Aktuelle Themen Wohngemeinschaft

nasti
nasti
Mitglied

Re: Wohngemeinschaft
geschrieben von nasti
als Antwort auf mucki vom 23.08.2008, 15:38:01

Hallo Mucki!

Mir scheint das WG in ältere Jahre sehr gesund, natürlich ist die Frage, wo befindet sich das Haus?
Irgendwo in einer Abgeschiedenheit, dann ist uninteressant, für mich persönlich.
Ich stelle mir das ganz lebendig vor, irgendwo in einem Großstadt, oder auch kleineren Stadt, nicht in einem Dorf.
In Bibel steht, und gestern in TV war ganz laut gesagt, / 2 Uhr Nacht/ das der Mensch /auch Germanen/ sind dafür geboren einen besseren Platz sich aussuchen, nicht verkorken an einem Platz, also alle Menschen sind eigentlich suchende Nomaden, und keine Ansässigen.
Meine eigentliche Selbstkritik wegen meiner Nomadisierungen hat sich gestern bestätigt, ich fühle in meinen Knochen das Ruf nach Unbekannte, und das ist nicht verkehrt, ich folge und fühle nur das Wunsch meiner ur-ur-ur Eltern.
Eine WG für älteren wäre mein letztes Domizil. Ob die ansässige Gesellschaft damit so schnell zum rechte finden kann? Sehr tief ist gewurzelt in Unterbewusstsein das falschen Wahn nach Sicherheit, Stille und Ruhe, und so werden auch viele sterben müssen in seiner Einsamkeit. Nur das PC hilft überbrücken die Einsamkeit beim vielen, und TV und die Bequemlichkeit.
Mich erwischt das auch langsam, ist viel besser alle die „Aktionen“ sich in TV anzuschauen und dabei sich mit Keksen voll stopfen.

Nasti
cariha
cariha
Mitglied

Re: Wohngemeinschaft
geschrieben von cariha
als Antwort auf peter25 vom 24.08.2008, 12:24:24

"Ohne FReundschaft würde nichts gehen."

Das hast du sehr schön geschrieben. Ich denke mir mal, daß ohne eine gewachsene Freundschaft so etwas sehr schwer ist. Das gegenseitig akteptieren - mit all seinen Fehlern - das Respektieren gehört dazu. Das volle Vertrauen ebenfalls. Und das kann nur in einer langen Zeit des "kennenlernens" geschehen. Es ist doch nichts anderes, als wenn man eine Beziehung mit einem Menschen eingeht und mit ihm/ihr zusammenlebt. Diesem Menschen muß man doch auch voll vertrauen können.

Es ist schön, hier so unterschiedliche Aspekte dieser Idee zu lesen.

LG Conny
mucki
mucki
Mitglied

Re: Wohngemeinschaft
geschrieben von mucki
als Antwort auf cariha vom 24.08.2008, 13:15:17
Hallo Ihr Lieben,

vielen DANK für Euren Input! Puh - ja, da gibt es viel zu bedenken. Ich schreibe jetzt spontan und ohne irgendwie geartete Reihenfolge - Prio - zu allen Euren Kommentaren, die mich weiter bringen (im Entscheidungsprozess und auch im Zurechtfinden in meinen persönlichen Optionen - eine Option ist: Haus verkaufen, Mietwohnung mit Hausmeister).

WG: Damit alles wachsen kann, keiner (und auch nicht ich) mit dem anderen "zusammengesperrt" wird (schon gar nicht zwangsweise), denke ich (* 1955) HEUTE darüber nach.

Was mir gestern bei der Radl-Tour zum Bäcker plötzlich einfiel: Gleichaltrige jetzt für ein Probewohnen und Freundschaft-Begründen zu gewinnen und zu finden: Das ist schwer! Das offizielle Rentenalter beginnt erst mit 65

Das Kassel-Beispiel: Toll! Praktisch ein Generationenhaus, in dem Kinder aufwachsen und Großeltern alt werden. Die Begründer: Mitte 40. Fazit für mich: Mein Haus ist mit 220 qm Wohn- + 60 qm Nutzfläche zu klein für ein solches Projekt.

*** nix für ungut *** musste unterbrechen. Bin in einem anderen Thema - nachher weiter.

lg

ka

--
mucki

Anzeige

angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Wohngemeinschaft
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf mucki vom 25.08.2008, 15:50:11
.... ich würde das ganze an deiner stelle wirklich sehr betriebswirtschaftlich und kaufmännisch angehen. denn freundschaft hilft dir nicht weiter, wenn du zb auf kosten sitzen bleibst und die mitbewohner nicht mitziehen wollen. man kann ja durchaus eine gemeinsame küche haben - aber deshalb muss man nicht gleich mit allen befreundet sein. gemeinsame interessen, ok. aber bevor du draufzahlst, lass dich da wirklich gut beraten und wenn es soweit ist, schliesse mit deinen mitbewohnern für beide tragbare mietverträge ab, in denen alle mieterrechte und pflichten drin stehen.

natürlich fänden wir es alle toll, in so einer art golden girl - wg zu wohnen. aber das ist eben nur im TV sehr witzig und schön. das leben ist kein ponyhof )
nach bitteren erfahrungen mit mitbewohnern, die dann mal auf die freundschaft pochten und mal auf das allgemeine mietrecht und ich am ende die blöde war, kann ich dir nur zu sehr korrekten absprachen raten ...
--
angelottchen
giro10
giro10
Mitglied

Re: Wohngemeinschaft
geschrieben von giro10
als Antwort auf mucki vom 23.08.2008, 19:48:02

--
giro10

Hallo Mucki,

auf alle Fälle ist das eine Idee, die überlegenswert ist. Meiner Meinung nach sollte man sich Mitte 50 mit der Idee vertraut machen, um noch richtig "warm" miteinander werden zu können. Vielleicht sollte man auch 10-15 Jahre Altersunterschied der einzelnen Bewohner tolerieren.
Ich für meine Person (66Jahre) habe leider den Anschluß verpasst.
Ich war bis 60 Jahre berufstätig und bin nicht mehr ganz gesund. Als Einstieg möchte ich das niemanden zumuten.
Verschiedene Generationen unter einem Dach hätte ich mir auch vorstellen können.

LG giro

Anzeige