Anthropologie / Psychologie Neue Kategorie " Anthropologie / Psychologie"

Liebe Nasti,

da hätte ich noch ´nen Buchtip für Dich:
http://www.zeitzuleben.de/1752-fritz-b-simon-meine-psychose-mein-fahrrad-und-ich/

" Das Buch ist intelligent geschrieben und mit einer kräftigen Portion Humor durchzogen. Experimente laden dazu ein, einiges selbst an sich zu probieren und sorgen für manchen Überraschungseffekt – denn nicht immer ist die Frage eindeutig zu beantworten, wer nun eigentlich verrückt ist und wer nicht… "

Keine einfache Lektüre aber höchst aufschlussreich - bietet Diskussionsstoff noch und nöcher ...

Mareike

Ich stelle mal ein Interview ein mit dem Philosophen und Hirnforscher Thomas Metzinger.
Thema:
Das rätselhafte Ich
Über die Schwierigkeit, uns selbst zu erkennen.
Link: Das rätselhafte Ich
(5 Seiten)

Hallo Mareike, danke für das Interview.

Ich habe schon viel darüber gelesen u.a. von den Autoren: Paramahansa Yogananda, C.W. Leadbeater, Shirley MacLaine, Kathrin Studer-Senn, Dieter Vaitl und Stefan Jankovic, die alle diese Erfahrung beschreiben..

„ Eine der bewegendesten Geschichte:

„Als ich unsichtbar war“ von Martin Pistorius – die Welt aus der Sicht eines Jungen, der 11 Jahre als hirntot galt ..

Martin ist zwölf, als ihn eine rätselhafte Krankheit befällt: Er verliert seine Sprache, die Kontrolle über seinen Körper, ist nach wenigen Monaten völlig hilflos. Die Ärzte sagen seinen Eltern, er werde für immer schwerstbehindert bleiben. Was niemand ahnte: Im Kokon seines Körpers verbirgt sich ein schrittweise erwachender Geist und eine zutiefst lebendige Seele. Elf Jahre lang war Martin Pistorius eingeschlossen in einem erstarrten Körper. Hier schildert er seine Welt der Gedanken und Fantasien und seine bewegende Heilung.“

Leider habe ich diese Erfahrung (noch) nie gemacht, aber ich hatte schon einige sehr intensive Träume, an die ich mich erinnere wie an real Erlebtes. Und ein einziges Mal in meinem Leben habe ich die Aura über dem Kopf eines Menschen gesehen.

Und ich weiss, dass ich einen Schutzengel habe, denn sonst wäre ich schon lange tot ...

Ansonsten empfinde ich mich als denk- und entscheidungsfähig, als einen Menschen aus Körper, Geist und Seele mit einem freien Willen und Selbstverantwortung, Mitgefühl und Respekt für andere, Verachtung und Wut für jene, die unsere schöne Welt kaputt machen.....

Gute Nacht Gruss
hisun
.*.

Stefan von Jankovich:

Nahtod Bericht

Linktip:
Mein schönstes Erlebnis war mein Tod

Ein interessanter Hinweis Hisun.
Danke!

Mareike

Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von heide am 03.12.2012 13:55

Für mich entsteht der Eindruck, dass bei einigen von Euch Konflikte nur im Zusammenhang mit anderen Menschen zu suchen sind.
Hat keiner von Euch Konflikte mit sich selbst? Ich schon; bin aber allzeit bereit, mich damit auseinanderzusetzen......

H

Ich denke, dies hat sehr viel mit Selbstfindung zu tun.

Mareike

Da ich den Anfang dieses Mysteriums im Alter von etwa 10 Jahren selbst erlebt habe, kann ich nur sagen, dass es stimmen könnte, was der "Berichterstatter" in diesem Nahtod-Bericht schrieb.

Ich kam damals nur bis zur Zimmerdecke resp. in diese hinein. Dann befahl ich mir mit aller noch vorhandenen Kraft, ich wolle nicht weiter nach oben entschwinden - und sank wieder in meinen Leib.

Ich bin überzeugt, dass, hätte ich damals nicht diesen heftigen Widerstand geleistet, ich jetzt nicht vor dem PC sitzen und diese Zeilen schreiben würde. Denn es wäre niemand und somit kein Arzt in der Nähe gewesen, die mich mittels Wiederbelebung hätten zurück holen können.

Ja Schorsch, auch dies wäre ein interessantes Thema.
Wenn wir auch keine Erklärungen liefern können, so ist es doch interessant und wertvoll, zu lesen und zu beschreiben, wie solche Erlebnisse sich auf das weitere Leben auswirken.

Es wäre allerdings ein neuer Thread.

Es unter Selbstfindung zu erörtern scheint mir nicht klug.

Mareike

Schorsch, danke für deinen Bericht. Im weitesten Sinne passt er in meinen Augen gut hierher. Denn für mich ist die entscheidende Frage: Gehört zu meinem Selbstbild nicht die Vorstellung einer vom Körper unabhängigen Seele dazu?
Und wenn ja, womit ließe sich diese Vorstellung belegen?

Hoffentlich liege ich nicht quer zu der Beitragsfolge hier. Ich konnte nämlich nur den Anfang und die letzte Seite lesen... Falls doch, bitte ich um Entschuldigung!

Im Fernsehen habe ich schon mehrfach Gerald Hüther gesehen. Für mich sind viele seiner Argumentationen überzeugend, sowohl von der Logik als auch vom Gefühl her.
Er hat viele interessante Bücher geschrieben.

Hier ein Auszug über seine Person (Amazon):

"Gerald Hüther, geboren 1951, ist Professor für Neuro-biologie an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Zuvor, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, hat er sich mit Hirnentwicklungsstörungen beschäftigt; als Heisenbergstipendiat hat er ein Labor für neurobiologische Grundlagenforschung aufgebaut. Gerald Hüther ist Präsident der Sinn-Stiftung (www.sinn-stiftung.eu) und Autor zahlreicher Bestseller, darunter ›Biologie der Angst‹, ›Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn‹, ›Die Evolution der Liebe‹ und zuletzt ›Männer: Das schwache Geschlecht und sein Gehirn‹.