Warum? Ich bin immunsuppremiert.
Muss alle 5 Wochen zur Infusion, wo mein Imunsystem herunter gesetzt wird.
Als ich Anfang März bei der Infusion war, wurde uns Patienten gesagt, dass eine Pandemie auf uns zurollt und wir uns unbedingt bevorraten sollten. 
Daraufhin bin ich am nächsten Tag /quasi auf dem Zahnfleisch, denn die Imunsuppression setzt mit immer ein paar Tage sehr zu, zum Einkaufen gefahren und habe mein Auto voll gemacht...mit haltbaren Lebensmitteln und allem, was man für die nächsten Monate so braucht. (Außer Klopapier. Das habe ich doch glatt vergessen).
(Ausgeräumt habe ich das Auto aber erst Tage später.
Ich war zu erschöpft vom Einkauf. Da mein Auto in der Tiefgarage steht, war das kein Problem).
Einen Tag nach meinem Einkauf ging der "run" auf die Geschäfte los....
Natürlich haben mir auch Leute angeboten für mich einzukaufen.
Was mich sehr gefreut hat. Aber, ich möchte niemanden damit belasten, mir jede Woche schweres Zeug zu mir zu schleppen, zusätzlich zu dem, was die Leute ja für sich selbst einkaufen.
Das ist das eine. Das andere ist, ich möchte niemanden der Gefahr aussetzen sich anzustecken, während ich sicher und geschützt (vor dem Virus) zu Hause sitze.
Wenn die Leute sowieso einkaufen gehen und mir etwas kleines, leichtes (einen Salat, ein paar Paprika, ne Tomate und ein paar Brötchen) mitbringen, kann ich das mit meinem Gewissen vereinbaren.
Aber nicht, wenn ich mir jede Woche haltbare Lebensmittel ranschleppen lasse.
Ich denke, dass es sicher sehr vielen Menschen so geht wie mir. Die zur Risikogruppe gehören und sich nicht wöchentlich der Gefahr einer Ansteckung im Supermarkt aussetzen wollen.
Davon mal abgesehen, gibt es auch nicht alles mehr zu kaufen. Letzte Woche hat die Frau, die mir etwas mitbringen wollte, weder Salat noch Paprika bekommen. Auch nichts, was als Ersatz dienen könnte.
Was bin ich froh, über meine "Hamsterkäufe"....

Bleibt gesund, die Waldfrau

 

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