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grinsekatze
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RE: Vatertag in Zeiten des Coronavirus
geschrieben von grinsekatze
als Antwort auf luchs35 vom 21.05.2020, 09:19:59
hier war es sowas von ruhig, nicht ein einziger bollerwagen kam durch...

der nachbar knatterte schon morgens um 8:30 uhr mit seiner bmw samt einigen kumpls los, macht er jedes jahr und das war der einzigste krach an diesem tag, so ruhig habe ich den tag hier hier noch nie erlebt

ansonsten können mir solche feiertage auch gestohlen beiben, mir reicht die erfahrung aus erste hin, wo der gatte sich morgens auf den weg machte zum großen besäufnis und abends dann mehr kriechend als laufend den weg nach hause fand.. wie die nächte dann aussahen möchte ich hier nicht näher ausführen

ich bin froh daß göga sich noch nie etwas aus solchen besäufnissen gemacht hat und er lieber mit mir zusammen etwas unternimmt, anstatt sie mit seinen freunden zum kollektivsaufen zu verabreden

muttertag findet hier nicht statt, weil ich den tag nicht brauche... entweder werde ich das ganze jahr als mutter geachtet oder gar nicht, was soll der einzige tag im jahr???

völliger schwachsinn in meinen augen, es muß aber niemand meiner meinung sein 😉

grinsekatze
schorsch
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RE: Vatertag in Zeiten des Coronavirus
geschrieben von schorsch

Vom Nicht-nur-)Hörensagen her weiss ich, dass Frauen (insbesondere junge) den Männern in Bezug auf Vorkommnisse, wie sie hier angetönt wurden, kaum mehr nachstehen.....

olga64
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RE: Vatertag in Zeiten des Coronavirus
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.05.2020, 18:39:56

DAs mag schon sein bei Leuten ,die der Wahrheit aus dem Wege gehen oder die Realität verdrängen oder nichts mehr mitbekommen, haben die dann die einmalige Chance, sich über eine Wortwahl (die sie bei sich nie so genau nehmen) zu mokieren. ABer das muss nicht ohne Namensnennung sein: ich war das und stehe wie üblich zu den Dingen, die ich gemacht habe.
Ansonsten denke ich dieser verspätete Beitrag dieser Autorin hat das Kropf-Syndrom und war entsprechend unnötig. Olga


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luchs35
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RE: Vatertag in Zeiten des Coronavirus
geschrieben von luchs35
als Antwort auf grinsekatze vom 22.05.2020, 19:00:14

Aus dem familiären Umkreis kenne ich solche Vatertagsorgien auch nicht, aber aus Erzählungen weiß ich schon, dass Himmelfahrt als sogenannter Vatertag bei manchen Männern schon mit Kreuzchen im Kalender versehen wurde, um ja den Termin nicht zu verpassen, wenn es mit den Kumpels auf die wilde Fahrt ging.
Aber auch die Frauen verabredeten sich, um ebenfalls loszuziehen. Meist trafen sich dann einzelne Grüppchen - oft beim Kegeln mit alkoholischer Beihilfe - aufeinander, und dann erst ging es richtig rund.  Ich kann nicht beurteilen, wer die Farbe "Blau" mehr schätzte - die Männer oder die Frauen. Und wie man dann kichernd erzählte, waren es weniger die vertrauten Paare, die aufeinander trafen - den Rest konnte man sich denken. 
Aber wie gesagt, ich kann den Wahrheitsgehalt nicht bestätigen, es wurde einfach später erzählt. 
Luchs35

luchs35
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RE: Vatertag in Zeiten des Coronavirus
geschrieben von luchs35
Den Vatertag gibt es übrigens in der Schweiz erst seit 2007, und er verläuft auf eine andere Art. Zwar werden die Väter genau wie die Mütter (an deren Tag) mit kleineren oder auch größeren Geschenken überrascht, aber ich habe hier in der Schweiz noch nie von Auswüchsen gehört. Allerdings ist  er auch nicht so ein Begriff wie in Deutschland, zudem fällt er auf den 7.Juni, also nicht Himmelfahrt. 
Den Ehrentag für die Schweizer Väter einzuführen war die Idee des Dachverbandes der Schweizer Männer- und Väterorganisationen „männer.ch“, die fanden, dass auch den Vätern diese Anerkennung zustehe.
Es wird aber wohl noch eine Weile dauern, bis sich da eine allgemeine Verbreitung durchgesetzt hat wie es beim Muttertag der Fall ist. 
Luchs35

 
Mitglied_b12f0f2
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RE: Vatertag in Zeiten des Coronavirus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 22.05.2020, 19:42:37
eine Wortwahl (die sie bei sich nie so genau nehmen) zu mokieren.

ABer das muss nicht ohne Namensnennung sein: ich war das und stehe wie üblich zu den Dingen, die ich gemacht habe.
Ansonsten denke ich dieser verspätete Beitrag dieser Autorin hat das Kropf-Syndrom und war entsprechend unnötig. Olga
...von dieser Autorin..."

wir nie ein Beitrag geschrieben werden,in dem Ausdrucksweisen verwendet werden,die unästhetisch oder ordinär einzustufen wären!

das ist ganz einfach so,weil "diese Autorin" derartige Ausdrücke auch im täglichen Sprachgebrauch nicht anwendet.


old_go

 

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olga64
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RE: Vatertag in Zeiten des Coronavirus
geschrieben von olga64
als Antwort auf luchs35 vom 22.05.2020, 20:22:35

Den Vatertag gibt es übrigens in der Schweiz erst seit 2007, und er verläuft auf eine andere Art. Zwar werden die Väter genau wie die Mütter (an deren Tag) mit kleineren oder auch größeren Geschenken überrascht, aber ich habe hier in der Schweiz noch nie von Auswüchsen gehört. Allerdings ist  er auch nicht so ein Begriff wie in Deutschland, zudem fällt er auf den 7.Juni, also nicht Himmelfahrt. 
 
Irgendwo kann ich nicht daran glauben ,dass Schwezer Männer nicht auch gerne Gelegenheiten benützen, um sich "die Kante zu geben". DAss Sie von Auswüchsen noch nie gehört haben, kann damit zusammenhängen ,dass die Medien über solche Selbstverständlichkeiten nicht eigens berichten, bzw. Sie selbst ja vermutlich nicht dabei sind (ist ja auch in Deutschland ein Event, das Männer gerne ohne Frauen freiern).
Und dass es dieses Fest in der Schweiz erst seit 2007 gibt - wen wundert`s?
Das Frauenwahlrecht wurde ja auch erst 1971 eingeführt, bzw. in Appenzell erst 1990. Olga


 
Monja_moin
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RE: Vatertag in Zeiten des Coronavirus
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf olga64 vom 25.05.2020, 16:26:26

Soweit ich mich in meinem persönlichen Umfeld erinnere (früher in FfM und Berlin West und jetzt hier), zogen zum Vatertag überwiegend Jugendlich bzw. junge Männer los, die noch keine Väter waren.
Junge Familien mit Kindern nutzten damals und heute den freien Tag lieber etwas gemeinsam zu unternehmen.

Monja.
 

luchs35
luchs35
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RE: Vatertag in Zeiten des Coronavirus
geschrieben von luchs35
als Antwort auf olga64 vom 25.05.2020, 16:26:26
Vereinzelt wird es solche Vatertagsauswüchse vielleicht schon geben, Olga, aber dadurch, dass in der Schweiz dieser Tag nicht so im Vordergrund steht , eigentlich den meisten auch noch unbekannt, so steht dieser Tag kaum auf dem Programm. 
Aber bemerkenswert ist nebenbei trotzdem, dass infolge dieses Corona- Ausbruchs , die Menschen - auch die jungen Leute- sich im Alltag sehr diszipliniert verhalten und den Anordnungen folgen.  Es gibt in den Städten vereinzelt Demos mit etwa 20 - bis max. 100 Personen, die sich aber nach Aufforderung der Polizei in Ruhe auflösen. Vielleicht kann man es damit begründen, dass nur wenig befohlen wurde, sondern in Ruhe informiert.  Das akzeptieren die Menschen mehr als Befehle.
Wenn ich die Informationssendungen im TV ansehe, bemerke ich einen starken Unterschied  zugunsten der Infos in der Schweiz.
Die  Erkrankungs- und Todeszahlen erreichten ja nach dem Fiasko im Tessin Spitzenwerte, heute bewegen sie sich im unteren Bereich. Ich bin mal gespannt, wie das nun nach der Lockerung beim Grenzübertritt  nach Deutschland und Österreich aussehen wird. 

Luchs35
olga64
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RE: Vatertag in Zeiten des Coronavirus
geschrieben von olga64
als Antwort auf luchs35 vom 25.05.2020, 18:17:37

Ich habe sogar bei den strengen Beschränkungen in Bayern nie das GEfühl gehabt, dass "mir etwas befohlen" wurde. Unser Landesvater informierte uns recht ruhig in einer TV-Ansprache (alles konnte man am nächsten TAg in den seriösen Medien detailliert nachlesen) über die Beschränkungen und auch die Strafen, die folgen, wenn jemand zuwiderhandelt. Eingesehen haben das ja die meisten und nur die wenigsten hätten dafür gestimmt, "einfach alles laufen zu lassen".
Das wurde akzeptiert und dauerte ja letztendlich auch nur einige Wochen.
Schlimmer finde ich, was jetzt so passiert, insbesondere nach dem Öffnen der Kneipen. War abzusehen, dass diese aufgeheizte Stimmung in Verbindung mit Alkohol nichts Gutes bringt.
In einer Kneipe in Augsburg nahm es die Wirtin mit den Regeln nicht so genau; die Polizei kam und schritt ein, worauf die Wirtin mit ihrer Tochter massiv auf die Polizisten im Einsatz losging.
Warum dies alles? Haben die Leute immer noch nicht kapiert, dass es der Job von Polizisten ist, für die Einhaltung von GEsetzen und Regeln zu sorgen?
Ich persönlich werde vorläufig keine Restaurants innen aufsuchen - das ist mir schlicht zu gefährlich, auch wenn ich an die Aerosole denke, die sich tröpfchenartig in der Luft halten und die vermutlich viel gefährlicher sind als wir uns dies vorstellen.

Auch Reisen habe ich für dieses Jahr abgeschrieben. Ich könnte einfach nicht unbelastet z.B. nach Italien oder Spanien fahren und den Gedanken an diese vielen Toten "verdrängen" wollen. So etwas klappt bei mir nicht.
Der grosse Frust- und Unsicherheitsfaktor ist natürlich ,dass wir letztendlich mit Regeln und Einschränkungen bis zu zwei Jahre werden leben müssen - aber der Mensch gewöhnt sich ja an Vieles, wie wir wissen. Worst Case wäre ein erneuter, grosser Ausbruch, um dann alles noch stärker einzuschränken. Olga


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