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Biowissenschaften Angst gibt es bald nicht mehr !

arno
arno
Mitglied

Angst gibt es bald nicht mehr !
geschrieben von arno
Hallo,

schreckliche Erlebnisse brennen sich regelrecht in
das Gedächtnis des Menschen ein. Sie leiden unter
der sogenannten posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS)
- die Behandlung ist aufwendig.
Die Chemikalie , mit der die Angst beseitigt wird,
heißt Propranolol.
Es greift in den Stoffwechselvorgang des Angstabrufens
im Gehirn ein!
Mehr dazu im unten angegebenen Link!

Viele Grüße
--
arno
Betarezeptorenblocker als Psychopharmakon? Nein, danke!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 16.02.2009, 21:21:47
Hallo Arno,

kennst Du die möglichen Nebenwirkungen von Propanolol (ein Betarezeptorenblocker)!

Hier eine Auswahl nur der häufig vorkommenden:

Müdigkeit, Schwindelgefühl, Benommenheit, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Nervosität, Schwitzen, Schlafstörungen, Depressionen, Albträume, Halluzinationen, Missempfindungen ...

Die Betroffenen vergessen unter Propanolol also (vielleicht) ihre Angst, leiden dafür aber unter anderen psychischen Störungen wie Verwirrtheit, Albträumen, Nervosität, Depressionen, Halluzinationen ...

Ob das wohl ein Gewinn ist? Ich habe Zweifel!

Dazu haben sie (ebenfalls häufig)Magen-Darm-Beschwerden, Übelkeit und Erbrechen, Verstopfung, Durchfall, Blutdruckabfall, Herzstolpern, kardiale Erregungsleitungsstörungen, Hautreaktionen, Rötung, Juckreiz, Exantheme, Haarausfall...

Also wenn Du mich fragst: Betablocker bei strenger Indikation gegen hohen Blutdruck, Herzrhythmusstörungen etc. ist natürlich in Ordnung, hier muss man die Nebenwirkungen in Kauf nehmen (was im Einzelfall schimm genug ist), aber Betablocker als Psychopharmakon? Nein, Danke!


Gruß, Ursula

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