Forum Kunst und Literatur Bildende Kunst Perversionen in der "Kunst"Szene

Bildende Kunst Perversionen in der "Kunst"Szene

Perversionen in der "Kunst"Szene
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Gerade wollte ich antworten unter "Katzenhelikopter! Klasse!",
eröffnet von dutchweepee am 04.06.2012 (siehe Foren-Rubrik "Haustiere").
Leider komme ich in das Thema nicht rein.

Na ja, "Haustiere" ist wohl nicht der richtige Platz für dieses Thema,
auch unter Tierschutz" würde es meines Erachtens nicht passen.
Aber wo soll man solche Perversionen in der "Kunst"szene einstellen ???

Katzenbesitzer sollten das Thema "Katzenhelikopter" meiden.
Andere, die sich dafür interessieren,
mit welchen Mitteln sich Manche einen Namen auf dem "Kunst"markt machen wollen,
sollten den "Katzenhelikopter" in der Rubrik "Haustiere" suchen.

Das Video zeigt als "Kunst"werk eine als Fluggerät umgebaute tote Katze.
Die Fotos in dem Dutchweepee-Link sind nach meinem Geschmack noch grotesker.
Sie zeigen aber deutlich, was auf dem "Kunst"markt so abgeht,
mit welchen Widerlichkeiten man arbeitet, um an das grosse Geld zu kommen.

Besonders achten sollte man auf die Hintergrundgeräusche der "kunst"beflissenen Ausstellungs-Besucher.
Das hässliche Gekicher und Gelächter ist grausiger als das unappetittliche Schauspiel.


Loretta stellte im gleichen Thema einen Link ein, der ansehenswert ist (Seite 4, "Heul nicht").
Hier wird ein hilfloser, angebundener, verhungernder "Strassenköter" gezeigt,
der extra für diese mickrige Ausstellung eingefangen wurde,
um die mickrige "Kunst"Vernissage mit seinem Hungertod sensationell zu machen.

Hier noch einen anderen Link zum gleichen Thema,
manche mögen dieses Video als kitschig empfinden, ich nicht.
Verhungernder Hund auf "Kunst"Ausstellung "Er hatte nie einen Namen"


Es ist immer das gleiche Spiel.
Mit Perversionen wird der Name bekannt.
Je nach Bekanntheitsgrad des Namens vermutet man das grosse Geld.
Es ist ein Schlag in's Gesicht ernsthafterer Künstler.

Kunst muss nicht weh tun, aber kann, meine ich.
Kunst sollte aufrütteln zu Themen, die dem Künstler wichtig sind, aber muss nicht.
Vieles sollte und kann man Kunst nennen - aber irgendwo gibt es eine Grenze.
Bei mir hört es zum Beispiel bei Tieren auf, auch toten Tieren ...
Jeder hat seine eigene Grenze.

Einer, der mit in Formaldehyd eingelegten Tieren und Tierhälften usw. begann,
hat es geschafft: Damien Hirst.
Damien Hirst - Tanz um das goldene Kalbhttp://www.youtube.com/watch?v=c1gssU-fPB4

Als ich seine "bunten Bilder sah" war ich erfreut,
dann stellte ich fest: es sind Schmetterlinge, lache.
Na ja, werden Andere argumentieren, Schmetterlingssammler tun das auch ...
Aber Schmetterlingssammler erheben mit ihren Schaukästen nicht den Anspruch "Kunst",
oder sollte ich mich irren ???

MargArit

chris33
chris33
Mitglied

Re: Perversionen in der "Kunst"Szene
geschrieben von chris33
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2012, 13:26:06
danke für die aufklärung.

irgendwie habe ich vermutet, daß der thread für mich uninteressant ist (obwohl ich eine begeisterte katzenfreundin bin),habe ihn natürlich auch nicht angeklickt.

ich freue mich, daß mir diese perversion erspart blieb!!

chris33
erafina
erafina
Mitglied

Re: Perversionen in der "Kunst"Szene
geschrieben von erafina
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2012, 13:26:06


Karl hat den Thread geschlossen, darum "kommst Du nicht rein".


erafina

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julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Perversionen in der "Kunst"Szene
geschrieben von julchentx
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2012, 13:26:06
Absolut Deiner Meinung Margarit.

Was heutzutage (mitunter) als Kunst angepriesen wird ist als ekelhaft und unter aller
Wuerde einzustufen.

Manche der "Kuenstler" sollten mal gehirn-technisch untersucht werden... meine ich...

Liebe Gruesse

Julchen
olga64
olga64
Mitglied

Re: Perversionen in der "Kunst"Szene
geschrieben von olga64
als Antwort auf julchentx vom 05.06.2012, 15:46:42
Nicht erst "heutzutage" ist Kunst ein total subjektives Thema. Was die einen schön und gut finden, stösst bei anderen auf Missfallen und Ekel. Oft ändert sich dies im Laufe der Zeit - da sich der allgemeine Geschmack auch ändert. Trotzdem muss die Kunst und ihre Interpreten frei bleiben - oder wollen wir zurück zu diktatorischen Mitteln à la "entartete Kunst", "Bücherverbrennung" und viele schreckliche Dinge mehr? Der freie Mensch wird nicht gezwungen in Museen zu gehen, muss keine Bilder ansehen oder gar kaufen - einfach ignorieren, was einem nicht passt, ist doch der bessere und auch tolerantere Weg. Olga
ehemaligesMitglied62
ehemaligesMitglied62
Mitglied

Re: Perversionen in der "Kunst"Szene
geschrieben von ehemaligesMitglied62
als Antwort auf olga64 vom 05.06.2012, 15:56:22
Im Umkehrschluß heißt das aber nichts Anderes als daß
ALLES erlaubt ist im Namen der Kunst.
Kann es das wirklich sein?

Ulfhild

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Perversionen in der "Kunst"Szene
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied62 vom 05.06.2012, 16:06:21
Sonst dürfen Sie nur Auftragskünstler in Malerei, Bildhauerei, Literatur, Musik usw. beschäftigen. Möchten Sie dies wirklich?
Kleines Beispiel aus meiner Sicht: ich fand die Rubens-Bilder mit den dicken Frauen schon als Kind eklig - und finde es heute noch. Andere finden diese Bilder wunderschön. Das ist doch gut so - das macht die Kunstszene lebendig und ich muss mir diese dicken Frauen ja nicht ansehen. Es gibt genügend andere Museen mit Bildern, die mir dann gefallen. Olga
ehemaligesMitglied62
ehemaligesMitglied62
Mitglied

Re: Perversionen in der "Kunst"Szene
geschrieben von ehemaligesMitglied62
als Antwort auf olga64 vom 05.06.2012, 16:09:29
Hm, Sie würden also einfach nicht hinschauen/hingehen, wenn nächstens im Namen der Kunst an einem
lebenden Tier oder gar Menschen "gebastelt" wird, vielleicht eine Katze - mit Nadeln gespickt - als
lebender, miauender Katzenkaktus in einer Galerie ausgestellt würde?
Auch "Kunst" hat irgendwo Grenzen, meinen Sie nicht?

Ulfhild
olga64
olga64
Mitglied

Re: Perversionen in der "Kunst"Szene
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied62 vom 05.06.2012, 16:28:03
Es würde mich anekeln - deshalb würde ich als Ästhetin und Kunstliebhaberin dies nicht ansehen.
Nicht unter dem Mäntelchen der Kunst aber ebenso grausam kann man heute lesen,dass ein Mann in Berlin seine Frau umbrachte und zersägte und die körperlichen Einzelteile von der Terrasse runtergeworfen hat - und dies im Beisein der 6 Kinder. Dies finde ich empörungswürdiger - würde aber auch nicht hinsehen wollen. Olga
ehemaligesMitglied62
ehemaligesMitglied62
Mitglied

Re: Perversionen in der "Kunst"Szene
geschrieben von ehemaligesMitglied62
als Antwort auf olga64 vom 05.06.2012, 16:34:47

Äpfel mit Birnen vergleichen, da kann ich mich Ihrer Meinung
nicht anschließen.
Muß aber ja auch nicht sein!

Ulfhild

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