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Aktuelle Themen Wird eine Lüge lange und laut genug wiederholt, wird sie zur Wahrheit???

poldi
poldi
Mitglied

Wird eine Lüge lange und laut genug wiederholt, wird sie zur Wahrheit???
geschrieben von poldi
Hallo, wer von Euch hat gestern, den 13.05.08, 21:00 Uhr, den Bericht von Norman Salomon in Phönix: „War made easy“ gesehen“?
Es wurde gezeigt, wie die US-Regierungen seit ca 50 Jahren alle Welt belogen haben, um im Endeffekt ihre Rüstungsindustrie zu fördern!

Einige Stichworte: Im 1. Weltkrieg waren 10% der Opfer Zivilisten, im 2. 50 % und im Irak-Kieg 90 %!! Collateralschäden? Auch die toten GI-s?
Letzteres ist ja nicht so schlimm, da die meisten jung und nicht verheiratet waren, spart der US-Staat evtl. Renten- und Pensionszahlungen!!
Was ist unmoralischer, aus 10 000 m Höhe die Bevölkerung zu töten, oder ein Selbstmord-Attentäter?!
Wer die Sendung nicht gesehen hat, aber interessiert ist: sie wird am17.05.2008, um 0:30 (zur Geisterstunde) wiederholt. Eure Kommentare? Poldi
arno
arno
Mitglied

Re: Wird eine Lüge lange und laut genug wiederholt, wird sie zur Wahrheit???
geschrieben von arno
als Antwort auf poldi vom 14.05.2008, 11:18:11
Hallo, poldi,

die Konsequenz aus dieser Entwicklung heißt:

"Alle Parteien und Politiker, die den Krieg oder
Kriegsbeteiligungen befürworten, sollten bei der nächsten Wahl in die
Wüste geschickt werden!"


"Krieg ist das blödeste, was Menschen machen können." (Ottomar Kruse)

Viele Grüße
--
arno
outofspain
outofspain
Mitglied

Re: Wird eine Lüge lange und laut genug wiederholt, wird sie zur Wahrheit???
geschrieben von outofspain
als Antwort auf poldi vom 14.05.2008, 11:18:11

Es ist doch hinlänglich bekannt, dass die USA der größte Terrorist auf Erden ist. Was machen wir dagegen? Nichts!

Speichel leckende, deutsche Politiker hofieren sie auch noch. Es lebe die Marktwirtschaft, die Interessen der Reichen und Mächtigen.

Was ist da schon ein Kollateralschaden unter der Zivilbevölkerung?

Nicht der Rede wert!

@Arno Du spricht mir aus der Seele. Diese Politiker sind einen Wahl nicht wert.

Gruß
outofspain

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ehemaligesMitglied451
ehemaligesMitglied451
Mitglied

Re: Wird eine Lüge lange und laut genug wiederholt, wird sie zur Wahrheit???
geschrieben von ehemaligesMitglied451
als Antwort auf arno vom 14.05.2008, 14:11:08

du hast vergessen welche Wüste du meinst:

die afghanische oder die irakische???

donaldd
hydelber
hydelber
Mitglied

Re: Wird eine Lüge lange und laut genug wiederholt, wird sie zur Wahrheit???
geschrieben von hydelber
als Antwort auf poldi vom 14.05.2008, 11:18:11
Kein Baum kann in den Himmel wachsen, er ist bestimmt zum kippen,
es drohen ihm Blitzschlag und Wurzelfäule.
Die verbleibende Auswahl ist zwischen zwei Möglichkeiten.
Eine davon ist reine Zeitverschwendung.
Es bleibt dem Menschen die Hoffnung - dass die USA anstatt eines 100-jährigen Krieges -
eine Trilliarden-Dollar-Offensive und einen Feldzug für Humanität und Menschenwürde von Zäunen bricht.

Folgende Animation zum Erfahrungsbereich des Politikwissenschaft-Professors Howard Zinn gibt Auskunft über die Lage.

Youtube Video - Dauer 8 min.

Empire or Humanity ?


Zudem dreht sich unsere Welt nicht vor lauter Gutmütigkeit - sondern :

"Der Welt-Drehum"

Guck 2x !


... und so sieht es aus :

Money makes the world go around ..


Selig sind die Reichen ?



--
hydelber
outofspain
outofspain
Mitglied

Re: Wird eine Lüge lange und laut genug wiederholt, wird sie zur Wahrheit???
geschrieben von outofspain
als Antwort auf hydelber vom 14.05.2008, 15:41:36
Hallo Hydelber,

diese Videos sind sehr deprimierend, leider auch wahr. Wir sehen viel zu viel weg, das lehrt es mich.

Danke.
Gruß
outofspain

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carlotta
carlotta
Mitglied

Re: Wird eine Lüge lange und laut genug wiederholt, wird sie zur Wahrheit???
geschrieben von carlotta
als Antwort auf outofspain vom 14.05.2008, 17:16:00
selbst wenn wir hinsehn. was können wir ändern?
--
carlotta
Karl
Karl
Administrator

Wenn wir hinsehen, ändern wir auch was
geschrieben von Karl
als Antwort auf carlotta vom 14.05.2008, 20:00:35
Hallo carlotta,


würden wir resignieren, wäre das menschenunwürdig. Wir (die einzelnen Menschen) haben sehr viel Macht, wenn wir uns einig sind. Muss ich dich an "Wir sind das Volk!" erinnern, welches die Mauer zum Einsturz brachte.

Wenn wir nicht hinsehen, können wir sicher sein, dass sich nichts zum Besseren ändert. Hinsehen ist die Voraussetzung, alleine nicht die Garantie, dass sich etwas ändert. Hinsehen kann zum Verstehen von Zusammenhängen und das dazu führen, dass nicht duckmäuserische Menschen, solche die das Untertansein nicht verinnerlicht haben, aufstehen und etwas bewegen.

Ich hoffe z. B. (ich kann nicht sicher sein), dass in den USA inzwischen viele hingesehen haben (ich weiß von vielen) und dass dies reicht, eine Veränderung in der Politik zu bewirken. Republikaner und Demokraten haben in der Vergangenheit alle Kriegspolitik betrieben, die einen Präsidenten mehr, die anderen weniger. Es wird nicht reichen, Obama oder Hillary als Präsidenten zu haben. Ein wirklicher Wandel der Politik wäre nötig. Allerdings kann man da durchaus noch pessimistisch sein. Hier in Europa haben wir inzwischen auch genug vor der eigenen Tür zu kehren, denn unmerklich werden wir von unseren "Demokraten und Republikanern" in den Sumpf der Kriegspolitik hinein gezogen.
--
karl
Karl
Karl
Administrator

Re: Wenn wir hinsehen, ändern wir auch was
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 14.05.2008, 20:55:39
Das Hinsehen immer wieder Dinge verändert, die ansonsten ihren amtsblinden Gang gegangen wären, zeigt z. B. auch dies:
Nach dem Panorama-Bericht vom 17. April 2008 hat der Bundesinnenminister prompt reagiert: Wolfgang Schäuble ließ anordnen, dass Michael Samir al-Ayash in Deutschland bleiben darf. Aber nicht etwa, weil er sowieso schon Deutscher ist, wie Panorama berichtet hatte. Das Innenministerium will ihn stattdessen als irakischen Flüchtling anerkennen lassen.
geschrieben von Linktipp Panorama


Grundlage für die Probleme von Michael Samir al-Ayash, der eine deutsche Mutter und einen irakischen Vater hat, ist das frauenfeindliche Reichs- und Staatsangehörigkeitsgesetz - aus dem Jahr 1913 - in dem Kinder ausländischer Mütter mit deutschen Vätern als Deutsche, aber Kinder deutscher Mütter mit ausländischen Vätern als Ausländer definiert werden.

--
karl
outofspain
outofspain
Mitglied

Re: Wenn wir hinsehen, ändern wir auch was
geschrieben von outofspain
als Antwort auf Karl vom 14.05.2008, 20:55:39
So ist es, wir werden "unmerklich" von unseren Politikern in die Machenschaften der USA hinein gezogen. Nur, so unmerklich geht es nicht vonstatten.
Einigkeit macht stark, das hat die Geschichte schon bewiesen, nur, wir müssen erst einmal einig werden.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. So hoffe ich auf die Einigkeit derer, die diese Vorgänge stoppen könnten.
Politiker mit Verstand, die nicht nach den Worten der Machthaber handeln, die nur aus Profitgier Krieg führen.
Dabei ist nicht nur die USA an erster Stelle zu nennen, Deutschland macht ebenfalls Kriegsgewinne, auch wenn sie ihre Waffen "natürlich" nicht direkt an Osama bin Laden liefern, aber wer weiß das schon.
--
outofspain

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