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Aktuelle Themen Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?

Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Also ein Gerät, das bedienungsfreundlich ist auch für ältere Menschen und insbesondere Einsteiger? Welche Kriterien müssen/sollten erfüllt sein, damit auch zb ein 80-jähriger Computer-Neuling gut damit umgehen kann?

Folgenden Text stelle ich mal zur Diskussion:

"Was zeichnet einen seniorengerechten Computer aus?

1)Ein normaler, stationärer PC („Desktop-PC“) ist im Regelfall einem Laptop/Notebook/Netbook vorzuziehen.
Der Bildschirm und die Tastatur sind größer und bei gleichem Preis bietet der PC auch mehr Leistung. Falls es doch unbedingt ein kleines, tragbares Gerät sein soll, dann ist für Senioren der Anschluss an einen großen Bildschirm, eine normale Tastatur und eine Maus sinnvoll.

2)ein großer Bildschirm: die meisten Computermonitore weisen eine Bildschirmdiagonale zwischen 48 und 71 Zentimeter (19 in bis 28 in) auf.
Zu klein in der Schrift sind im Regelfall für Senioren: tragbare (7 in bis 15 inch) und alte (14 in bis 17 in) Modelle.

3)eine gut handhabbare Maus. Im Regelfall ist eine Maus mit Kabel vorzuziehen, da hier keine Batterien gewechselt werden müssen.
Eine beachtenswerte Innovation: die erste Seniorenmaus
Eine Erläuterung der XYZ GMBH: „Wenn trotz geistiger Fitness der Körper erste Alterserscheinungen zeigt, kann das Steuern des Computers zu einer echten Herausforderung werden. Die Seniorenmaus von XYZ schafft Abhilfe.
Anders als bei herkömmlichen Computermäusen muss die Hand das Gerät nicht umschließen und sicher führen können. Die Seniorenmaus ist schalenförmig der Form einer Hand angepasst, was einen sicheren Halt gewährleistet. Sie kann selbst starkes Zittern kompensieren, so dass die ungewollten Bewegungen nicht in Aktionen des Mauszeigers umgesetzt werden. Der Cursor verrutscht auch dann nicht, wenn die Hand von der Maus genommen wird, um die Maustaste zu betätigen.
XYZ hat die Seniorenmaus gemeinsam mit Spezialisten um Professor Karlheinz XXX der Hochschule ZZZ entwickelt. Deren Fokus ist darauf ausgerichtet, die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine so ergonomisch und anwendergerecht wie möglich zu gestalten. XYZ hat seine praxisnahen Erfahrungen aus zwei Jahrzehnten lösungsorientierter Entwicklung von Computerzugängen für Menschen mit körperlichen Einschränkungen in die Konzeption eingebracht. „

Die Seniorenmaus:

Eine Großfeldtastatur zeichnet sich neben größeren Tasten (20-25 mm) auch durch einen größeren Tastenabstand aus, oft auch durch frei konfigurierbare Druckstärken und -zeiten. Bei vielen Großfeldtastaturen sind die Tasten in eine Schablone eingelassen, die verhindert, dass durch ein Zittern der Hand mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden, der Finger lässt sich quasi auf einer Taste „einrasten“.
Ebenso ist es möglich, Funktionstasten wie Strg, Alt oder Shift einrasten zu lassen, um die Tastatur mit einer Hand zu bedienen.

Für Menschen mit Sehbehinderung eignen sich Großschrifttastaturen."
(Quelle: Wikipedia)

Die Großfeldtastatur:
Urego
Urego
Mitglied

Re: Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?
geschrieben von Urego
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2010, 11:57:41
@ seniorenschach

Ich finde es ausgesprochen gut, daß Du uns diesen PC, oder besser gesagt dessen Peripherie, vorstellst.
Ich wünsche mir für einen Senioren-PC, daß er nicht doppelt so teuer ist wie ein normaler, daß eine Bedienungsbeschreibung dabei ist, die ein halbwegs normaler Mensch auch verstehen und umsetzen kann.
Und natürlich die Zusatzgeräte, die Du so schön im Bild zeigst.

Danke! Urego
Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
Mitglied

Re: Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Seniorenschach

aber sonst fehlt dir nix?

Wer in dem von dir erwähnten Alter mit dem PC umgehen will,benötigt ganz sicher
keinen
seniorengerechten Computer.......!

Entweder man kann's oder lässt es bleiben!

Und eine Brille tuts auch-da muss keine
Grossbuchstabentastatur
vor dem alten Menschen sein!

Manno,was denn noch alles!

Naja,wir sind an Jahren reich.
aber doch nocht nicht blöd

Gudrun

ganz sicher nicht mehr jung,aber schon gar nicht
alterscomputererforderlich!

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Re: Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@urego: vielen Dank für deine Meinung!

@gudrun: vielleicht bist du tatsächlich nicht blöd, aber dafür auf jeden Fall ein ziemlich ungehobelter Klotz. Und lesen kannst du anscheinend auch nicht richtig... Zitat aus dem Eingangsposting: " Welche Kriterien müssen/sollten erfüllt sein, damit auch zb ein 80-jähriger Computer-Neuling gut damit umgehen kann?"
Und wenn inzwischen vielfach Großtasten-Handys für Leute mit Sehschwierigkeiten (was ja in fortgeschrittenem Alter häufiger vorkommt als in jungen Jahren) angeboten werden, was spricht dann gegen eine Großschrift-Tastatur?
ruth
ruth
Mitglied

Re: Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?
geschrieben von ruth
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2010, 11:57:41
Seniorenschach, finde ich echt gut, was Du vorschlägst.
Natürlich wird es Senioren geben, die mit einem "normalen"Gerät keine besonderen Schwierigkeiten haben, was speziell dann der Fall ist, wenn sie entweder technisch interessiert sind oder auch früher (bzw. noch) maschineschreiben.

Ich denke da an einen früheren Kollegen, der zwar im fortgeschrittenen Alter, jedoch noch nicht pensioniert war. Unser Betrieb wollte die ganze Belegschaft mit der PC-Technik vertraut machen und so wurden uns Kursstunden angeboten, an denen auch mein Kollege teilnahm. Er war jedoch nur im Aussendienst tätig gewesen und hatte auch keinen Bezug zur Schreibmaschine. Dafür war er ein rasanter Autofahrer, aber das half ihm wenig.
Schon nach dem ersten Kursabend schmiss er das Handtuch, weil ihm das System "zu aufreibend" war, er zudem mit seinen etwas dicken Fingern Schwierigkeiten mit der Tastatur hatte und die Maus zu klein für ihn bzw. seine Pranken war.
Diese Schwierigkeiten hatte er auch bei der Schreibmaschine, die er niemals mit Zehnfingersystem beherrschte, sondern nur mit einem höchstens zwei Fingern bediente.Und das auch nur, wenn es absolut sein musste.
Allerdings: blöd war er keineswegs - eher ganz im Gegenteil!

Ruth
kirk
kirk
Mitglied

Re: Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?
geschrieben von kirk
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2010, 16:52:10

Entweder man kann's oder lässt es bleiben!
geschrieben von gudrun_d


Gudrun,

die Technik soll den Menschen helfen und sie nicht von Sachen abhalten, die sie gerne machen möchten.
Gerade Menschen, die eine Behinderung haben, egal ob altersbedingt oder durch sonstige Einflüsse hervorgerufen,
sind oft auf Technik angewiesen um Kontakte zu pflegen.

Wenn deine Augen noch gut sind, du keine zittrigen Hände hast, gut zu Fuss unterwegs bist, dann schätze dich glücklich.
Es gibt viele Menschen, denen dieses Glück nicht gegönnt ist und die dankbar für jede Möglichkeit sind, die es ihnen ermöglichen mit anderen in Kontakt zu treten. Seien es nun entfernt wohnende Verwandte oder einfach andere Leute zur Unterhaltung.

Du bist sicherlich nicht "blöd" allerdings solltest du deine Toleranzschwelle evtl. mal etwas überprüfen und versuchen, dich in andere, gesundheitlich nicht so privilegierte Leute hineinzuversetzen.

Kirk

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Urego
Urego
Mitglied

Re: Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?
geschrieben von Urego
als Antwort auf kirk vom 13.10.2010, 17:33:39







BRAVO,BRAVO !!! (Keine Reklame für die Zeitung)


Urego
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2010, 16:52:10
aber sonst fehlt dir nix?
geschrieben von gudrun_d

Du wirst unverschämt. Woher willst du wissen, ob es nicht Menschen gibt, die so etwas brauchen? In Deutschland leben 6 Mio Menschen mit schwerer und schwerster körperlicher und/oder geistiger Behinderung. Mit deinen Worten sprichst du behinderten Menschen das Recht ab, im Internet aktiv zu sein.

Sei froh darüber, das du dich normal bewegen kannst und weder an der Parkinson-Krankheit leidest oder Querschnittsgelähmt bist. Zudem gibt es Menschen, die ihren PC nur mit den Füßen oder der Nase bedienen können, weil ihre Hände dazu unbrauchbar sind oder sie gar keine besitzen. Ich erinnere an http://de.wikipedia.org/wiki/Contergan-Skandal

Ein ähnliches Thema hatte wir vor einiger Zeit übrigens schon mal, als mich eine tolle Userin dieses Forums wegen meiner für Sehbehinderte geeigneten Tutorials verdächtigte und unterstellte, das ich allen Mitgliedern und Besuchern des ST unterstelle sehbehindert zu sein.

Ich würde mich an deiner Stelle schleunigst, genau so öffentlich und in aller Form entschuldigen, wie du diese Beleidigung geschrieben hast.
omasigi
omasigi
Mitglied

Re: Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?
geschrieben von omasigi
Also manchmal bin ich doch sehr erstaunt, was hier so ab geht.
Urego ich hab Dein BRAVO - Klatschen foermlich gehoert.

Da ich berufl. mit der Schreibmaschine und mit Buchungsautomaten zu tun
hatte ist das Apparaetle kein so grosses Problem. Aber da war damals das Programm
indivituel geschrieben.
Mein Problem ist, dass ich ausversehen irgend wo drauf druecke und es kommt ein Fenster mit Hinweisen, die ich nicht verstehe. Ich experimentiere halt und wenn ich nicht weiterkomme schalt ich aus und beginne von vorne.

Mein Mann z.B. kann auf dem Bildschirm den Text nicht richtig erkennen bzw. lesen. Ich muss ihm einen Artikel den ihn interessiert immer ausdrucken. An was sowas liegt weis es nicht. Er behauptet immer es wuerde spiegeln.

Ich hoffe, dass viele User sich an diesem Thread beteiligen. Vielleicht hilft so eine Diskusion den Fachleuten. Nur wenn diese wissen wo der Benutzer Schwierigkeiten hat koennen sie bei der Entwicklung dieser Apparaetle darauf eingehen.
gruessle
omasigi



Urego
Urego
Mitglied

Re: Wie sollte ein seniorengerechter Computer aus sehen?
geschrieben von Urego
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2010, 18:35:43

@ Hinterwaeldler

Nun hau man nicht so auf den Putz. Ich bin mir sicher, daß Gudrun das nicht so gemeint hat und ihre Worte schon lange bereut hat. Es war einfach unbedacht.
Ich bin auch behindert, aber Gott sei Dank nicht so, daß ich keinen PC mehr bedienen kann. Nur, damit Du mich jetzt nicht auch in die Pfanne haust.

Urego

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